Re: Reduktionismus oder Holismus
Verfasst: Di 3. Mär 2015, 00:04
Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.
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Da ließen sich andere Worte finden - etwa: "Innerhab des System-Rahmens naturwissenschaftlicher Möglichkeiten". - Damit bleibt theoretisch offen, dass es - wie Naturalisten meinen würden - sonst nichts gibt, also alles damit abgedeckt ist.Pluto hat geschrieben:d. Deshalb finde "innerbertrieblich" das falsche Adjktiv.
Das zeigt aber in etwa die Problematik. - Im Grundeläuft es darauf raus: Ist die naturalistische Welt alles? - Wenn nein, ist diese Frage nicht mit Methodik der naturalistischen Welt beantwortbar.Pluto hat geschrieben:Ein schönes physikalisches Gleichnis.
Weil man es ohnehin tut - das Holistische ist ein Bezugs-System über dem Reduktiven.Scrypt0n hat geschrieben:Mit holistisch ist deinerseits nicht gemeint, dass man sich mit Details beschäftigt
Richtig - es ist nicht objektiv nachweisbar, weil Subjekt (beobachtender Mensch) und Objekt (hier letztlich: Gott) sich nicht auf derselben Realitäts-Ebene befinden.Scrypt0n hat geschrieben:Darüber lässt sich nicht festmachen, ob das, dem nachgegangen wird, auch real existiert.
Doch - mehrfach. - Du müsstest nur die transzendente Philosophie von spätestens Augustinus bis Gödel durchackern. - An widerspruchsfreien Denkmodellen fehlt es nicht - es ist die Nachweisbarkeit im wissenschaftlichen Sinne, die fehlt/fehlen muss.Scrypt0n hat geschrieben:Derartiges konntest du in all den Jahren immer wieder behaupten - so wie du es auch jetzt tust - aber nie begründet darlegen.
Das ist eine These, die im Kreis derer, die etwas davon verstehen, diskutiert wird. - Mehr nicht.Scrypt0n hat geschrieben: und eine ontologische Notwendigkeit schon sowieso nicht.
Kollaps der WellenfunktionenScrypt0n hat geschrieben:Welche denn?ThomasM hat geschrieben:Gibt es Vorgänge, die so aussehen, als würde eine größere Macht eine Entscheidung fällen (Antwort ja)
Ich würde das nicht holistisch nennen, sondern herrschaftlich.closs hat geschrieben:
Mit "holistisch" ist meinerseits nicht gemeint, dass man sich mit Details beschäftigt (das tut man auch hermeneutisch ständig), sondern dass man "Vorwissen" hat - während das Reduktive ohne eigenen Entwurf/ohne "Vorwissen" (also sozusagen "neutral") mit seinen Einzelfragen und Antworten ein Szenario entwickelt, bei dem am Ende bspw. steht: "Nach Auswertung der Fragen gibt es Gott zu 63,5%".