Re: Nichts ist schneller als das Licht
Verfasst: Fr 8. Sep 2017, 15:19
Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.
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Einfach mal wieder ein Erwin'sches Nullargument, um etwas in das Forum zu werfen: Die "Deutung eines Experiments" ist immer mit Theorien verbunden, seien es die "Beobachtungstheorien" oder die Theorie, mit der die Beobachtung aus dem Experiment selber verglichen wird. Mit jeder neu "geschöpften" Theorie kann das Experiment neu "gedeutet" werden. Und "einhellig" in diesem Zusammenhang womöglich so zu sehen, dass 100 Prozent Zustimmung erfolgt, ist überhaupt nicht forderbar und demgemäß auch überhaupt nicht gefordert.Janina hat geschrieben:Nur unter Unverständigen, die bei der Deutung nicht beteiligt werden.R.F. hat geschrieben:Die Deutung dieses Experiments ist keineswegs einhellig.
R.F. hat geschrieben:Daran muss man halt eben glauben. Wie das unter Sektenangehörigen eben so üblich ist...
Ich wette, du hast nie in deinem Leben geglaubt, dass es im Forum solche Experten auf dem Gebiet der Physik gibt, wie unser Erwin, gell Scullie?Agent Scullie hat geschrieben:Du kannst natürlich statt der SRT die Lorentzsche Äthertheorie vorziehen, wenn dir das beliebt.R.F. hat geschrieben:Die Deutung dieses Experiments ist keineswegs einhellig.
Wenn ein ausgesprochenes denkerisches Naturtalent mit exorbitanter Lesekompetenz gekreuzt wird, dann kommt ein Erwin da raus.Pluto hat geschrieben:Ich wette, du hast nie in deinem Leben geglaubt, dass es im Forum solche Experten auf dem Gebiet der Physik gibt, wie unser Erwin, gell Scullie?
Auf diese Weise hat's in diesem Forum schon mal einer versucht. Blieb auch damals ohne Widerspruch seitens des Forums. Offenbar können einige nicht mal mit den Grundrechenarten umgehen.Agent Scullie hat geschrieben:Die Multiplikation mit c ergibt sich daraus, dass er den Fehler in der Zeitbestimmung in den entsprechenden Fehler in der Lichtlaufstrecke umrechnet. Würde der GPS-Empfänger mittels einer hochgenauen internen Uhr arbeiten, wäre diese Rechnung richtig. Auf keinen Fall aber steht diese Rechnung im Widerspruch zu den Formeln für die Zeitdilatation, du sagst ja selber, dass der Fehler in der Zeitbestimmung korrekt berechnet wird.R.F. hat geschrieben: - - -
Prof. Embacher berechnet den gem. den RTen anfallenden Fehler in der Zeitbestimmungzwar richtig, begeht aber dann den fatalen Fehler, diese Zeitdifferenz mit “c” zu multiplizieren.
Korrektur: die konsequente Anwendung der RT unter Berücksichtigung dessen, dass ein gewöhnlicher GPS-Empfänger keine hochgenaue interne Uhr hat und daher nicht so arbeitet wie auf der Seite angenommen. Die Rechnung auf der Seite steht also nicht im Widerspruch zu Formeln der RT, sondern geht lediglich davon aus, dass ein GPS-Empfänger anders arbeitet als es die meisten GPS-Empfänger tun.R.F. hat geschrieben:So kommt er auf eine Positionsabweichung von fast 12.000 m/Tag, während die konsequente Anwendung von Einsteins RTen eine Positionsabweichung von lediglich 15 cm/ Tag ergibt.
Die nach Einsteins Formeln errechnete Zeitdifferenz infolge behaupteter Zeitdilatation/ Zeitraffung beträgt 4.44 ×10−10 s. Dies hat eine Positionsabweichung von ca. 15 cm/Tag zur Folge. Prof. Embacher seinerseits kommt auf den 80.000-fachen Betrag. Übrigens geht er mit keinem Wort näher darauf ein, wieso er plötzlich mit “c” multipliziert.Wenn wir von all diesen notwendigen Korrekturen nichts wüssten - wie groß wäre der Fehler in der Positionsbestimmung? Während einer Messdauer T wäre der Fehler in der Zeitbestimmung 4.44 ×10−10 T, und der entsprechende Fehler in der Längenbestimmung 4.44 ×10−10 c T = 13.3 cm ×T [ in Sekunden ]. Während jeder Sekunde Messzeit fiele ein Fehler der Positionsbestimmung in der Größenordnung von 13 Zentimetern an. Während einer Stunde wären das bereits fast 500 Meter.
Natürlich weiß der Herr Goenner um die Regeln, um mit der “scientific community” nicht anzuecken. Aber immerhin rechnet er das Beispiel zunächst ohne Berücksichtigung der RT vor, danach aber pflichtschuldigst relativistisch. Kurzum: Im ersten Fall wird die Lichtgeschwindigkeit überschritten, im relativistischen Fall verformt sich der Gegenstand - eine Lineal - innerlich aber so, dass der Impuls-Übertragungs-Weg so weit verlängert wird, dass ein theoretisch überlichtschneller Informationsfluss ausgeschlossen ist...Und wieder einmal wurde die RT gerettet...Die Nichtexistenz starrer Körper
Die Tatsache, dass die Signalgeschwindigkeit durch die Vakuumlichtgeschwindigkeit nach oben beschränkt ist, hat weitreichende Folgen. Etwa die, dass es im Rahmen der Speziellen Relativitätstheorie keinen starren Körper geben kann. Nach Definition ist das ein ohne Formänderung kongruent zu sich selbst verschiebbarer Körper. Ein Schlag auf ein Ende eines starren Körpers würde eine augenblickliche Verschiebung des anderen Endes bewirken: die Geschwindigkeit vs der elastischen Welle im Körper wäre unendlich groß. vs > c wäre im Widerspruch zum makroskopischen Kausalitätsprinzip, weil mit der elastischen Welle signalisiert werden könnte.
Anton, bleib bei Deinen Steinen...Anton B. hat geschrieben:Wenn ein ausgesprochenes denkerisches Naturtalent mit exorbitanter Lesekompetenz gekreuzt wird, dann kommt ein Erwin da raus.Pluto hat geschrieben:Ich wette, du hast nie in deinem Leben geglaubt, dass es im Forum solche Experten auf dem Gebiet der Physik gibt, wie unser Erwin, gell Scullie?
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