Re: Glauben leben
Verfasst: Sa 3. Okt 2020, 19:16
Es ist die Realität der gefallenen, dämonisch kontrollierten Welt.Zippo hat geschrieben: ↑Sa 3. Okt 2020, 12:06Die von Gott verliehene Gerechtigkeit ist meistens der Anfang für solch ein Leben. Hier sollen wir nur auf das Werk vertrauen, das Jesus Christus am Kreuz vollbracht hat. Für die Gemeinschaft am Abendmahl ist es wichtig, Glauben zu haben, aber da brauchen wir nichts anderes zu tun, als an den Leib zu denken, den der Herr für uns gegeben hat und an das Blut denken, das für uns vergossen wurde. Lk 22,19-20
Bis dahin geht ja alles noch leicht, manchen Menschen vielleicht zu leicht, obwohl sie dieses Geschenk der Gnade auch nicht annehmen wollen.
Sie können auch einfach die Liebe Gottes in dieser grausamen Hinrichtung nicht erkennen.
Zugegegeben, es fällt mir auch manchmal auch schwer, obwohl ich weiss, daß es die Wahrheit ist.
Im Jahre 33 n. Chr. oder etwas früher oder etwas später war sie halt so, wie die Bibel es berichtet. Kreuzigungen... es wurden Tausende auf diese fürchterliche Art zu Tode gebracht. (was sind das für BESTIEN, die anderen Menschen diese Folter antun?!)
Heute und im Westen herrschen andere Sitten; da hat in der Vergangenheit der Einfluß der Bibel einiges bewirkt, zumindest hinsichtlich der gesetzlichen Grundlagen für den Umgang mit Straftätern.
Der Mensch ist aber derselbe geblieben. Egoistisch, ungerecht, gemein, treulos, undankbar, verlogen, voller Bosheit und Häme, wenn's blöd läuft.
Jesus hat sich der Realität dieser Welt gestellt.
Hier in Europa und heute würde man Ihn nicht kreuzigen. Man würde ihn auf eine andere Weise fertigmachen. Denn darum geht es. Man wollte Ihn loswerden. Und da waren eine unfassbare Wut und ein mörderischer Hass gegen den Heiligen.
Hass und Bosheit sind heute noch dieselben wie vor 2000 Jahren.Sie können auch einfach die Liebe Gottes in dieser grausamen Hinrichtung nicht erkennen.
Man muss nur die Augen aufmachen. Dann sieht man die gleichen Muster und Strategien.
Jesus ist den Weg des Menschen gegangen. Deinen und meinen Weg. Gott selbst löffelte die Suppe aus, die Er erschaffen hatte, sorry für die direkte Ansage. Wenn Er das nicht getan hätte, würde die Bosheit, die leider einen viel zu großen Handlungsspielraum genießt, jeden Menschen besiegen. Weil sie so stark und so weit verbreitet ist.
Wer zu Gott gehört und auf Jesus setzt, dessen Suppe leert Gott sozusagen aus... der Teller ist zwar noch da, und der ist die irdische Grundlage, auf und mit der wir leben müssen. Aber in dieser Schüssel kann der Jünger jedenfalls nicht mehr ertrinken.
? Abraham hat jede Menge Opfer gebracht. Seine Ergebenheit Gott gegenüber erwies sich in der Episode mit der "Opferung Isaaks".warum Gott den Abraham seinen Glauben zur Gerechtigkeit gerechnet hat.1 Mose 15,6 Das hatte ja mit Sünde und Buße gar nichts zu tun.
Und dabei hat Abraham auch Fehler gemacht. Er er war ungeduldig und zeugte Ismael 1. Mose 16, er verleugnete seine Frau und riskierte den Ehebruch mit Abimelech, dem König von Gerar 1. Mose 20, und er war ein Pantoffelheld.Aber Gott wollte eben diesen Menschen gerecht sprechen, weil er ihm gehorcht hat, hat sein Land verlassen und alles so getan, wie Gott es von ihm verlangt hat.
Auch wenn manche Evangelikale jetzt aufschreien.
Mit dem Glauben an Jesus Christus ist eben erst der Anfang gemacht, der Glaube wil aber auch gelebt werden.

Da steht aber nicht: "... wird aus Werken leben".Und das ist die ganze Bedeutung des Satzes" Der Gerechte wird aus Glauben leben".
Sondern: Gottgefällige Werke sind eine Folge des Glaubens, der Überzeugung, der Interaktion mit Gott. Was nützt das tollste Glaubensbekenntnis, wenn die Werke zum Himmel stinken?
Mt. 24, 48-51
LG