Traditionelle Irrlehren

Rund um Bibel und Glaube
Anthros
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Faden

Beitrag von Anthros »

Spice hat geschrieben: So 29. Nov 2020, 12:28
Canon hat geschrieben: So 29. Nov 2020, 11:54
Anthros hat geschrieben: So 29. Nov 2020, 11:17
Spice hat geschrieben: So 29. Nov 2020, 11:09 Um etwas über Gott und Welt aussagen zu können ist oftmals etwas weniger Gefühl nützlich.
Das Gefühl wuchtet gerne aus, wenn es tief verletzt worden ist.
Die Auswuchtungen sind ja bei euch, ich habe ja gar keine Gefühle, ich habe Humor, so, wie wenn man beide Pole der Batterie gleichzeitig anleckt, schrecklich,aber auch irgendwie cool. Cool ist es, die Geister unterscheiden zu können, das ist wirklich cool. Insofern muss man von wenn schon einem positiven Gefühl in der Ergebnisliga reden, nicht wahr! :angel: Ihr liegt somit sowas von komplett daneben, das verdient was? Genau :lol:
Die Frage ist ja, kannst Du tatsächlich die "Geister" unterscheiden? - Wenn Du zum Beispiel Reinkarnation und Karma leugnest, kannst Du es nicht.
Verletzung kann so tiefe Wunden schlagen, dass sich mit seinem letzten Lebensfaden noch an etwas geklammert wird. Gut so, vorerst wenigstens, dass der Faden nicht reißt!
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Magdalena61
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Magdalena61 »

Spice hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 08:21
Ich sehe keinen Widerspruch.
Einen solchen müsstest Du aber sehen, nach allem was Du mir hier im Anschluss geschrieben hattest. Denn die Gleichnisse vom Himmelreich widersprechen Deinen Ausführungen!
Ich sagte doch: Es kommt darauf an, wieviel (Lebens-)Zeit ein Mensch (noch) hat.

Die Werke eines Gläubigen sollten mit seinem Glaubensbekenntnis harmonieren. Jakobus2, 14-20
Wer es könnte, aber nicht den Willen des Vaters tut, hat schlechte Karten. Sehr schlechte Karten. Mt. 7,21

Aber wer in den letzten fünf Minuten vor seinem Tod Jesus als Realität erkennt und aufrichtig- keinesfalls berechnend- um Gnade fleht, hat, so wie ich die Bibel verstehe, gute Chancen, erhört zu werden. Gott will alle Menschen erretten 1. Tim. 2,4, schon vergessen?

Ich fürchte nur, die Anzahl der Menschen, die auf diese Weise kurz vor Schluß noch die Kurve kriegen, wie der Übeltäter am Kreuz, ist verschwindend gering, 1ppb oder so.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Magdalena61
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Magdalena61 »

Spice hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 08:21Ich habe auch lange geglaubt, Gott tut das, was ich nicht kann. Mich wirklich darauf verlassen. Mit dem Resultat, er hat nichts getan. Erst als ich die Wahrheit erkannte und selbst tat, geschahen die "Taten Gottes"!
Welche Vorstellung hattest du denn davon, wie Gott "tut, was du nicht kannst"? Wie waren deine Erwartungen? Und warum haben sie sich nicht erfüllt?
Es heißt doch nicht, dass du nichts tun sollst! Die Mahnung Jesu vom Weizenkorn... wenn es nicht stirbt, wird es keine Frucht tragen-- und jede Rebe, die keine Frucht trägt, wird ausgeschnitten und ins Feuer geworfen werden... an Deutlichkeit ist das ja nicht zu überbieten.
Spice hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 08:21Gott hat jedem die Fähigkeit gegeben das Gute zu tun.
Ja, das bezeugt die Schrift:
Eph. 2,10 (LUT): wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.
Phil.2,13 (LUT): denn Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt nach seinem Wohlgefallen.
Soweit die Theorie.
In der Praxis suchen und probieren wir und stolpern oft genug über uns selbst oder über unsere Mitmenschen/ Lehrer.

Kirchen und Gemeinden versuchen, die Anforderungen, die an einen Christen gestellt werden, in Worte zu fassen und in Lehren zu verpacken. In den Auslegungen, was denn nun genau der Wille Gottes für den Alltag des heutigen Menschen sei, sind sie sich aber nicht einig. Alleine die Auseinandersetzungen um den Zehnten, um Gebets- und Bibellesezeiten, um Werke der Diakonie, das Engagement in der Gemeinde, um Stilfragen, die Kleidung betreffend, Verbot bestimmter Nahrungs- oder Genußmittel und Lebensstile--

Es gibt Alltagszwänge, denen man sich nicht entziehen kann. Und dann ist irgendwann auch einmal die Kraft zu Ende. Man wird müde.
So viele Stimmen, die sagen: Tue dies, tue das!
Man will es Gott ja "Recht machen". Aber man schwimmt unablässig im Ungewissen, ob man seinen Willen richtig erkennt und zu seiner Zufriedenheit tut.

Letztlich bleibt, bei allem Bemühen-- nur die Hoffnung.
Die Hoffnung auf Gnade.

"Wir sind unnütze Knechte; wir haben getan, wovon wir dachten, dass wir es tun müssten, und wir sind vielfach schuldig geworden durch Unterlassen".

Es gibt da so ein wunderbares Gebet-- "Herr Jesus Christus, schau nicht auf unsere Sünden, sondern auf den Glauben deiner Kirche (Ekklesia) und schenke ihr nach deinem Willen Einheit und Frieden."
LG
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von PeB »

Spice hat geschrieben: So 29. Nov 2020, 10:32
Also steht nach deiner Vorstellung das Leben über Gott, ist unabhängig von Gott und war vor ihm?
Genauso ist es!
Demnach absolut passend unter der Überschrift "Traditionelle Irrlehren".
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Spice »

PeB hat geschrieben: Mo 30. Nov 2020, 11:27
Spice hat geschrieben: So 29. Nov 2020, 10:32
Also steht nach deiner Vorstellung das Leben über Gott, ist unabhängig von Gott und war vor ihm?
Genauso ist es!
Demnach absolut passend unter der Überschrift "Traditionelle Irrlehren".
Nur weil Du Irrlehre nicht loslassen kannst? -
Überlege doch mal, was alles notwendig war bis der Mensch als Träger einer Persönlichkeit entstehen konnte! Da musste zuerst das All entstehen, schließlich alle Pflanzen, alle Tiere. Aber mit dem Bild Gottes war noch nicht eine Persönlichkeit entstanden, sondern nur ein Wesen, das sich seiner selbst noch nicht bewusst war. Die Entwicklung der Persönlichkeit erfolgte um die Zeit der Inkarnation Christi. Warum? Weil eine Person das komplexeste Wesen ist, das wir kennen. Es braucht also eine lange Entwicklungsgeschichte. Und da soll eine Person am Anfang stehen! Das ist blanker Unsinn!
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Spice »

Magdalena61 hat geschrieben: So 29. Nov 2020, 23:49
Spice hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 08:21
Ich sehe keinen Widerspruch.
Einen solchen müsstest Du aber sehen, nach allem was Du mir hier im Anschluss geschrieben hattest. Denn die Gleichnisse vom Himmelreich widersprechen Deinen Ausführungen!
Ich sagte doch: Es kommt darauf an, wieviel (Lebens-)Zeit ein Mensch (noch) hat.

Die Werke eines Gläubigen sollten mit seinem Glaubensbekenntnis harmonieren. Jakobus2, 14-20
Wer es könnte, aber nicht den Willen des Vaters tut, hat schlechte Karten. Sehr schlechte Karten. Mt. 7,21

Aber wer in den letzten fünf Minuten vor seinem Tod Jesus als Realität erkennt und aufrichtig- keinesfalls berechnend- um Gnade fleht, hat, so wie ich die Bibel verstehe, gute Chancen, erhört zu werden. Gott will alle Menschen erretten 1. Tim. 2,4, schon vergessen?

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Es gibt keine Abkürzungen. Auch der Schächer am Kreuz schlüpft nicht so einfach durch die "enge Pforte" sondern muss den Weg bis zu Ende gehen! Er hat am Kreuz vielleicht den ersten Schritt getan.
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von PeB »

Spice hat geschrieben: Mo 30. Nov 2020, 13:59
PeB hat geschrieben: Mo 30. Nov 2020, 11:27
Spice hat geschrieben: So 29. Nov 2020, 10:32
Also steht nach deiner Vorstellung das Leben über Gott, ist unabhängig von Gott und war vor ihm?
Genauso ist es!
Demnach absolut passend unter der Überschrift "Traditionelle Irrlehren".
Nur weil Du Irrlehre nicht loslassen kannst?
Nein, weil du Gott aus dem Spiel heraussezierst.
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Spice »

PeB hat geschrieben: Mo 30. Nov 2020, 14:16
Spice hat geschrieben: Mo 30. Nov 2020, 13:59
PeB hat geschrieben: Mo 30. Nov 2020, 11:27
Spice hat geschrieben: So 29. Nov 2020, 10:32
Also steht nach deiner Vorstellung das Leben über Gott, ist unabhängig von Gott und war vor ihm?
Genauso ist es!
Demnach absolut passend unter der Überschrift "Traditionelle Irrlehren".
Nur weil Du Irrlehre nicht loslassen kannst?
Nein, weil du Gott aus dem Spiel heraussezierst.
Das Leben ist Gott. Wer sagt denn, dass Gott eine Person sein muss? - Das ist doch überhaupt nicht gerechtfertigt. Einfach nur primitives Denken.
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PeB
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von PeB »

Spice hat geschrieben: Mo 30. Nov 2020, 16:09 Das Leben ist Gott. Wer sagt denn, dass Gott eine Person sein muss? - Das ist doch überhaupt nicht gerechtfertigt. Einfach nur primitives Denken.
Im ersten Punkt - Gott ist Leben - hast du recht und widersprichst dir gleichzeitig selbst, nachdem du doch oben noch gesagt hast, das Leben sei vor und über Gott.
Im zweiten Punkt - ist Gott eine Person? - verlässt du das Bibelwort zugunsten deiner eigenen Gedanken, denn die Bibel spricht ausdrücklich von einem persönlichen Gott.
Und im dritten Punkt - primitives Denken - bist du hochmütig und arrogant.

Ich halte mich nicht für primitiv und mein Denken auch nicht. Die Gedanken, die du hier vorträgst, hatte ich als 16jähriger. Inzwischen bin ich 56 und mein Denken ist dabei nicht primitiver, sondern komplexer geworden. Genau das hat mich zur Bibel zurück geführt.
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Canon »

Spice hat geschrieben: So 29. Nov 2020, 12:28
Canon hat geschrieben: So 29. Nov 2020, 11:54
Anthros hat geschrieben: So 29. Nov 2020, 11:17
Spice hat geschrieben: So 29. Nov 2020, 11:09 Um etwas über Gott und Welt aussagen zu können ist oftmals etwas weniger Gefühl nützlich.
Das Gefühl wuchtet gerne aus, wenn es tief verletzt worden ist.
Die Auswuchtungen sind ja bei euch, ich habe ja gar keine Gefühle, ich habe Humor, so, wie wenn man beide Pole der Batterie gleichzeitig anleckt, schrecklich,aber auch irgendwie cool. Cool ist es, die Geister unterscheiden zu können, das ist wirklich cool. Insofern muss man von wenn schon einem positiven Gefühl in der Ergebnisliga reden, nicht wahr! :angel: Ihr liegt somit sowas von komplett daneben, das verdient was? Genau :lol:
Die Frage ist ja, kannst Du tatsächlich die "Geister" unterscheiden? - Wenn Du zum Beispiel Reinkarnation und Karma leugnest, kannst Du es nicht.
Denk dran, ich bin zutiefst verletzt, nur nochein Faden! :lol: Dazu primitiv, dazu kann ich natürlich die Geister nicht unterscheiden. Jetzt sei so lieb und wende den eurigen Grundsatz einmal bei dir selbst, euch selbst an. Euer Anspruch ist so lächerlich, ihr seid so unterirdisch, auch in der Abwehr. Primitiv, zutiefst verletzt, was nicht noch alles kommt. Du hast dich offenbart und mit dem Ergebnis, nämlich, dass ich dich nicht im geringsten ERnst neheme, musst du nun leben. Deine vulgäre Art erwartend verbleibe ich mit den Worten, wir kämpfen nicht gegen das eine oder andere Persönchen, nein, wir kämpfen gegen den falschen Geist und für den wahren Geist, den wir lieben. Du wirst es wieder gepöbelt nennen, naja, es sei so.
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