Nobody2 hat geschrieben: ↑Mo 22. Feb 2021, 20:26Es gibt in unserer Natur unheimlich viel, was man essen kann. Im Prinzip eigentlich alles, das ist kein Witz. Es gibt nur zwei Bedingungen: Es muss von der Konsistenz und vom Geschmack her akzeptabel sein. Und zweitens verträglich. Das kann man mit der richtigen Aufbereitung in den meisten Fällen hinbekommen, ganz egal, was es ist. Nur sehr wenige Pflanzen / Teile oder Früchte sind wirklich giftig und selbst in solchen Fällen lässt sich das Gift teils noch irgendwie herausholen oder neutralisieren.

Das
muss man aber nicht, oder?
Giftige Pflanzen sind nicht für den menschlichen Verzehr bestimmt, könnte man meinen.
Wo ist denn hier noch echte Natur?
Löwenzahn von einer mit Schweine- oder Rinderjauche "gedüngten" Wiese--- lieber nicht.
Auch nicht aus dem Wald. Dort werden Entlaubungsmittel eingesetzt, weil keiner mehr "Unkraut" jäten will. Und es wird gegen Nadelbaumschädlinge gespritzt. Wer weiß, was noch alles.
Tipp: Lade Dir die kostenlose App „Flora Incognita“ auf Dein Smartphone, gehe damit in die Natur und bestimme Pflanzen anhand von Fotos. In den Beschreibungen findest Du dann die Hinweise auf die Essbarkeit und Zubereitung.
Wie gesagt, um mich herum ist das Höchste der Gefühle ab und an eine Magerwiese. Ansonsten Erwerbslandbau und -forstwirtschaft.
Ich hole mir Pflanzen, die eventuell für unsere Ernährung taugen könnten, lieber in den eigenen Garten.
Da weiß ich, womit sie in Berührung kommen.
Diese Erdmandeln würde ich gerne einmal probieren. Offenbar gibt es davon verschiedene Sorten. Welche kaufst du? Die Dunkleren oder die Helleren?
In welcher Region wohnst Du denn? Hier im Süden wächst an jeder Ecke einer.
Oberfranken, 50 km südlich von Hof, nahe der Grenze zu Tschechien. Du bist eher im Westen, in der Region Freiburg oder so? Oder am Rhein?
Da wir auch noch oberhalb von 500m N.N. wohnen, kann das Klima durchaus mal rauh sein
tschüß Rechtschreibereform, "rauh" schreibt man MIT "h", Punkt. In den letzten beiden Jahren haben gemeine Spätfröste die Obstblüte größtenteils gekillt.
Die veredelten Walnußsorten brauchen ein durchgehend mildes Klima. Nur Sämlinge seien weniger anspruchsvoll, informierte ich mich und kaufte dann einen Heister, also einen "Baum", der noch nicht verzweigt und aus einem Sämling gezogen worden war.
Das hier ist er:

- 06. August 2020.S..jpg (105.67 KiB) 1142 mal betrachtet
Das grüne Gewusel in der rechten Bildhälfte.
Der müsste eigentlich mittlerweile viel höher sein. Nur sind bisher in jedem Winter irgendwelche Partien erfroren. Der Knabe erweist sich jedoch als unverwüstlich und treibt immer wieder aus - von weiter unten.
Nun bin ich gespannt, ob er es überhaupt einmal packt oder ob das hier doch zu kalt ist für ihn.
Weiter hinten habe ich aber noch einige Haselnußsträucher gesetzt. Die sind auch noch nicht Massenträger. Und dann kommen gerne die Eichhörnchen und bedienen sich--
Jetzt sollte ich mich in Richtung Hausarbeit bewegen. Gestern dauerte die "Strafarbeit" nach der "Forenpause" bis um Mitternacht.
Ach so, ein Gedanke noch. Dieser betrifft das Bild von einem "Pazifistengott, dem es am liebsten wäre, wenn Tiere nicht sterben müssten, um von Menschen gegessen zu werden".
Mir scheint, dieses Gottesbild sollten wir hinterfragen. Ich glaube, es ist nicht authentisch.
Weil der Gott der Bibel ein Gott ist, der (Tier-)Opfer
angeordnet hatte und --
seinen Sohn opferte; in den Tod gab! damit Menschen leben.
Wenn Er komplett gegen den Verzehr von Fleisch wäre, hätte Er die Schöpfung anders aufgestellt. Aufgrund seiner Vorkenntnis wußte Er bereits bevor Er sprach "Es werde Licht", was mit seiner Schöpfung passieren würde. Er gab die Speisegebote, erließ jedoch kein generelles Verbot, Fleisch zu essen.
LG