Ich gedenke nicht über grundlegende Tatsachen zu diskutieren. Auch nicht im Bereich Bibekritik. Der Mensch ist ein Sünder, Punkt. Er braucht Erlösung, Punkt.
Siehst du, das war nicht schwer. Und eine Definition hast du m.E. dabei gar nicht. Oder hatte ich sie überlesen? Und war die Erlösungstat Jesu nun gut oder böse? Diese Antwort ist ausgeblieben.
Es gab von dir eine klare Antwirt auf die ersten drei Fragen, ganz ohne Definition, einfach wie uns das intakte Gewissen auch leitet. Damit denkst du gar nicht anders als ich. So lehrt es Gott jeden, der seinem Wort glaubt.
Ich wiederhole, mich interessieren an dieser Stelle keine Definitionen, denn das wäre Gottes Sache. Der Mensch zerredet so Sünde nur und beginnt alles zu realtivieren. Das sog. Abwägen, worauf du vermutlich abzielst, ist erst dann sinnvoll, wenn Gott uns dazu auch die juristische Handhabung überantwortet, einen konkreten Fall vor Gericht zu bringen und darüber ein Urteil zu fällen.
Unabhängig davon wie immer man etwas bewertet, kann eine Tat nicht gleichzeitig gut oder böse sein. Und wenn ohnehin geklärt ist, dass es sich um eine Übertretung handelt und diese auch per Gebot formuliert wird, dann ist das schon die Definition. Jede Übertretung ist böse, nur muss nicht jede den sofortigen den Tod bedeuten. Aber sie ist und bleibt böse.
Wo Gott Freiheit gewärt, dort können wir in dem Rahmen wiederum alles gutheißen,. Aber das ist keine Definition, sondern in allem zeigt uns das Gewissen recht schnell an, wann wir uns bestimmten Grenzen nähern bzw wann sie klar überschritten wurden. So leitet uns Gott durch seinen HG.
Wir sind und bleiben aber eine böse Natur, d.h. selbst im Vollbringen des Guten wird es durch unsere Bosheit zunichte gemacht. Den Zwiespalt erklärt Paulus ausgezeichnet in Römer 7. Erst die Natur, die uns "in Christus" versetzt, kann dem entgegenwirken. Wir selbst bleiben dabei böse, solange bus unser Todesleib aus diesem Elend auch endgültig erlöst wird.