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Re: Umgang mit Süchtigen
Verfasst: Mo 17. Mai 2021, 20:48
von Canon
Opa Klaus hat geschrieben: ↑Mo 17. Mai 2021, 20:45
Canon hat geschrieben: ↑Mo 17. Mai 2021, 20:39Lass es uns so sagen: der Mensch ist unendlich wertvoll!
Du schreibt jetzt von einem anderen Gleichnis - vom verlorenen Schaf.
Sie sind aus einer Familie? Nein? Wo ist jetzt dein Problem! Es wäre mir recht, wenn du beide Gleichnisse im Sinne unseres Meisters und Herrn in Betracht zögest. Alleine das gilt, nicht mehr und nicht weniger. Seine Worte sind vollkommen! Verstehe erst sein Wort, ehe du über ihn Wortest.
LG Canon. Desweitern, ich werde jetzt nicht mehr online sein, damit du dich nicht geschnitten fühlst.
Re: Umgang mit Süchtigen
Verfasst: Mo 17. Mai 2021, 20:55
von Opa Klaus
Canon hat geschrieben: ↑Mo 17. Mai 2021, 20:48
LG Canon. Desweitern, ich werde jetzt nicht mehr online sein, damit du dich nicht geschnitten fühlst.
Schöne, nette Schutzbehauptung als Ausrede zum Kneifen.
Re: Umgang mit Süchtigen
Verfasst: Mo 17. Mai 2021, 21:06
von Canon
Opa Klaus hat geschrieben: ↑Mo 17. Mai 2021, 20:55
Canon hat geschrieben: ↑Mo 17. Mai 2021, 20:48
LG Canon. Desweitern, ich werde jetzt nicht mehr online sein, damit du dich nicht geschnitten fühlst.
Schöne, nette Schutzbehauptung als Ausrede zum Kneifen.
ich bin eigentlich kein Kneifer, eher eine Räuberhauptmannstochter
Nen bisschen geht noch: aber ich bin noch nicht Oma, habe so viel an der Backe, das glaubst du gar nicht. Gekocht soll auch werden, eingekauft, soziale Pflege... Stress pur um mal ehrlich zu sein. Bin aber immer mal wieder da, so habe ich keinen Rhythmus, aber man begegnet sich hier oder lässt es. Du warst ja wohl auch langenicht hier, geal, habe einen schönen Abend. Schau dir das Firmament an und träume: du wirst nie zu einem Ende kommen, mit allen Gedanken. Und bedenke: alles nur Stückwerk, nicht wahr?

Könnte auch sagen: lass los von deinem. Sonst kann er in der Wüste nicht landen, für ihn mach den Weg frei, ebne die HÜgel... wie auch immer, wie auch ein Gebet.
LG Canon
Re: Umgang mit Süchtigen
Verfasst: Mo 17. Mai 2021, 21:13
von Opa Klaus
Liebe Canon, habe Dein Statement mit Interesse und schmunzeln zur Kenntnis genommen.
Ich will niemanden was aufdrängen. Gott hat in Eden nach dem Sündenfall auch nur einmal kurz gefragt und dann Aufgrund der Ausreden abgelassen. Wenn Du Fragen hast, beantworte ich sie gerne.
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Eine 'Momentaufnahme' von mir hier sieht so aus: mit Heimarbeit (Elektro Drahtverbinder) sitzen meine Frau u. ich viele Stunden täglich am Küchentisch. Direkt rechts neben mir mein Laptop, wo ich alles beobachte, was hier im Forum abgeht. Dazu Wetter, Nachrichten und abends TV-Programmliste.
Schönen Abend.
Re: Umgang mit Süchtigen
Verfasst: Mo 17. Mai 2021, 21:19
von Canon
Opa Klaus hat geschrieben: ↑Mo 17. Mai 2021, 21:13
Liebe Canon, habe Dein Statement mit Interesse und schmunzeln zur Kenntnis genommen.
Ich will niemanden was aufdrängen. Gott hat in Eden nach dem Sündenfall auch nur einmal kurz gefragt und dann Aufgrund der Ausreden abgelassen. Wenn Du Fragen hast, beantworte ich sie gerne.
ja, aber Gott ist Gott. Das ist der Unterschied. ich sehe das so: durch dieses Verlassen des Paradieses sind alle Menschen Gott fern (ent fernt worden (Gott/Paradies, meine Meinung)
Nun kommt Jesus. Was tut Jesus? Verletze dich in seine Lage und du wirst erkennen: unfassbar! Wie riesig groß ist sein Herz? Hast du gewusst, er ist die Essenz der Liebe? Das reicht für jeden ein Leben lang zu schauen, suchen! Erfahren, anbeten. Jetzt aber ahoi die Brause.
LG Canon

Re: Umgang mit Süchtigen
Verfasst: Mo 17. Mai 2021, 21:31
von Canon
Wäre mein Sohn Drogensüchtig, ich gäbe meinen rechten Arm! Um ihn da heraus zu holen.
Die Psychologie empfielt: nope!
Damit ich noch etwas direkt zum Thema gesagt habe.
LG Canon
Re: Umgang mit Süchtigen
Verfasst: Mo 17. Mai 2021, 21:59
von Opa Klaus
Liebe Canon, Du schneidest da ein Spezial-Thema an über die Mission Jesu auf Erden, das ist bei vielen sehr emotionsbeladen und verbrämt (bunt ausgeschmückt). Vielleicht gibts einen passenden Thread schon dazu.
Kurz, im Rahmen des Threads hier glaube ich, dass Jesus und Gott die Menschen nicht wegen ihrer fahrlässigen Sucht verdammt, sondern ihnen einen Neuanfang mit "Werkseinstellungen" als unbeschriebenes Blatt ermöglicht.
Das könnte auf gleichem Wege geschehen, wie Jesus durch eine Frau zur Erde kam. Soweit vorerst.
~~~~~~~~~~~~~~~~~
Ach, zur 'Momentaufnahme' noch eine Ergänzung. Wir beide Senioren sind Jg.34 und seit 1956 verh.
und haben 6 Kinder 3w/3m und 11 Enkel 2w/ 9m und eine Urenkelin.
Ein Teil wohnt ganz in der Nähe hier auf dem Land. Alle sind sehr lieb zu uns Alten.
Mein Beruf ist Handwerker (Elektriker) u. Heimwerker.
Nur für Opas Gedanken haben sie wenig übrig. Es ist auch für sie ein "Tabu".
Anfang 1979 sind wir mit den 6 kindern bei J.Z. ausgestiegen, nachdem wir ab 1950 dort waren.
Daher die guten Bibelkenntnisse. Der Stellenwert von Bibel u. Gott ist für uns gestiegen.
Dafür sind viele etablierte Lehrpunkte bei uns Senioren entsorgt.
!979 habe ich bereits Flyer verfasst über mein Thema Weltverbesserung und zu tausenden in Briefkästen verteilt. Dann kam mir die Online-Zeit wie gerufen und ich war sofort per BTX schon dabei.
Re: Umgang mit Süchtigen
Verfasst: Di 18. Mai 2021, 09:20
von Naqual
Opa Klaus hat geschrieben: ↑Mo 17. Mai 2021, 20:22
So, jetzt kommen die Religionisten und behaupten die Sünde, das Fehlverhalten
wäre uns biologisch angeboren und wir
sindab Geburt "Sünder".
Anstatt biologisch angeboren kann auch ein Fehlverhalten (Sucht nach Hirngespinsten) 'pädagogisch'
ab Kindheit unbewusst von den Vorfahren geprägt werden und wir "
haben" das dann unbewusst als 'Normal' übernommen und haben keinen Grund, das zu hinterfragen.
Es ist ein alter Grundsatzstreit in der Pädagogik (gewesen), inwieweit der Mensch von Angeborenem dominiert wird und inwieweit von Erlerntem.
Falsch ist m.E. zu sagen, da gebe ich Dir Recht, der Mensch sei von Geburt an ein Sünder. Er hat von Anfang an das Potential zu Gut und Böse.
Aber: geboren in einen biologischen Körper sieht er alles aus der Perspektive seiner Wahrnehmung. Da ist er selbst im Mittelpunkt. Das ist aber nicht Egoismus (psychischer Zustand der Sünde). Am Anfang lernt er überhaupt ein "Ich" zu erkennen und von der Umwelt abzugrenzen. Er merkt, was ihm gut tut und was ihm Unwohlsein bereitet. Er lernt mit seiner Umwelt zu kommunizieren und Bedürfnisse zu artikulieren. Das braucht er um als biologisches Wesen zu überleben. Das ist okay. Er lernt, dass es auch andere Wesen gibt, mit eigenen Gefühlen und Wahrnehmung (sich selbst im Mittelpunkt). Er lernt zu abstrahieren und sich einzufühlen (im Regelfall, es gibt biologisch bedingte Behinderungsformen, die dies ausschließen) in andere Wesen.
Ein Gottesnaher Bewusstseinzustand wäre nun, die anderen wie sich selbst zu achten und für wie für sich selbst dazusein. Also nicht auf Kosten anderer. Das ist die Entscheidung zwischen gut und böse in der grundsätzlichen Motivation. Sich als Gemeinschaft gottgeschaffener Wesen zu sehen und füreinander da zu sein, oder eben seinen eigenen Interessen ohne Rücksicht auf die Interessen anderer nachzugehen und sie durchzusetzen.
Also man hat eine angeborene Seite des Ganzen: z.B. manchen fällt Mitgefühl für andere leichter als anderen. Man hat aber genausogut eine Umweltbasierte Seite des Ganzen, in der er lernen (und verlernen) kann. Von der Umwelt ist ein Teil für uns beeinflussbar anderes nicht. Interessant ist der Teil, bei dem wir entscheiden können uns selbst zu formen. Hier entscheidet sich ob wir mehr zum Bösen oder mehr zum Guten neigen, da fähig zu beidem. Hier entscheidet sich aber auch, inwieweit wir überhaupt entscheiden wollen. Das Nichtentscheidenkönnen ist Sucht. Fremdbeherrschung. Das Gegenteil von "Macht Euch die Welt untertan". Denn wir sollen und müssen entscheiden. Tun wir es nicht, werden wir immer schwächer. Wobei beim Entscheiden wieder die eigentliche Krux ist: es heißt eben nicht "Macht euch die Welt einschließlich der anderen Untertan", oder "Macht Euch die Welt auf Kosten der anderen Untertan".
Re: Umgang mit Süchtigen
Verfasst: Di 18. Mai 2021, 11:33
von Opa Klaus
Dieses Thema hier liegt mir besonders am Herzen. . .
Damals hat die Schlange unsere Ureltern in einen drogenwirksamen Wahn, Begehren versetzt.
Hitler z.B. hat das dann mit Leichtigkeit auch wieder bei einem ganzen Volk geschafft.
In beiden Fällen hat es zu Leid+Elend geführt.
Wahn, Begehren, Sucht, Droge blockiert den eigenen Willen und übernimmt die 'Herrschaft'.
Das spielt sich von außen angestoßen danach allein im inneren, im Kopf ab, als Selbstläufer wie ein Schadenfeuer.
Ich schrieb bereits, dass diese Sicht wie ein böser Alptraum wirken dürfte, aber leider Realität ist.
"Was nicht sein darf - kann nicht sein" und deshalb "den Kopf in den Sand stecken" ist keine Lösung.
Mit aller Gehirnakrobatik doch etwa eine andere Erklärung und Lösung für die Ursache vom Leid+Elend finden,
das kann niemals alle Realitäten beiseite schieben, sondern den Wahn, Hirngespinste eher noch verstärken.
Gott legt höchsten Wert drauf, dass wir Betroffenen unsere Situation selbst erkennen,
damit wir sie besser akzeptieren und für alle Zweit eine Lehre daraus ziehen.
Denn der Mensch stellt zu gern für alles unbequeme seine Ohren auf "Durchzug".
Besonders DAS ^ erlebe ich seit 20 Jahren in Foren.
Re: Umgang mit Süchtigen
Verfasst: Di 18. Mai 2021, 18:19
von Naqual
Canon hat geschrieben: ↑Mo 17. Mai 2021, 21:31
Wäre mein Sohn Drogensüchtig, ich gäbe meinen rechten Arm! Um ihn da heraus zu holen.
Die Psychologie empfielt: nope!
Das hat Gründe, auch wenn es in Deiner Extrem-kurz-Darstellung vielleicht schnell falsch rüberkommt.
Das sagen übrigens nicht nur Psychologen sondern auch Ex-Junkies und trockene Alkoholiker.
Und die können echt hart sein. War mal mit einem trockenen Alkoholiker im Gespräch der eine größere Einrichtung für Alkoholiker leitete. Der sagte z.B. wenn einer mal ne Woche trocken ist, lobe ich den nicht dafür. Warum sollte ich den für etwas loben, das selbstverständlich ist. Die wenigsten sind Suffköpfe. Wenn ich ihn nun lobe, möchte er bald wieder Lob. Um dieses zu erhalten, muss er dann aber zwischendurch wieder saufen. Das kann nicht klappen.
Ich sehe es jetzt nicht so wie er (auch wenn ein wenig was dran ist).
Aber: in der Drogenarbeit haben die Therapeuten ein massives Problem mit Angehörigen und Ehepartnern. Weil der Suchtkranke in seinem Leben hinten und vorne nicht mehr klar kommt, dies aber auch vor sich selbst total leugnet und z.B. die Eltern jetzt alles tun um ihm zu helfen. Damit fördern sie aber die Sucht. Es wird für den Betroffenen noch schwerer sich einzugestehen, dass etwas nicht klappt. Es klappt ja (dank externer HIlfe). Letztlich sind die Hilfestellungen eine Verlängerung der Sucht und je länger die dauern, desto schwieriger wird das Herauskommen. Denn der Betroffene unterliegt ja dem Suchtdruck. Nun muss ein Gegendruck entstehen: das aus seinem suchtbedingten Unvermögen resultiernde Leid! Und dieses Leid muss größer sein als der Suchtdruck.
Und ein Arbeitgeber ist gut beraten, nicht die "soziale Ader raushängen zu lassen", wenn ein Arbeitnehmer z.B. alkoholbedingt viele Fehler macht. Er ist abzumahnen und dann ggf. zu kündigen. So wird er nur länger hingehalten und die Kündigung erfolgt im Extremfall Jahre später. Dann ist er aber weiter geschädigt, teils schon am Hirn (irreparabel).
Für Mütter ist es allerdings extrem schwer. Sie werden gezwungen zuzuschauen, wie es mit dem Kind bergab geht. Da ist auch ein Risiko: nur das Risiko (eigentlich kein Risiko, es sind 100 Prozent) der Suchtaufrechterhaltung ist der Tod oder zumindest das Riskio schwerpflegebedürftig mit großen Hirnschäden zu werden. In der Praxis schaut dies so aus, dass man darauf warten kann, was zuerst ausfällt: Hirn oder Leber. Mit den schrecklichen Folgen beider Wege.