Wie spricht Gott zu uns?

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Opa Klaus
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Re: Wie spricht Gott zu uns?

Beitrag von Opa Klaus »

Michael hat geschrieben: Fr 28. Mai 2021, 19:34Wie Gott zu mir heute im Sohne redet, das erlebe und erfahre ich jeden Tag. Dazu muss ich gar keinen gesonderten Erfahrungsbericht abgeben.
Müssen musst Du nicht! Aber es war das Anliegen von Mgdalena61 bei Eröffnung dieses Threads hier, persönliche Erfahrungen zu sammeln.
Nach welchem Maßstab prüft man die Geister, ob sie von Gott kommen, bevor man sie annimmt?
Wie sieht so ein persönliches Prüfverfahren aus? Was nimmt man als Erkennungsmerkmale?
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Helmuth
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Re: Wie spricht Gott zu uns?

Beitrag von Helmuth »

Opa Klaus hat geschrieben: Sa 29. Mai 2021, 12:52 Aber es war das Anliegen von Mgdalena61 bei Eröffnung dieses Threads hier, persönliche Erfahrungen zu sammeln.
Dazu habe ich meine Erfahrung auch gegeben.
Opa Klaus hat geschrieben: Sa 29. Mai 2021, 12:52 Nach welchem Maßstab prüft man die Geister, ob sie von Gott kommen, bevor man sie annimmt?
Zunächst muss einem dazu auch der HG gegeben worden sein. Ansonsten fehlt dir eine entscheidende Grundlage. Denn wiewohl Gottes Worte auch Ungläubige grundsätzlich erfassen könnten und sie ihnen auch gepredigt werden, so anerkennen sie diese nicht infolge der Verstocktheit ihrer Herzen. Diese können dann auch nichts näher unterscheiden.
Opa Klaus hat geschrieben: Sa 29. Mai 2021, 12:52 Wie sieht so ein persönliches Prüfverfahren aus? Was nimmt man als Erkennungsmerkmale?
Als erstes würde ich sagen, dass diese Worte für uns korrekt überliefert werden, indem sie z.B. von zuverlässigen Zeugen niedergeschrieben wurden, die der HG auch bestätigt. Zu dem Gott nicht direkt gesprochen hatte, der hat gar keine andere Grundlage, was sonst Gottes Wort wäre.

Es kann keiner Gottes Worte denken, noch erfolgt sein Sprechen in unsere Gedanken. Die Funktion des HG dazu muss dazu gesondert betrachtet werden. Aber wie ich sagte, muss diese Gabe erst auch gegeben worden sein.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Magdalena61
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Re: Wie spricht Gott zu uns?

Beitrag von Magdalena61 »

Opa Klaus hat geschrieben: Fr 28. Mai 2021, 11:53 Deshalb habe ich gefragt, welche Fragen jemand bei einer Audienz mit Gott hätte.
Es ging dabei um allgemeine Fragen.
Und nicht um spezielle rein persönliche Fragen, wie sie heute an Hellseher gestellt werden.
Das ist doch in Ordnung. Die allgemeinen Fragen, wie du sie nennst, gibt es natürlich auch. Sinn des Lebens, Theodizee und so weiter.
Da denke ich aber, wir werden auf diese keine exklusive Antwort erhalten, denn sonst gäbe es die schon, denn auch Christen, die dem HERRN total ergeben waren, haben diese Fragen in der Vergangenheit bestimmt schon unzählige Male gestellt.
Also müssen wir uns auf die Informationen beschränken, die wir in den Schriften finden.
Ergebnis: Letztlich unbefriedigend.

An und für sich meinte ich schon die persönliche Führung.

Wer hat Gott noch nie gefragt: Ist das o.k., was ich glaube und was ich mache? Oder möchtest du, dass ich mein Leben/ meine Vorstellungen ändere? Wo willst du mich haben? Welchen Weg soll ich gehen? Was soll ich tun?

Gerade, wenn man noch in der Lebensphase der entscheidenden Weichenstellung ist, finde ich es wichtig, auf Gott zu reflektieren und Ihm zumindest die Möglichkeit einzuräumen, sich zu äußern oder etwas zu koordinieren, Tür auf oder Tür zu... sodass man erkennen kann: Aha, das hier soll es wohl sein... und auch- der Rat ist von einem Pastor- darum zu bitten, dass Gott "bremst", falls man im Begriff ist, eine falsche Entscheidung zu realisieren, von der man aber aufrichtig annimmt, es sei die Richtige.

Den Vers hier:
Ps. 86,11 (LUT): Weise mir, HERR, deinen Weg, dass ich wandle in deiner Wahrheit; erhalte mein Herz bei dem einen, dass ich deinen Namen fürchte.
- war sehr lange Bestandteil meiner Gebete, ich weiß gar nicht mehr, wie lange.

Und dieser hier auch:
Ps. 43,3 (LUT): Sende dein Licht und deine Wahrheit, dass sie mich leiten und bringen zu deinem heiligen Berg und zu deiner Wohnung,
Hat es Antworten gegeben?

:) Ich glaube schon. So insgesamt.
LG
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Opa Klaus
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Re: Wie spricht Gott zu uns?

Beitrag von Opa Klaus »

Michael hat geschrieben: Sa 29. Mai 2021, 13:55Zunächst muss einem dazu auch der HG gegeben worden sein. Ansonsten fehlt dir eine entscheidende Grundlage.
Michael >> was schreibst Du da?
Ich verstehe das im übertragenen Sinne so: Bevor einem nicht vorher der richtige Sprit im Tank "gegeben ist", hat man keine Grundlage die richtige Spritsorte zu bestimmen.
Das bedeutet: Bin ich völlig leer, kann ich nicht den Geist Gottes erkennen, sondern ich muss "vorbelastet" sein.
Also gibt es für Milliarden "leere, unbelastete" Menschen keine Chance,
jemals Gottes Geist vom Ungeist zu unterscheiden.

Was soll ich nur von Deinen Gedanken halten? Klär mich auf! Was verstehe ich da falsch?
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Magdalena61
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Re: Wie spricht Gott zu uns?

Beitrag von Magdalena61 »

Michael hat geschrieben: Fr 28. Mai 2021, 09:52
Magdalena61 hat geschrieben: Do 27. Mai 2021, 16:19 Im Gegensatz zu Satan und dessen Dämonen kann Gott unsere Gedanken lesen;
Das ist korrekt, aber ist das deine gestellte Themenfrage?
Es war eine Antwort auf deine These, Gott spreche nicht- nie!- in unsere Gedanken hinein.

Daraufhin habe ich dir erklärt: Doch, Er tut das, und die Unterwelt kann das auch, weswegen wir unsere Gedanken kontrollieren und sauber halten müssen.
Begründung (zum Beispiel):
Joh. 13, 21-30

Jesus konnte die Gedanken des Judas sehen, "lesen", verstehen. Jesus identifizierte den Verräter. Daraufhin "fuhr der Satan in Judas"; erhielt die Vollmacht, das zu tun, weil Jesus die Gedanken; das Vorhaben des Judas bestätigt hatte.

Judas hätte, nachdem Jesus den Verrat angesprochen hatte, auch davon Abstand nehmen und um Vergebung bitten können; er hätte es ablehnen können, den "Bissen" zu nehmen- er wollte es nicht.

Jesus und Judas wussten beide, wovon Jesus sprach. Die Informationen liefen lediglich auf non- verbaler Ebene. Denn die anderen Jünger hatten auch noch nach dem Abgang des Judas keine Ahnung: "Niemand am Tisch aber wusste, wozu er ihm das sagte" V. 28
Michael hat geschrieben: Fr 28. Mai 2021, 09:52Um durch Worte inspiriert zu werden ist es Voraussetzung, dass sie zuvor auch gesprochen worden sind. Dazu bedarf es also eines Sprechers und eines Hörers, d.h. zwei voneinander verschiedene Geistwesen mit dieser Befähigung.
Diese Annahme solltest du wirklich noch einmal überdenken.
Beten kannst du ja auch "in Gedanken", und Gott "hört" dich. Warum soll das dann anders herum nicht auch gehen?
Gott kommuniziert mit dem Menschen über den Geist des Menschen.
Hes. 3, 24 (ELB): Da kam der Geist in mich hinein und stellte mich auf meine Füße. Und er redete mit mir und sprach zu mir:
Apg. 2,4 (LUT):und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen zu reden eingab.
Diese Inputs des Heiligen Geistes betrafen mit großer Wahrscheinlichkeit die Gedanken. Denn man spricht aus, was man denkt.

Sonst wäre in dem Bericht noch von "geheimnisvollen Stimmen" die Rede, da steht aber nur etwas von einem Brausen. Ein "Brausen" kann man nicht in Worte fassen. Daraufhin predigten die Jünger in Zungen, und jeder Zuhörer hörte sie (jeden von ihnen) in seiner Muttersprache reden; ein doppeltes Wunder sozusagen.
Michael hat geschrieben: Fr 28. Mai 2021, 09:52Deshalb kann das Wort eines anderen nicht in den eigenen Gedanken, sprich im eigenen Geist entstehen.
Und woher kommt bzw. wie funktioniert dann die Gabe der Glossolalie? Das "Zungenreden" der Charismatiker, die selbst nicht verstehen, was sie sagen?

Viele "plappern", willentlich, um mithalten zu können. Es ist aber nicht alles "gespielt". Diesen Eindruck hatte ich echt nicht.

Es gibt das Original der vom Geist Gottes gewirkten Zungenrede, dieses tritt aber in unserer Zeit nur noch sehr selten auf und ist dann eine echte, existierende Sprache, die ein anderer, und das ist absolut wichtig, versteht!

So geschehen beispielsweise in den USA, als Gott einer aus China geflohenen Chinesin durch eine Amerikanerin plötzlich in einem astreinen Chinesisch seine Botschaft ausrichten ließ. Die Amerikanerin konnte diese Sprache nicht, und schon gar nicht den speziellen Dialekt aus der Heimatregion der Chinesin.
Mein Auftrag- China für Christus (1988)

Wenn jemand in Zungen redet, hört man keine andere Stimme(n), die dem Zungenredner soufflieren. Die Inspiration spielt sich also non-verbal ab, in Gedanken/ im Geist.
Interessant wäre vielleicht auch noch 1. Kor. 14,32.
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Opa Klaus
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Re: Wie spricht Gott zu uns?

Beitrag von Opa Klaus »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 29. Mai 2021, 14:30Gerade, wenn man noch in der Lebensphase der entscheidenden Weichenstellung ist, finde ich es wichtig, auf Gott zu reflektieren und Ihm zumindest die Möglichkeit einzuräumen, sich zu äußern oder etwas zu koordinieren,
Oh oh Magdalena61 verstehe ich das richtig,
dass es nur eine einzige "Weichenstellung" im Leben zum Entscheiden gibt und dann nie wieder?

Es kommt mir vor, als ob ich alle Forenschreiber total überfordere, wenn ich mehr Klarheit wünsche
und dass ich mit meinem ständigen Hinterfragen die User nerve, belästige.
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Magdalena61
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Re: Wie spricht Gott zu uns?

Beitrag von Magdalena61 »

Opa Klaus hat geschrieben: Sa 29. Mai 2021, 15:07 Oh oh Magdalena61 verstehe ich das richtig,
dass es nur eine einzige "Weichenstellung" im Leben zum Entscheiden gibt und dann nie wieder?
Aber nein. :D
In der Jugend sind es aber mehr gravierende Entscheidungen, die man treffen muss, glaube ich.
Berufswahl, Partnerwahl, wollen wir Kinder haben und wenn ja, wie viele und wann? Wo sollen oder wollen wir wohnen? Welche Gemeinde sollen wir wählen? Immobilienerwerb oder nicht... das sind wichtige Entscheidungen, die das ganze weitere Leben mitbestimmen.
LG
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Magdalena61
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Re: Wie spricht Gott zu uns?

Beitrag von Magdalena61 »

Zu "XY kann auf einen Menschen Einfluß nehmen über die Gedanken" ist mir noch etwas eingefallen.

In den Kliniken für psychisch Kranke gibt es immer wieder Patienten, die "Stimmen hören", und das penetrant und in einem Ausmaß, sodass sie nicht mehr fähig sind, ihr Leben zu managen und behandlungsbedürftig werden.

Man glaubt ihnen nicht, man hält ihre Zeugnisse für "Einbildung".

Das sehe ich anders. Sie "hören" diese Stimmen wirklich. Innerlich. Aber kein anderer Mensch hört sie.
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Helmuth
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Re: Wie spricht Gott zu uns?

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 29. Mai 2021, 15:05 Beten kannst du ja auch "in Gedanken", und Gott "hört" dich. Warum soll das dann anders herum nicht auch gehen?
Weil wir eben nicht diese Befähigung haben. Wir können Gottes Gedanken nicht aus ihm herauslesen, er unsere hingegen schon.
Magdalena61 hat geschrieben: Sa 29. Mai 2021, 15:05 Gott kommuniziert mit dem Menschen über den Geist des Menschen.
Das sagte ich schon, dass das die Grundlage ist.
Magdalena61 hat geschrieben: Sa 29. Mai 2021, 15:05 Hes. 3, 24 (ELB): Da kam der Geist in mich hinein und stellte mich auf meine Füße. Und er redete mit mir und sprach zu mir:
Interessant wie man liest und auch überliest. Oder liest du nicht, dass Gott hier redete und mit dem Propheten sprach? Aber nicht in Gedanken sondern hörbar. Derart kommunizierte er mit dem Propheten. Steht so klar geschrieben, aber du denkst eben was in den Text hinein aufgrund deiner anerzogenen Theologie.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Paul
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Re: Wie spricht Gott zu uns?

Beitrag von Paul »

michael, du machst auf mich den eindruck eines ehemalig süchtigen...bist jetzt bekehrt, nehme ich an

wenn wir jetzt auch noch opa klaus berücksichtigen...hm :mrgreen:
der storch der sitzt am karpfenteich und hämmert alle karpfen weich

it's not easy be(e)in' green

es gibt nichts gutes, außer man tut es

https://www.youtube.com/watch?v=ItZyaOlrb7E

das huhn ist im auftrag des herren unterwegs 8-)
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