Re: Neue Traditionen
Verfasst: Mi 14. Sep 2022, 23:32
primitiv?
Du hast mir mit keinem Wort etwas Neues gesagt, also lass solche äusserst primitive Aussagen.
Zuerst lesen, dann erst schreiben
Bleiben wir mal bei der Bibelstelle des AtCorona hat geschrieben: ↑Mi 14. Sep 2022, 05:58Wir Menschen können Gott nicht in unser Bild pressen.Oleander hat geschrieben: ↑Mi 14. Sep 2022, 00:29 17 Und der HERR redete zu Mose und sprach: 18 Stelle ein bronzenes Becken und sein bronzenes Gestell her zum Waschen!
Das stelle zwischen das Zelt der Begegnung und den Altar, tu Wasser hinein, 19 und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände und ihre Füße darin waschen!
20 Wenn sie in das Zelt der Begegnung hineingehen, sollen sie sich mit Wasser waschen, damit sie nicht sterben. Oder wenn sie an den Altar herantreten zum Dienst, um für den HERRN ein Feueropfer als Rauch aufsteigen zu lassen,
21 dann sollen sie ihre Hände und ihre Füße waschen, damit sie nicht sterben. Und das soll für sie eine ewige Ordnung sein, für ihn und seine Nachkommen, für ⟨all⟩ ihre Generationen.
Wie sagt er: Meine Gedanken sind höher als die eines Menschen, und meine Wege anders als die eines Menschen.
Laut Wiki aber der "Lehrstuhl".
https://de.wikipedia.org/wiki/Stuhl_(Bibel)Das altgriechische Wort καθέδρα (kathédra) „Sitz, Sessel“ ging als Lehnwort in die rabbinische Literatur ein.
Es hat auch die spezielle Bedeutung „Lehrstuhl“ (vgl. Katheder), und damit begegnet es im Neuen Testament: der „Stuhl des Mose“, auf dem die Pharisäer Platz genommen haben (Mt 21,12 LUT, Mk 11,15 LUT).
Das ist nicht nur metaphorisch gemeint, vielmehr wurde in spätantiken Synagogen ein „Marmorsessel in der Nähe des Toraschreins“ gefunden, „auf dem der Gelehrte gegenüber dem Volk Platz nahm und lehrte.
Diese Aussage Jesu sollte man doch vielleicht ernst und vor allem genau nehmen. Betont werden müsste dieses "was sie euch sagen". Aber was haben die Pharisäer und Schriftgelehrten denn wirklich gesagt ? Es ist ja nirgendwo von Geboten oder Befehlen die Rede, sondern nur von Überlieferung. Es ist doch schon ein enormer Unterschied, ob sie sagen : "Wascht euch die Hände vor dem Brotessen, denn das ist vom Gesetz gefordert !" Oder : "Nach unserer Auslegung ist das Händewaschen vor dem Brotessen schriftgemäß." Ob sie also wirklich normativ zum Volk sprechen oder nur deskriptiv über das Gesetz und somit Verordnungen bestenfalls suggerieren, aber nicht klar aussprechen.Larson hat geschrieben: ↑Mi 14. Sep 2022, 23:02Mt 23,2 und sprach: Auf Moses Lehrstuhl haben sich die Schriftgelehrten und die Pharisäer gesetzt. 3 Alles nun, was sie euch sagen, tut und haltet; aber handelt nicht nach ihren Werken! Denn sie sagen es und tun es nicht.
Also Jesus empfahl/gebot dem Volk das zu tun, das diese Gelehrten sagten.
Die Priester sind die Repräsentanten der Israeliten im Heiligtum vor Gott. Es ging nicht um saubere Hände und Füsse, sondern sollte als Akt dazu dienen dem Priester in Erinnerung zu rufen das er nun den Dienst zu verrichten hatte. Und im speziellen seine Aufmerksamkeit voll auf seine Tätigkeit zu richten.Oleander hat geschrieben: ↑Do 15. Sep 2022, 01:01 Sie sollen sich Hände und Füße waschen- DAMIT sie nicht sterben...
Wenn sie es nicht tun würden, würden sie sterben weil sie nicht saubere Hände oder Füße hätten oder weil sie das Gebot Gottes mißachten= nicht nach seiner Pfeife tanzen (mal überspitzt ausgedrückt)
Oder hätte dieses Ritual ein anderen Grund? Wozu nützlich?
Ja war es nun Überlieferung (mündliche Torah uns somit verbindlich - so wird es beschrieben in Mt) oder eine unverbindliche Sitte. Beim zweiten nochmals meine Frage, hätte es wirklich Platz im Mt gefunden? Oder wurde da vom unbekannten Autor etwas eingebracht, dass erst zu seiner Zeit praktiziert wurde?
Richtig. Warum meinst du steht in der Bibel Auge um Auge, Zahn um Zahn? Die Autoritäten aber dies aber auf monetären Ausgleich bezogen.ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Mi 14. Sep 2022, 19:48 Ach quatsch, das ist das übliche Missverständnis von Autorität, dass der Autorisierte nun machen könne, was immer er will. Warum aber wird Autorität übertragen ? Weil man darauf vertraut, dass der Begünstigte im eigenen Sinne handeln wird. Und Jesus hat ja gezeigt, dass der Geist des Gesetzes die Barmherzigkeit und nicht die Pingeligkeit ist.