Magdalena61 hat geschrieben: ↑So 4. Dez 2022, 15:17
Zippo hat geschrieben: ↑Sa 12. Nov 2022, 17:34Hast du das schon mal erlebt, daß du den Namen Jesus erwähnst und dann geschieht ein Wunder ?
Ich weiß, dass der Name Jesus "funktioniert".
Ob Wunder geschehen und welche, das hängt vermutlich auch von dem Rahmen ab, von der Situation, in die hinein der Name im Glauben gesprochen wird.
Das. ist ja Zauberei. Wo liest du denn sowas in der Bibel ? Im AT liest man, das Zauberei verboten ist. 5 Mo 18,10
Eigentlich sagt man ja auch mehr "Simsalabim".
Verzeih mir den Humor, aber mit dem Aussprechen eines Namens ist es bestimmt nicht getan.
Magdalena
Zippo hat geschrieben: ↑Sa 12. Nov 2022, 17:34Ich leider nicht und die leidende Christenheit, die bisher gelitten hat und zum Teil einen schmählichen Märtyrertod erlebt hat, die haben auch solch ein Wunder nicht erlebt. Rö 8,17 sagt aus, daß wir mit dem Christus leiden sollen, damit wir auch mit zur Herrlichkeit erhoben werden.
Das scheint mir eher der Wille Gottes zu sein, obwohl ich nicht so recht einsehe, daß ich leiden soll, weil der Herr Jesus auch gelitten hat.
Das hat mit Identifikation zu tun.
Wahre Jünger halten die Perle in jedem Fall für wertvoller als irdische Schätze. Auch dann, wenn sie dafür einen hohen Preis bezahlen müssen.
Du meinst wahrscheinlich das Gleichnis aus Mt 13,45-46. Hast du mal für deinen Glauben gelitten ?
Es ist auch erstaunlich, daß gläubige Christen eher für gute Taten leiden und wenn sie der Wahrheit näher kommen. Dann stürzt sich die Finsternis mit Inbrunst auf diese armen Leute.
Die Wölfe fletschen die Zähne Mt 10,16 Und du merkst erst mal richtig, was da noch so an Geist in der Welt zu finden ist. Eph 6,12
Eigentlich finde ich das aus erzieherischer Sicht nicht richtig, wenn Menschen wegen guter Taten leiden, aber in der Welt ist es doch so. Und böse Menschen werden manchmal nach der Bekehrung noch gesegnet, obwohl sich bei denen nicht viel geändert hat. Das finde ich auch sehr verwunderlich. Warum sollen Menschen leiden, wenn sie den Willen Gottes tun ? Phil 1,29; Eph 3,13; 1 Petr 1,20
Magdalena
Wenn man durch die "Anwendung" des Namens Jesu alle Schwierigkeiten canceln könnte... ja, das wäre toll. Dafür ist er aber nicht da. Es geht immer um die Errettung von Seelen aus dem Machtbereich der Finsternis. Wer den Namen Jesu "benützt", um sich selbst Vorteile zu verschaffen, mißbraucht den Namen Gottes.
Der Name allein bringt ja auch nichts. Zuallererst sollst du Satan widerstehen. Jak 4,7
Wenn du merkst, daß sich böse Mächte über dich hermachen, sollst du die Waffenrüstung anziehen.Eph 6,12..
In der Regel wirst du beten und Gott im Namen Jesu bitten die bösen Geister zu entfernen. Aber es sind viele, das habe ich die letzten 20 Jahre gemerkt. Kaum sind die Einen Weg, kommen die Anderen nach. Da bist du erst mal mit beschäftigt.
Und da ein gewisser Unmut und Bosheit nicht ausbleiben wird, hast du noch die Möglichkeit, Buße zu tun und Gott um Vergebung zu bitten. Da merkst du, was Gnade ist, wenn Gott dich von den Geistern befreit und dir so manche Bosheit vergibt. Off 12,12
Magdalena61 hat geschrieben:Außerdem ist von cfan bekannt: Sie verkündeten das Evangelium in diesen Massenevents in Afrika, und im Umfeld der Verkündigung geschahen (unerwartete) Heilungen. (!) Diese erlebten auch Menschen, die gar nicht um Heilung gebeten hatten.
Wie kannst du das denn prüfen ? Das ist ja ganz und gar unbiblisch. Jak 4,2
Da könnte auch jemand aufschreien, daß er geheilt wurde, obwohl er gar nicht krank war. Für Geld sind manche Menschen zu allem bereit.
Magdalena
Zippo
Und jetzt sollen Menschen geheilt worden sein, die nicht einmal darum gebeten haben ? Das ist doch unbiblisch und insofern Betrug und Verführung der Massen.
Warum unterstellst du Betrug?
Die Missionare, die bereit waren und sind, sich als Arbeiter in den Weinberg Afrika senden zu lassen, machen einen Job, der alles andere als leicht ist. Vielleicht möchte Gott auch seine Jünger manchmal ermutigen. In Afrika gehen die Uhren anders als hier. Die Mentalität ist eine ganz andere. Und der radikale politische Islam macht die Arbeit der christlichen Verkündigung nicht gerade leichter.
In Afrika werden immer wieder Christen überfallen, gefoltert, aus ihren Dörfern vertrieben oder sogar ermordet,
weil sie Christen sind.
Da braucht es dann in der Verkündigung wohl auch einige Hämmer, damit die Gläubigen nicht aufgeben bzw. damit die Menschen überhaupt dazu bereit werden, ihren oftmals muslimischen Glauben, garniert mit Elementen heidnischer Kulte aufzugeben und damit ihr Leben und das ihrer Angehörigen aufs Spiel zu setzen.
Das klingt schon eher nach christlichem Alltag, wenn Christen wegen ihres Glaubens Probleme haben.
Magdalena
Einer hat mal gesagt: Wo die Menschen die Bibel haben und kennen, da geschehen nicht mehr so viele offensichtliche Wunder wie in heidnischen Gebieten, in denen der HERR die Menschen von sich überzeugen möchte. Es kann sein, es war Kurt Koch, ich weiß es nicht mehr genau.
Zippo hat geschrieben: ↑Sa 12. Nov 2022, 17:34Der Arbeitskollege von mir, der mich auf das Christentum aufmerksam gemacht hat, der starb mit 40 und ließ seine Familie hinter sich.
Eine liebe Schwester, die in einem christlichen Freizeitheim gearbeitet hat, die bekam den Arm amputiert, wegen einer Blutvergiftung.
Dazu kann ich leider kein Urteil abgeben, weil ich zu wenig Informationen dazu habe.
Zippo hat geschrieben: ↑Sa 12. Nov 2022, 17:34Also ich bleibe da lieber nüchtern und kopfgesteuert. Kindlich sollen wir nur sein, wenn es um das Gewissen geht.
Begeistern lassen sollen wir uns schon, aber nicht von der falschen Seite und die wird immer raffinierter.
Traue Gott doch mehr zu!
Diejenigen, die Gott zuviel zugetraut haben, sind erst recht reingefallen. Da hätten sie besser fliehen sollen, wie es in Mt 10,23 geraten wird.
Da gibt es eine große Anzahl an Zeugnissen und Beispielen. Durch Flucht hätte so mancher sein Leben retten können. Aber so sind sie eben in Zirkusarenen, auf dem Scheiterhaufen gelandet oder in Gefängnissen usw. , gequält, mißhandelt und umgebracht worden.
Paulus weiß ja auch schon einiges an Leid aufzuzählen 2 Kor 11-12 und er war wirklich ein besonderer gläubiger Christ von höchstem Format. Aber zwischendurch hat man ihn mal gesteinigt und am Ende hat man ihn umgebracht.
Ja, er hat Gott viel zugetraut, aber sein Leben war auch kein seichtes dahinplätschern, sondern gerade weil er so völlig in seiner missionarischen Tätigkeit aufging und den Willen Gottes getan hat, wie kein anderer, hat er eben auch viele Probleme gehabt.
Magdalena
Zippo hat geschrieben: ↑Sa 12. Nov 2022, 17:34Frage: Wie läßt du dich in die Hände Gottes fallen ?
Indem ich immer wieder das Resultat meiner Gedanken und Überlegungen Ihm hinschiebe... auf Antwort wartend, falls ich im Begriff bin, mich in eine falsche Richtung festzufahren... und an der Bereitschaft arbeite,
anzunehmen, was Er mir zuteilt oder geschehen lässt.
Ich werde dir Jesus vor Augen malen:
Das gleiche mache ich auch, aber ich komme eigentlich zu dem Resultat, daß mir die Gerechtigkeit des Evangekiums nicht mehr so ganz gefällt. Ich leide jetzt seit 20 Jahren, weil ich Gottes Willen getan habe und irgendwann stand ich dann auf der Liste Satans und die ganzen Ungeheuer kommen bis auf den heutigen Tag.
Da denke ich, Gott sollte lieber böse Menschen leiden lassen, denn das wäre erzieherisch gewiß sinnvoller und würde mir besser einleuchten.
Aber schau dich um in der Welt. Werden böse Menschen getadelt oder noch besser an ihrem bösen Werk gehindert ? Eher nicht, bei Putin hat man manchmal den Eindruck, daß er traurig ist, aber er kann munter weitermachen.
Und in den Gemeinden werden böse Menschen gesegnet, auch nachdem sie bekehrt waren. Einem solchen Menschen habe ich ja geholfen. Aber dafür leide ich jetzt schon 20 Jahre.
Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.