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Thaddäus hat geschrieben: ↑Do 22. Dez 2022, 09:37 Anders als die Esoteriker wollen Philosophen niemandem letzte Wahrheiten verkaufen, nicht einmal verkünden, denn sie sind keine Prediger. Philosophen, die diese Bezeichnung verdienen, fordern auch nicht dazu auf, an irgendetwas lediglich zu glauben. Und schon gar nicht wollen sie sie bei anderen das Gefühl erwecken, durch Philosophie in den Besitz einer unumstößlichen Wahrheit zu kommen.

Das Problem des Lebens nach dem Tod, das mit der unsterblichen Seele unmittelbar zusammenhängt, ist in jeder relevanten Hinsicht gelöst. Also philosophisch, empirisch, wissenschaftlich unzweifelhaft. Man muss sich nur informieren und zwei und zwei zusammenzählen können.

Spice hat geschrieben: ↑Do 22. Dez 2022, 09:42

Thaddäus hat geschrieben: ↑Do 22. Dez 2022, 09:37 Anders als die Esoteriker wollen Philosophen niemandem letzte Wahrheiten verkaufen, nicht einmal verkünden, denn sie sind keine Prediger. Philosophen, die diese Bezeichnung verdienen, fordern auch nicht dazu auf, an irgendetwas lediglich zu glauben. Und schon gar nicht wollen sie sie bei anderen das Gefühl erwecken, durch Philosophie in den Besitz einer unumstößlichen Wahrheit zu kommen.

Das Problem des Lebens nach dem Tod, das mit der unsterblichen Seele unmittelbar zusammenhängt, ist in jeder relevanten Hinsicht gelöst. Also philosophisch, empirisch, wissenschaftlich unzweifelhaft. Man muss sich nur informieren und zwei und zwei zusammenzählen können.

Glaube mir, ich denke ebenfalls, dass das Problem eines Lebens nach dem Tode, welches von einer als "unsterblich" angenommenen Seele ausgeht, "gelöst" ist, jedenfalls in dem Sinne gelöst, dass eine bestimmte Lösung philosophisch und wissenschaftlich plausibler ist als alle anderen. Unzweifelhaft ist diese Lösung leider nicht, da unser Wissen stets unter Irrtumsvorbehalt steht und es überhaupt kein Wissen gibt, dass unzweifelhaft ist, außer vielleicht das Cogito des Descartes ("Ich zweifle, also bin ich!"). Empirisch ist diese Lösung nur zum Teil, insofern empirische Tatsachen einen Anteil an ihrer Begründung ausmachen.

Nur eines ist sicher: diese philosophisch in meinen Augen plausibelste Lösung hat mit der Lösung, an die du denkst, höchstwahrscheinlich nicht viel zu tun.

Thaddäus hat geschrieben: ↑Do 22. Dez 2022, 11:12 Nur eines ist sicher: diese philosophisch in meinen Augen plausibelste Lösung hat mit der Lösung, an die du denkst, höchstwahrscheinlich nicht viel zu tun.

Wie gesagt: Widerspruchsfrei ist nur eine unsterbliche Seele, die Reinkarnation und als Erlösung von allem Übel, die Loslosung von den persönlichen Anhaftungen an alles innerqweltliche.

Spice hat geschrieben: ↑Do 22. Dez 2022, 09:42 Das Problem des Lebens nach dem Tod, das mit der unsterblichen Seele unmittelbar zusammenhängt, ist in jeder relevanten Hinsicht gelöst. Also philosophisch, empirisch, wissenschaftlich unzweifelhaft. Man muss sich nur informieren und zwei und zwei zusammenzählen können.

Es ist in keinster Weise wissenschaftlich gelöst. Das ist unmöglich.

Das Jenseits erleben kann nur der Geist des Menschen. Damit hat aber die Wissenschaft nichts zu schaffen.
Sie schert sich nicht darum, was manche Menschen über das Jenseits aus eigenem Erleben erzählen.
Oder Interessantes im Zusammenhang mit vermeintlicher eigener Reinkarnation.

Eher trifft zu:

Man muss sich nur informieren und zwei und zwei zusammenzählen können.

Aber dabei muss man wiederum die Breite der Erlebnisse berücksichtigen und nicht nur scheuklappenartig die von Rudolf Steiner gelieferten Erklärungsmuster.

Ein Beispiel:
Bei Spuk offenbart sich ein Mensch, der vor 300 Jahren gelebt hat. Nachweislich hat er tatsächlich gelebt.
Bezogen auf Reinkarnation: Dieser Mensch, der sich beim Spuk offenbart hat, kann sich gut vorstellbar auch in einem Menschen mitteilen, indem er ihm wie beim Spuk Mitteilungen über sein Leben macht, aber in einer Art, dass dieser Mensch ein ichhaftes Erlebnis hat, er selber habe als dieser Mensch vor dreihundert Jahren gelebt.

Das ist schon eher eine interpretatorische Vorgehensweise, die alles Mögliche berücksichtigt.

oTp hat geschrieben: ↑Do 22. Dez 2022, 14:47

Spice hat geschrieben: ↑Do 22. Dez 2022, 09:42 Das Problem des Lebens nach dem Tod, das mit der unsterblichen Seele unmittelbar zusammenhängt, ist in jeder relevanten Hinsicht gelöst. Also philosophisch, empirisch, wissenschaftlich unzweifelhaft. Man muss sich nur informieren und zwei und zwei zusammenzählen können.

Es ist in keinster Weise wissenschaftlich gelöst. Das ist unmöglich.

Doch. Wenn ein Mensch wieder reinkarniert, was unzweifelhaft ist, dann war er in der Zwischenzeit auch im Jenseits.

Spice hat geschrieben: ↑Do 22. Dez 2022, 15:35

oTp hat geschrieben: ↑Do 22. Dez 2022, 14:47

Spice hat geschrieben: ↑Do 22. Dez 2022, 09:42 Das Problem des Lebens nach dem Tod, das mit der unsterblichen Seele unmittelbar zusammenhängt, ist in jeder relevanten Hinsicht gelöst. Also philosophisch, empirisch, wissenschaftlich unzweifelhaft. Man muss sich nur informieren und zwei und zwei zusammenzählen können.

Es ist in keinster Weise wissenschaftlich gelöst. Das ist unmöglich.

Doch. Wenn ein Mensch wieder reinkarniert, was unzweifelhaft ist, dann war er in der Zwischenzeit auch im Jenseits.

Das ist höchstens eine Vermutung, dass es sich um Reinkarnation handelt.
Spuk und Besessenheit bekunden ausreichend genau ein Jenseits mit intelligenten Wesen. (Mögen sie auch positiv oder böse sein).

Von der Behauptung, Reinkarnation sei bewiesen, bist du nicht weg zu bekommen.
Wie du darüber hinaus dazu kommst, Reinkarnation sei wissenschaftlich bewiesen, ist nicht nachvollziehbar.

gibt schlimmeres...die hare krishna zum beispiel behaupten zu wissen, wie groß sie ist, die seele

wenn ich das richtig verstanden habei, ist sie in etwa so groß wie ein atom...gibt auch leute, die glauben, dass sie...ich glaube 14 gram schwer ist

oTp hat geschrieben: ↑Do 22. Dez 2022, 16:17

Spice hat geschrieben: ↑Do 22. Dez 2022, 15:35

oTp hat geschrieben: ↑Do 22. Dez 2022, 14:47

Spice hat geschrieben: ↑Do 22. Dez 2022, 09:42 Das Problem des Lebens nach dem Tod, das mit der unsterblichen Seele unmittelbar zusammenhängt, ist in jeder relevanten Hinsicht gelöst. Also philosophisch, empirisch, wissenschaftlich unzweifelhaft. Man muss sich nur informieren und zwei und zwei zusammenzählen können.

Es ist in keinster Weise wissenschaftlich gelöst. Das ist unmöglich.

Doch. Wenn ein Mensch wieder reinkarniert, was unzweifelhaft ist, dann war er in der Zwischenzeit auch im Jenseits.

Das ist höchstens eine Vermutung, dass es sich um Reinkarnation handelt.

Nein. Wissenschaftliche Tatsache. Da gibt es nichts mehr zu deuteln, nur noch zu begreifen.

habe ich was verpennt?

Spice hat geschrieben: ↑Do 22. Dez 2022, 18:05 Nein. Wissenschaftliche Tatsache. Da gibt es nichts mehr zu deuteln, nur noch zu begreifen.

Ich denke nicht, dass man diese Behauptung wissenschaftlich nennen kann.
Irgendwer hat behauptet, irgendwann gelebt zu haben und irgendwer hat das dann "wissenschaftlich" nachgeprüft ?
Dennoch bleiben es Behauptungen. Im besten Fall Interpretationen. Ich nannte dir ja schon andere mögliche Erklärungen.

Oder nimm noch Steiner dazu: In der Akasha Chronik kann Jeder raussuchen, was jemals irgendwem passiert ist.
Ist ja das Archiv all dessen, was Jemals passiert ist.