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Re: Lieblingssünden

Verfasst: Mo 27. Nov 2023, 09:50
von Spice
Helmuth hat geschrieben: Mo 27. Nov 2023, 09:09 Hierin unterscheidet sich unser Glaube von dem eines spice. Ich leide keineswegs unter meiner Sexualität, oh nein, ganz im Gegenteil würde ich sie zu gerne noch ausleben und wäre der glücklichste Mann.
:lol: :lol: :lol: Ja klar, das wollen ja alle. Sexualität als das Beste, was es auf Erden zu erleben gibt! Deshalb ist ja auch der Pornokonsum, selbst unter denen, die sich Christen nennen, so hoch! ( https://manfredreichelt.wordpress.com/2 ... -ursprung/ ) Für mich war es auch das Beste, was es gab und ein Leben ohne sie nicht lebenswert.
Wer in der Sexualität ein Übel sieht, ein solcher Glaube ist pervers, sicher nicht unserer.
Okay. Dann waren also Jesus und die Apostel pervers? Buddha pervers? Die Mönche und Nonnen aller Religionen pervers? Das Himmelreich ebenso (Mt. 22,30) ?
Du weißt offenbar nicht, worum es im Glauben geht. Wir sollen den "alten Menschen" ausziehen und den "neuen", der vollkommen und ohne Begierde ist, anziehen (Kol. 3,9)

Re: Lieblingssünden

Verfasst: Mo 27. Nov 2023, 10:02
von Ziska
oTp hat geschrieben: Mo 27. Nov 2023, 09:47 Dabei muß man sich aber klar sein, dass äußere Anreize sich nicht ganz vermeiden lassen.

Auch nicht mit der Verschleierungs-Taktik der Muslime. Die Assoziation und das Bedürfnis kommen ja von innen.
Das ist klar. Warum müssen sich eigentlich die Frauen verschleiern? :roll:
Der Mann kann sie ja so ansehen, als sei es die leibliche Schwester.

Müssen die Frauen ja auch machen und den attraktiven Mann als leiblichen Bruder ansehen… :lol:

Wenn das nicht reicht, schaut man weg und beachtet Jesu weisen Rat, „ nicht schon im Herzen Ehebruch zu begehen“…

Re: Lieblingssünden

Verfasst: Mo 27. Nov 2023, 10:16
von oTp
Stimmt.
Vielleicht wäre bisweilen sogar "Nacktkultur" nützlich. Dann würden Manche unempfindlicher.

Re: Lieblingssünden

Verfasst: Mo 27. Nov 2023, 13:01
von Helmuth
oTp hat geschrieben: Mo 27. Nov 2023, 09:12 Die sexuellen Impulse völlig zu beherrschen und abzulegen, ist Bestandteil esoterischer Askese.
Wir können das rauslassen, denn diese Wege sind keine Lösung, sie verschlimmern den Zustand nur. Askese war noch nie ein Weg zur Heiligung, Sie ist ein Weg in die Frömmelei eines scheinbaren Gottesdienstes. Daher sind solche Totalverizichtsmaßnahmen auch kein Ratschlag.

Selbstbeherrschung ist etwas anderes als Verzicht. Ich verzichte nicht, sondern ich beherrsche eine Sache, ein großer Unterschied, der das Begehren lenkt und nicht abschafft. Oder will jemand auf Essen verzichten, weil er Übergewicht hat? Was man dazu lernen muss ist das rechte Maß.

Fastenzeiten können ein guter Weg sein, wenn man das richtig macht. Ich glaube nämlich das Essen ist des Menschen zweite Lieblingssünde, womit ich den Übergenuss meine, nicht das Essen an sich.