Re: Befreiungsgebet
Verfasst: Do 26. Dez 2024, 23:24
Wie sehr die Bedeutung der Zurückhaltung der eigenen Meinung auf dieses Forum zutrifft ist die Ironie der ganzen Sache.
Wie sehr die Bedeutung der Zurückhaltung der eigenen Meinung auf dieses Forum zutrifft ist die Ironie der ganzen Sache.
Auf jedenfall macht es Hollywood vor, was katholischer Exorzismus ist.stereotyp hat geschrieben: ↑Mo 23. Dez 2024, 12:18 Auf der anderen Seite sind Dämonen und dergleichen vornehmlich katholisch. Damit meine ich, dass die katholische Kirche traditionell "Dämonen bekämpft". Hier müsste es aber doch auch sowas wie eine offizielle Lehre geben, oder nicht. Ich muss danach mal suchen.
"Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen böser Geister ausgetrieben? (Matth. 7,22)
Es geht in diesem thread nicht um den katholischen Exorzismus, sondern um den charismatischen Heilungs- und Befreiungsdienst der Katholischen Kirche.
Mmmh.. Evangelikale sind mehr als eine Denomination. Du redest von Pfingstlern und Charismatikern. Und es wundert mich, dass du ausgerechnet mit denen "aneinander" geraten bist.rudolfer hat geschrieben: ↑Fr 27. Dez 2024, 14:34 Eigentlich gibt es zwei Denominationen, die sich mit dem Heilungs- und Befreiungsdienst von dämonischer Beeinflussung beschäftigen, ihn anwenden und Satan als solchen ernsnehmen.
Das ist die RKK und die evangelikale Denomination - ich bin überrascht, dass ich mich hier nicht mit evangelikalen Mit-Christen austauschen kann
Was Lehrer angeht, da erwartet man wohl Führungs-Personen, die sichtbar, spürbar hingegeben sind und inspiriert. Die also weniger ihre Meinung durchsetzen sondern aus dem Geist des Evangeliums sprechen. In klassischer Denkweise ist es dann die Gruppe, euer Laien-Orden, der gemeinschaftlich für die Weisheit des Lehrers betet?rudolfer hat geschrieben: ↑Do 26. Dez 2024, 22:42 Ich selber gehe hier in die franziskanische Richtung:
https://franziskaner.net/was-wir-tun/exerzitien/Exerzitien franziskanisch
können sehr unterschiedlich gestaltet sein. Orientiert an der Lebensart und Spiritualität des heiligen Franziskus, haben die folgenden Elemente einen herausragenden Platz darin:
Stille
Franziskus sucht die Abgeschiedenheit der Berge und Höhlen, um sich in schweigender Aufmerksamkeit der Gegenwart Gottes auszusetzen.
Der ganze Mensch
Franziskus empfiehlt, den ganzen Menschen in den geistlichen Weg einzubeziehen: Geist, Seele, Körper, Schöpfung, selbst die Atmosphäre eines Ortes.
Das Evangelium
In der Betrachtung und Nachahmung des Lebens Jesu erkennt Franziskus seinen eigenen Lebensentwurf. Im Schauen und Mitgehen läutert und ordnet sich sein Leben.
Begleitung
Den geistlichen Eigenwegen misstrauend sagt Franziskus in der Regel für Einsiedeleien „Sie können sprechen und zu ihren Müttern gehen“. Die „Mütter“ sind Brüder, die andere Brüder auf ihrem Weg begleiten.
Schöpfung
„Im Geschöpf den Schöpfer erkennen“ – dies ist für Franziskus der probate Weg der Gotteserfahrung. Auch und gerade in Exerzitien ist Schöpfung in ihrer Schönheit und Verwundung die allen zugängliche Ikone Gottes.
Entschiedenheit
„Wir wollen aus ganzem Herzen, aus ganzer Seele, aus ganzem Sinn, mit aller Kraft und Stärke, mit allen Kräften des Geistes und des Leibes, mit aller Hingabe und Zuneigung, (…) Gott den Herrn lieben“, schreibt Franziskus in der Nicht bestätigten Regel (23,8).
Das eine Wort
Bei Franziskus fällt auf, dass er oft beim Beten nur ein einziges Wort reflektiert. Wie im Jesusgebet wiederholt er dieses Wort und bewegt das „Mantra“ in seinem Herzen. (etwa das Wort „Jesus“ oder „Mein Herr und mein Gott“). Dies hilft, sich auf das Gebet zu fokussieren.
Das macht natürlich vor allem Sinn, wenn es in einem Kloster o.ä. praktiziert wird.
Das wichtigste bei den Exierzitien sind allerdings die Lehrer, diejenigen die erfahrener sind als ich, und diese Unterordnung (die eigene Meinung unter der eines anderen) will erst einmal gelernt und akzeptiert sein
Nicht zu "den" Exerzitien, aber ich über täglich und schon lange.