Natürlich. Aber das sagt nichts zum Thema aus. Ich verstehe die Bibel an dieser Stelle anders als Du. Ich muß auch einsehen, daß ich in Sprachen und Theorie offenbar nicht so gelehrt bin wie Du, das wollte ich zwar immer, bin es aber defacto nicht. Aber egal, ich glaube der Bibel so wie sie dasteht, das genügt mir zur Freude am HERRN.
David und der Krieg
Re: David und der Krieg
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Re: David und der Krieg
Das ist richtig, also Blutlinie hin oder her, Jesus ist ohnehin nicht einem männlichen Samen entsprungen. aber dennoch ließ ihn Gott aus dem Stamm Juda hervorkommen, weil er auf diese Weise die Heilsgeschichte durch prophetische Vorhersage gelenkt hatte. Der Messias kam also nicht in Indien als Guru zur Welt, der vom Himmel fiel, sondern in Bethlehem, wie die Schrift weissagt, und das als normales Baby.ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Mi 2. Apr 2025, 11:52 Es geht doch auch nur um den Anspruch auf den Thron Davids. Aber selbst dieser hängt nicht von einer kontinuierlichen einzigen Blutlinie ab. Nur Mensch muss man als Erbe schon sein.
Gott hatte immer schon das Königtum geplant, aber das Volk überließ es nicht Gott, diesen einzusetzen. Solange Samuel Prophet und Richter war, war er damit als Elohim für Israel gesetzt und das Volk hielt ihn in großer Ehre und er war allseits anerkannt. Doch fürchtete es, dass seine Söhne nicht mehr in seine Fußstapfen treten werden.ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Mi 2. Apr 2025, 14:34 Israel hatte nur einstimmig beschlossen, dass es überhaupt ein Königtum haben wollte.
Das war der Grund, warum Israel einen König begehrte. Doch hatte bislang immer Gott die Auswahl getroffen, und das missbilligte er. Es wäre auch ein Irrtum zu glauben, dass irdische Erbfolge die Beibehaltung des Glaubens bedeutet. Die einen fallen ab, deren Söhne kommen wieder zum Glauben und danach reißt es wieder ab usw.. So war es auch in der Thronfolge Davids, bis die Salomo-Linie endgültig verworfen wurde.1. Sam 8,3 hat geschrieben: Aber seine Söhne wandelten nicht auf seinen Wegen und wandten sich dem Gewinn zu und nahmen Geschenke an und beugten das Recht.
Gott dachte ebenso nicht daran seinen Erben aus dem Geschlecht Aarons als ewiger Hohepriester hervorkommen zu lassen, sondern dazu wählte er den Stamm Juda. um darin nun seinen eigenen Samen einzupfanzen. Recht witzig finde ich aber die theologische Kopfnuss, die Jesus den Gelehrten seiner Zeit aufgegeben hatte zu knacken, worauf sie aber keine Antwort hatten:
Lk 20,41-44 hat geschrieben: Er aber sprach zu ihnen: Wie sagen sie, dass der Christus Davids Sohn sei? Denn David selbst sagt im Buch der Psalmen: „Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel deiner Füße.“ David also nennt ihn Herr, und wie ist er sein Sohn?
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16