Weltkrieg?

Politik und Weltgeschehen
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Magdalena61
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Re: Weltkrieg?

Beitrag von Magdalena61 »

Verlorener_Sohn hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 10:36 Moskau wurde - wie viele andere Städte - auf 7 Hügel erbaut.
Du Schande, jetzt haben wir drei Babylons.
Rom, Jerusalem und Moskau.
Alle drei mit sieben Hügeln.

Weitere Kennzeichen: Weltweiter Einfluß, "berauscht vom Blut der Heiligen und vom Blut der Zeugen Jesu" (aufgrund der Zweifachnennung sind die Heiligen nicht mit den Zeugen Jesu identisch; bisher interpretierte ich sie als die Heiligen des AT)--
Magdalena61 hat geschrieben: Di 1. Jun 2021, 14:07 "die große Stadt, die die Herrschaft hat über die Könige auf Erden." Offb. 17,18--
Denkbar wäre in dieser Rolle oder als Teil der Rolle Babylons das Kapital, also etwa Großbanken und sonstige Manifestationen der Gelddynastie, die im Hintergrund die Politik und Finanzwesen von Ländern/ der Welt mitbestimmen oder sogar maßgeblich steuern.

Das zweite Tier wird Unterwürfigkeit gegenüber dem System "erstes Tier" einfordern.
Vielleicht sind tatsächlich die Oligarchen aus Ost und West hinter den Regierungen der Großmächte gemeint... the Deep State... WEF ... Babylon agiert, handelt und herrscht weltweit.
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Abischai
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Re: Weltkrieg?

Beitrag von Abischai »

Das mit dem Waffenstillstandsvertrag ist, völlig egal wer genau das jetzt aus der Versenkung holt, eine ernsthafte Sache, denn wer sich schon mal mt der sog. "Feindstaatenklausel der UNO" befaßt hat, wird sich verblüfft die Augen reiben, diese Klausel betrifft nämlich Deutschland, bzw. das Deutsche Volk.
Und wenn unsere Adolfs oder wie die Baerwolfs nun heißen, uns damit den Berg runterschubsen, wird es spannend...
Oder hat der eine oder andere schon vergessen, daß Deutschland mit keinem Land der Welt, gegen das ehem. der Krieg erklärt worden war, einen Friedensvertrag hat, auch nicht mit Rußland (Nachfolger der UdSSR)?

Deutschland sitzt im Glashaus und wirft fleißig mit Steinen um sich. Allerdings sind das nur ganz wenige in Deutschland, die uns alle damit in die Pfanne hauen.
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Larson
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Re: Weltkrieg?

Beitrag von Larson »

Abischai hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 18:15 einen Friedensvertrag hat
Interessant, da könnte man ja noch weiterlesen.....

Es scheint ein unter den Teppichkehren zu sein.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Magdalena61
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Re: Weltkrieg?

Beitrag von Magdalena61 »

Hiob hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 09:07
Johncom hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 03:14 Deutschland ist (oder war) ein soziales Land. Inzwischen tatsächlich vom Privatvermögen der Bürger her gesehen und der Rentner-Versorgung das Schlusslicht in Europa.
Da rutscht was, richtig. Aber unterm Strich ist es wirklich besser als in Russland, den USA, auch GB. Da geht es den unteren 50% schlechter als bei uns.
Vielleicht kennst du nur nicht die "richtigen Leute".
Die meisten, denen es nicht gut geht, versuchen, ihren Mangel nach außen hin zu verbergen.
Klamotten können sie sich bei der Heilsarmee holen oder in Einrichtungen der Caritas oder so. Von außen siehst du ihnen ihre Armut nicht unbedingt an, du siehst nicht, ob sie "nur" zur finanziell schwachen Schicht gehören oder ob sie wirklich existenziell bedroht sind.
Mir reichen schon die Mangelernährten. Die können sich hochwertige Nahrung, Erholungsurlaub und Zahnersatz nicht leisen, die sterben halt früher... wen kümmert es?

Vergiß das mit dem Sozialen. Das WAR einmal.

Beispiel: Heizkostenzuschuß, mit dem die Preistreiber sich so ungeniert brüsten. Die lächerlichen 135 oder 175 Euro-- wahrscheinlich nach viel Papierkrieg-- erhalten nur solche, die eh schon staatliche Leistungen beziehen, wie etwa Wohngeld oder Hartz IV.

Es beantragen aber lange nicht alle der Bedürftigen Wohngeld. Wer's mal beantragen musste, kann sich denken, warum. Das Amt tut, was es kann, um den Anspruchsberechtigten diese Almosen so unangenehm wie möglich zu machen. Drei Monate Bearbeitungszeit, in denen du keinen Cent siehst, jedes Jahr den Antrag wiederholen, Offenbarung aller Kontobewegungen, auch der Konten der Kinder. Und wenn ein Bekannter der Tochter 20 Euro überweist, die sie ihm mal geliehen hatte, also ihr 20 Euro zurückgibt, dann ruft die Tante vom Amt an und fragt, von welcher Art dieses Einkommen war, weil sie ja alles mit einrechnen muss in ihre Wohngeldberechnung.

Also lassen es viele und schränken sich halt persönlich mehr ein. Für die vom Staat gezielt hoch getriebenen Mieten sind nicht sie verantwortlich, sie sind nur die Leidtragenden. Ich kann auch kein Wohngeld beantragen, weil ich keine Miete zahle, da das Haus, in dem wir wohnen, Sohn Nr. 2 gehört. Aber die Kosten für Energie steigen auch für mich.

Die Arbeitnehmer und die kleinen/ mittleren Unternehmen schikaniert man mit den Spritpreisen-- aber die dafür verantwortlichen Politiker, die entscheiden, nicht den Weg zu gehen, den z.B. Polen geht, um die Härte rauszunehmen, sind davon natürlich nicht betroffen. Ihre idiotischen Klimafaxen müssen diejenigen bezahlen, die eh schon ums Überleben kämpfen. Und dem Klima nützen diese erzwungenen Ablaßzahlungen NULL = gar nichts.

Die hirnverbrannte Energiepolitik der Latte Macchiato-Fraktion ist eine grandiose Mogelpackung. Doch, es gibt Arme, Hiob. Und es werden immer mehr. Nur haben unsere Armen oftmals nicht die Chance, sich durch den Anbau von Gemüse und Obst und mit einigen Hühnern durchzubringen, wie das die Armen in den weiten Ländereien Rußlands seit eh und je taten und tun.

Was läuft denn da gerade in der Ukraine für's Klima? Und wer liefert noch mehr Sprengstoff und CO2? Och, man muss ja Putin bekämpfen-- verhandeln wollte man ja nicht ernsthaft; daraufhin ist er ausgerastet, und nun wird gefeuert ohne Ende, und von dem, was da in die Luft geschossen wird könnte wahrscheinlich ganz Europa drei Winter lang heizen.

Brennt das Ölterminal nahe Kiew eigentlich immer noch?
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Magdalena61
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Re: Weltkrieg?

Beitrag von Magdalena61 »

Hiob hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 09:07Nein, Hitler wollte den Krieg. Dass das Volk aufgrund des Versailler Vertrags und den Folgen der Weltwirtschaftskrise (von den USA erwirkt) anfällig für den Nationalsozialismus war, ist unbestritten. Aber einen Kriegsgrund im Sinne einer Bedrohung von außen gab es nun wirklich nicht.
Das hier hattest du nicht gesehen?

Ich hatte aus der Buchbeschreibung zu:
Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit: Wie die USA den Zweiten Weltkrieg planten", lautet der Titel des Buches von Edgar Dahl.-- zitiert.

Den Versailler Vertrag kannte Roosevelt ebenfalls. Ich denke, wir werden es nicht herausfinden, wer wann was... und der haßerfüllte Antisemitismus nährte sich möglicherweise auch in der nackten Existenznot, für die man Schuldige finden wollte und musste.

Man sieht schon einige Parallelen. Wenn Energie hierzulande unbezahlbar wird, kann man den Haß auf "die Russen" leicht anheizen.

Welche Gutmenschen mögen das wohl sein, die, so, wie sie nach Ausbruch des Wuhan-Virus hier, in Deutschland- Menschen mit asiatischem Aussehen angriffen, beschimpften und verantwortlich machten für Covid 19, jetzt auch Mitbürger mit russischen Wurzeln beschimpfen und ihre Wut auf diese fokussieren. Gutmenschen halt, möglicherweise solche, die für BLM und gegen den Krieg auf die Straße gehen.
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Re: Weltkrieg?

Beitrag von Hiob »

Magdalena61 hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 18:51 Ich kann auch kein Wohngeld beantragen, weil ich keine Miete zahle, da das Haus, in dem wir wohnen, Sohn Nr. 2 gehört. Aber die Kosten für Energie steigen auch für mich.
Dann mache mit Deinem Sohn einen Mietvertrag und überweise ihm monatlich den optimalen Mietbetrag.
Magdalena61 hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 18:51 Die hirnverbrannte Energiepolitik der Latte Macchiato-Fraktion ist eine grandiose Mogelpackung. Doch, es gibt Arme, Hiob. Und es werden immer mehr.
Ja - deshalb sprach ich irgendwo von 20%, die wirklich arm sind in Deutschland. Das dürfte nicht sein - ich hoffe, dass es was wird mit dem Bürgergeld, damit jeder seine Grundkosten abdecken kann, die er, wenn er nichts hat, eh vom Amt bekommt. Man kann ja dann darüber etwas schärfer versteuern.

Wenn ich mir überlege, wie viele Arbeitskräfte man im Amt freikriegen würde, wenn es statt Hartz4 das Bürgergeld gäbe, UND dann noch träume, dass diese Leute aufs Finanzamt umgeschult werden (da gibt es sicherlich einfachere Arbeiten, die gemacht werden müssen), so dass die echten Finanzprofis mehr gegen Steuerbetrug machen könnten, wäre das doch was.

Ja, Politik wird oft von denen gemacht, die sie nicht ausbaden müssen. - Wir haben den Fall, dass Klimawandel wirklich ein Problem ist, aber die eher Bedürftigen darunter leiden sollen. Denn es wird oft vergessen, dass es ein Unterschied ist, ob der Diesel für einen eher ärmlichen Familienvater für die Fahrt zur Arbeit 2 Euro kostet, oder ob es jemanden trifft, der sich überlegt, ob er im Jahr 2 oder 3 Mal mit dem Auto in den Urlaub fährt.
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Re: Weltkrieg?

Beitrag von Hiob »

Magdalena61 hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 18:52 Ich hatte aus der Buchbeschreibung zu:
Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit: Wie die USA den Zweiten Weltkrieg planten", lautet der Titel des Buches von Edgar Dahl.-- zitiert.
Es gibt immer eine Gemengelage, aus der etwas entsteht. In den Geschichtswissenschaften gab es lange die Frage "Machen Männer Geschichte?". - Gemeint war damit, ob Caesar, Napoleon, Hitler, Stalin deshalb erfolgreich sein konnten, weil sie's einfach drauf hatten, oder ob die Zeit dazu passen muss, dass so jemand überhaupt an die Schalter kommt.

Ich glaube, dass die Gemengelage "stimmen" muss. Beim 2. Weltkrieg war es Versailles und ein latenter Anti-Semitismus, den Hitler ("Mein Kampf") quasi zur Religion stilisiert hat. - Bei Putin ist die Verarschung durch den Westen und ein von ihm konstatierter Verfall der westlichen Werte, denen er quasi religiös das Weltbild von Alexander Dugin, den Chef-Ideologen in Sachen östliche Kultur, entgegenstellt. - Davon abgesehen, dass Dugin teilweise ziemlich vernünftige und wenig schmeichelhafte Analysen der westlichen Kultur bringt, ist der Grundfehler von Putin, dass er solche ideologischen Dinge zur Grundlage eines Krieges macht. Man kann nicht damit Jungfräulichkeit schützen, dass man ins Bordell geht - genau das macht Putin.

Christlich gesehen müsste er ertragen, dass das Westliche sein Land überschwemmt, falls er es nicht mit friedlichen Mitteln aufhalten kann. Aber er darf keinen Krieg führen.
Magdalena61 hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 18:52 Welche Gutmenschen mögen das wohl sein, die, so, wie sie nach Ausbruch des Wuhan-Virus hier, in Deutschland- Menschen mit asiatischem Aussehen angriffen, beschimpften und verantwortlich machten für Covid 19, jetzt auch Mitbürger mit russischen Wurzeln beschimpfen und ihre Wut auf diese fokussieren.
Das ist die Macht der Masse. Beim hier vollkommen fernen Thema des Missbrauchsskandals sehe ich eine pogromoide Berichterstattung, denen gerade noch fehlt, dass Kirchen brennen. So kann man es auch mit anderen Themen machen.

Beim Thema Russland ist es momentan ausdrücklich NICHT so. Die Politik und die Kirchen haben bisher sehr deutlich gemacht, dass man zwischen "Putin" und "Russen" scharf unterscheiden muss. Ich hoffe, das hält. - Allerdings klagen schon russische Fernfahrer, dass ihnen nachts die Außenspiegel zerdeppert werden - ein absolutes Unding. Da sollte man strafrechtlich scharf eingreifen.

Eine Prognose: Am Ende wird die Ukraine in einen westlichen Teil (ohne Zugang zum Schwarzen Meer) und einen südöstlichen Teil geteilt werden. Der Westen wird vom Westen aufgebaut, der Ostteil wird russifiziert. Dann geht das los, was wir Deutsche kennen: Passierscheine, wo Menschen ihre Familienmitglieder im anderen Teil des Landes besuchen dürfen. Davon abgesehen, dass es dann etwas gibt, was es bei uns NICHT gab: Guerilla-Krieg über viele Jahre. Oder ein ethnische Säuberung (womöglich sogar freiwillig), bei der die Ukrainer in den westlichen Teil umsiedeln und dort von der EU und den USA unterstützt werden.

Russland wird - und das tut mir wirklich weh, weil ich die Russen sehr mag - um Jahrzehnte zurückgeworfen werden, weil direkte oder indirekte Sanktionen bleiben. Allein die Kapitalflucht des Westens ist ein Rückschlag für viele, viele Jahre. - Möglicherweise wird Russland zu einer Kolonie Chinas - durchaus denkbar.
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Re: Weltkrieg?

Beitrag von Magdalena61 »

Hiob hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 20:06 Dann mache mit Deinem Sohn einen Mietvertrag und überweise ihm monatlich den optimalen Mietbetrag.
Ich wohne nicht alleine hier.
Um irgenwelche "Hilfen" zu erhalten, würde jedes Mitglied der Haushaltsgemeinschaft belangt werden und müsste, ja nach Leistungsfähigkeit, anteilig bezahlen. Das können wir auch ohne Amt regeln.

Problematisch ist nicht unser Familienzusammenhalt, sondern die Mißwirtschaft des Staates, des Westens... eine immense Verschwendung von Steuergeldern, alleine die irrsinnige Testerei und Impferei kosten Milliarden; die Kosten der Lockdowns -- energiepolitisch machten diese Tagträumer uns von russischem Erdgas und Erdöl abhängig- und dann nehmen sie noch mehr Schulden auf, um die Bundeswehr aufzurüsten-- wenn die USA auch so toll gewirtschaftet haben und Europa überhaupt, bleibt eigentlich nichts anderes mehr übrig, als Krieg zu führen mit einer horrenden Inflation, in der Hoffnung, die Schulden gehen darin dann irgendwann unter.
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Re: Weltkrieg?

Beitrag von Magdalena61 »

Die bei telegram veröffentlichte pdf- Datei enthält auch folgende Informationen:

(ab Seite 25, Achtung, auf den Seiten 5-15 der Datei sind furchtbare Fotos von Menschen, die Anschlägen zum Opfer gefallen sind-- wer das nicht verträgt, sollte gleich S. 25 eingeben!)
2.1 DIE UKRAINE HATTE DIE MÖGLICHKEIT UND DEN WUNSCH, ATOMWAFFEN ZU BAUEN UND GEGEN
RUSSLAND EINZUSETZEN.


Am 19. Februar 2022 gab Selensky auf einer Konferenz in München seine Absicht bekannt, das Budapester Memorandum aufzukündigen. Dies ist das einzige Dokument, das die Entwicklung,
die Verbreitung und den Einsatz von Atomwaffen in der Ukraine verbietet.

...
Der frühere ukrainische Vertreter bei der NATO, Generalmajor Petro Garaschtschuk, erklärte,
Kiew verfüge über die intellektuellen, organisatorischen und finanziellen Fähigkeiten zum Bau
eigener Atomwaffen.
...
Im Jahr 2021 sagte der ukrainische Botschafter in Berlin, Andriy Melnyk, im Deutschlandfunk,
dass die Ukraine ihren nuklearen Status wiedererlangen müsse, falls das Land der NATO nicht
beitreten sollte.
...
Nach Ansicht des russischen Atomphysikers Aleksandr Borovoy ist die Ukraine in der Lage, mit
den vorhandenen Kapazitäten eine „schmutzige“ Atombombe zu bauen, deren Material als
abgebrannter Kernbrennstoff aus den ukrainischen Kernkraftwerken verwendet werden
könnte.

Die Kernenergie in der Ukraine besteht aus 4 in Betrieb befindlichen Kernkraftwerken (Riwne,
Saporischschja, Chmelnizk und Südukraine) mit 15 Blöcken verschiedener Typen. Dazu gehört
auch das KKW Tschernobyl, das derzeit noch nicht vollständig abgeschaltet ist.
pdf-datei
Atomwaffen in den Händen solcher Chaoten und der berüchtigten Milizen? --

Am 24. Februar 2022 begann der Angriff des russischen Militärs auf die Ukraine. Nach dem AKW Tschernobyl wurde am 4.März auch das AKW Saporischschja eingenommen.
Will Präsident Putin verhindern, dass die Ukraine "schmutzige Atombomben" baut?

Ich bleibe bei meiner Meinung, er sollte nicht Heranwachsende in den Krieg schicken; unter 141 Millionen Russen müssten sich doch genügend erfahrene Berufssoldaten finden.

Warum ist die Ankündigung Selenskyjs, das Budapester Memorandum aufzukündigen, den wichtigen Medien des Westens nicht einmal eine Randnotiz wert?
Falls jemand einen Artikel darüber findet, bitte den Link setzen.

Zum Budapester Memorandum:
Dieses Memorandum garantiert, dass Russland, die USA und Großbritannien die Unabhängigkeit und Souveränität sowie die bestehenden Grenzen der Ukraine achten werden.
Zudem sichert das Memorandum, durch Unterschrift des damaligen russischen Präsidenten Boris Jelzin, der Ukraine zu: “Die Russische Föderation, das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland und die Vereinigten Staaten von Amerika bekräftigen ihre Verpflichtung, sich der Androhung oder Anwendung von Gewalt gegen die territoriale Unversehrtheit oder politische Unabhängigkeit der Ukraine zu enthalten, und dass sie keine ihrer Waffen gegen die Ukraine einsetzen werden, es sei denn zur Selbstverteidigung.
behoerdenspiegel.de
Der Vorwurf an Putin lautet: Diese Passagen sind insoweit interessant, als dass sie bereits bei der Annexion der Krim gebrochen wurden. Aktuell werden sie in den Regionen Donezk und Luhansk weiterhin durch Russland gebrochen (siehe den Artikel “Ruhe in der Ukraine“).

Selenskyj stellt am 19. Februar 2022 einen Ausstieg seines Landes aus dem Budapester Memorandum in den Raum (bz) und Putin ergreift die Gelegenheit: Dann halte ich mich auch nicht mehr daran?

Was Selenskyj anlässlich der Münchner Sicherheitskonferenz genau sagte, kann man in der berliner-zeitung nachlesen.
Selenskyj sagt zwischen den Zeilen allen anderen: „F... you!“
---
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Re: Weltkrieg?

Beitrag von Hiob »

Magdalena61 hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 21:47 wenn die USA auch so toll gewirtschaftet haben und Europa überhaupt, bleibt eigentlich nichts anderes mehr übrig, als Krieg zu führen mit einer horrenden Inflation, in der Hoffnung, die Schulden gehen darin dann irgendwann unter.
Letzteres ist ja längst im Gange. - Durch die 0-Zins-Politik wurde ja schon viel Vermögen verbrannt - UND Deutschland hat wegen der Minus-Zinsen sogar Milliarden verdient, weil das Geldaufnehmen weniger Geld kostet(e) als man an Verwahrung für Guthaben bekommen hätte. - Jetzt könnte dasselbe umgekehrt passieren: Durch eine Inflation kann man sich aus den Schulden raus-inflationieren. Das geht dann, wenn man eigene Verbindlichkeiten langfristig mit niedrigen oder keinen oder gar Negativzinse finanziert, aber die Preisspirale und die Zinsen hochgehen.

Insofern wird Deutschland rein fiskalisch gesehen auch zukünftig gut dastehen, WENNNN .... - Dieses "Wenn" lautet: Die Wirtschaft muss laufen. Das kann sie aber nur, wenn genug Leute da sind, die arbeiten - und damit meine ich ARBEITEN. - Ob dies möglich ist, wenn jeder Depp einen Bachelor macht und meint, damit Akademiker zu sein, aber damit nur Management macht, was ja zu großen Teilen nichts anderes als Bürokratie ist (also unproduktive Arbeit), weiß ich nicht. Denn Gemanagtes muss auch GEMACHT werden - und dazu braucht man Arbeitende, die bereit sind,
* jeden Morgen aufzustehen,
* sich nicht bei jedem Wehwehchen krankschreiben zu lassen,
* nicht für eine Work-Life-Balance zu leben,
* und auch mal die Zähne zusammen zu beißen.

In den unteren Chargen funktioniert das, weil die Leute wirklich kämpfen müssen, um Miete, Mietnebenkosten und was auf dem Tisch zu haben. - Aber ab den mittleren Chargen sieht das nach meiner Beobachtung gar nicht so aus. - Man hat manchmal den Eindruck, dass Menschen meinen, mit einer gut zertifizierten Berufsausbildung sei die Hauptsache fürs Leben erledigt.

Es wirklich böser Gedanke, der mir manchmal kommt: Es kann uns gar nichts Besseres passieren, als dass 10 Mio Ukrainer auswandern, weil damit der Arbeitskräftemangel in Handwerks- und Macher-Berufen behoben werden wird. Allerdings wird damit das immer wieder durchblitzende Herrenmenschentum ("Ich habe studiert - das muss reichen" :devil: ) gefördert, was sicherlich schlecht ist. - Wie gesagt: Das ist ein BÖSER Gedanke - denn die Ukrainer sind dazu da, IHR Land aufzubauen. Aber es kann dahin kommen.

Ich bin da aus biografischen Gründen ziemlich fuchtig, weil ich Jahrzehnte lang 3000 Stunden pro Jahr gearbeitet habe und jetzt sehe, dass es heute offenbar üblich ist, bei der Hälfte Burn Outs zu haben - da stimmt was nicht. - Selbstkritisch: Da habe ich wahrscheinlich selber was falsch gemacht, indem ich keine Grenzen gesetzt habe. - Trotzdem erschrecke ich, wie viel Lebensunfähigkeit heute gang und gäbe zu sein scheint.

Wir leben in einem Land, in dem die Bundeswehr eine Ehrenparade macht, weil sich ein General zu einer Frau hat umoperieren lassen (KEIN WITZ!!!!!). - Gleichzeitig baut man bei anderen Paraden angemalte Holzrohre auf Panzer, weil die Originalrohre defekt sind (ebenfalls KEIN WITZ!!!!). - Wenn heute wirklich Krieg käme, wäre das größte Thema, wie man Traumata behandeln kann und ob bei den Toten Gender-Quoten eingehalten wurden. - Das ist jetzt zynisch, aber manchmal ist das Zynische nah an der Wirklichkeit.
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