Re: Coronavirus auf dem Vormarsch
Verfasst: So 7. Jun 2020, 14:45
Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.
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Doch, darauf habe ich an anderer Stelle bereits geantwortet, aber gerne noch einmal: konkrete = exakte Zahlen gibt es hier nicht, z.T. auch deshalb, weil diese Zahlen nicht erfasst werden. Wenn man sich nur bewegt, wenn ein 1034 vorliegt, dann ist das kurzsichtig.Yieva hat geschrieben: ↑So 7. Jun 2020, 14:41Das ist mir bekannt.AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑So 7. Jun 2020, 14:39Es gibt sehr wohl wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse, dass Armut die Lebenserwatung senkt.
Eine Antwort auf meine zwei Fragen ist das aber nicht.
Hast Du hier aktuelle Zahlen? Ich habe das als Möglichkeit genannt. Noch einmal: wer die sozialen und langfristigen gesundheitlichen Folgen außer acht lässt, handelt meiner Meinung nach unredlich.
Z.B. aufgrund der Heinsbergstudie. Es ist doch wohl mehr als offensichtlich, dass wenn man nur symptomatische Fälle testet, aber weiß, dass ca. 80% symptomlos/arm verläuft, es eine gewaltige Dunkelziffer geben muss.
Selbst bei einer Dunkelziffer von Faktor 10 hätten wir ca. 2,5% Erkrankte. - Ich halte also die 5% für plausibel.AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑So 7. Jun 2020, 16:02 Es ist doch wohl mehr als offensichtlich, dass wenn man nur symptomatische Fälle testet, aber weiß, dass ca. 80% symptomlos/arm verläuft, es eine gewaltige Dunkelziffer geben muss.
Die Heinsbergstudie hat ebenfalls gezeigt, dass es bei Sars-CoV-2 keine Schmierinfektion gibt. Entgegen den anderslautenden Laborstudien, bei denen sich Coronaviren stundenlang auf den unterschiedlichen Materialien aktiv halten konnten, fand man unter den Abstrichen in den 600 untersuchten Haushalten Heinsbergs keinen einzigen Fall von infektösen Material. Viren an sich fand man reichlich. Interessant wie sich Laborbedingungen von Feldstudien unterscheiden können.
Jetzt vielleicht, in der Hochphase war das nicht der Fall. Jetzt ist es statistisch gesehen relativ Wurscht, da die Fallzahlen sowieso sehr gering sind, mit Blick auf Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser aber gut und richtig. Außerdem werden immer noch nicht großflächig Antikörpertests vorgenommen, um die Dunkelziffer feststellen zu können.1Johannes4 hat geschrieben: ↑So 7. Jun 2020, 16:43 Es werden nicht nur symptomatische Fälle getestet.
Die Anhaltspunkte/die Studie wurden genannt.1Johannes4 hat geschrieben: ↑So 7. Jun 2020, 16:43 Ohne wirkliche Anhaltspunkte eine hohe Dunkelziffer anzunehmen ist also nicht gerechtfertigt.
Gut das es ausgeweitet wurde. Die ersten Monate hat man zumindest hier auf dem Land keinen Test bekommen. Und selbst wenn man Symptome hatte, bekam man keinen Test wenn man nicht nachweisen konnte in direkten Kontakt mit einem Infizierten gekommen zu sein. Meine Tocher hatte mittelbaren Konakt zu einem Infizierten, hatte Symptome und bekam trotzdem keinen Test. Sie entsprach nicht dem, was das RKI vorgab.1Johannes4 hat geschrieben: ↑So 7. Jun 2020, 16:43 Es werden nicht nur symptomatische Fälle getestet.
Eine Unterlassung dessen wäre grob fahrlässig.1Johannes4 hat geschrieben: ↑So 7. Jun 2020, 16:43Das lokale Krankenhaus in meiner Gegend testet beispielsweise alle Patienten, die stationär aufgenommen werden.
Das Dashboard des RKI zeigt nur die von den Gesundheitsämtern digital gemeldeten Fälle. Symptomlose Menschen gehen nicht zum Arzt, bekommen keinen Test und gehen nicht ins Krankehaus wenn ihnen sonst nichts fehlt. Die Dunkelziffer könnte also enorm hoch sein, besonders wenn sich Aerosole als extrem ansteckend erweisen sollten. Es gibt Experten für eine hohe und für eine niedrige Dunkelziffer. Wir werden sehen, wer recht hat.1Johannes4 hat geschrieben: ↑So 7. Jun 2020, 16:43 Die Statistik des RKI besagt, dass es so gut wie keine Infektionen im Landkreis gibt und die ständige „Stichprobe“ des Krankenhauses entspricht dem auch. Ohne wirkliche Anhaltspunkte eine hohe Dunkelziffer anzunehmen ist also nicht gerechtfertigt.
Da hatte ich eher die breite Masse im Blick. Das medizinisches Persnal zu allen Zeiten getestet wurde, hoffe ich mal stark. Versteht sich aber doch eigentlich von selbst, oder?1Johannes4 hat geschrieben: ↑So 7. Jun 2020, 17:18 Asymptomatische Fälle wurden auch in der Hochphase getestet - z.B. bei medizinischem Personal, wenn es sich im Verlauf eines Krankenhausaufenthaltes herausstellte, dass ein Patient außerhalb des Isolationsbereiches COVID-positiv war.