Lehrt die Bibel Reinkarnation?

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lovetrail
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Re: Lehrt die Bibel Reinkarnation?

Beitrag von lovetrail »

Spice hat geschrieben: Mi 15. Dez 2021, 10:43
Wer verkündet es denn im Zusammenhang mit einem "anderen" Evangelium?
Du zeigst hier immer wieder dass du die Lehre Christi ganz anders verstehst, als die übrigen Christen. Du magst deine Sichtweise für richtig halten, aber du kannst nicht leugnen dass sie vom historischen Konsens abweicht. Du hast kaum einen Kirchenvater hinter dir, ausser jene, welche als Gnostiker ausgeschlossen wurden.
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Nobody2
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Re: Lehrt die Bibel Reinkarnation?

Beitrag von Nobody2 »

lovetrail hat geschrieben: Mi 15. Dez 2021, 10:27 Wenn ich mich zB auf Propheten beziehe welche von einer schädlichen geistliche Wirkung der C-Injektion sprechen, dann stehen die fest im Wort Gottes und sind weder versessen oder überheblich und sie sind auch nicht alleine. Es gibt einige davon.

Das kann man bei der Reinkarnationslehre nicht sagen. Deren Vertreter weichen eben in der zentralen Lehre von der Bibel ab und weichen nicht nur vom Konsens der Gemeinde, sondern auch vom Konsens des Überrestes der Gemeinde ab.
Gerade wollte ich Dir schon zustimmen, da fiel mir das Buch ein. Die Autoren sprechen durchweg von einer schädlichen geistlichen Wirkung der C-Injektion, wenn auch nicht bei allen und auch nicht in gleichem Maß aber doch bei Vielen in einem unterschiedlichen, teils noch ertrtäglichen, teils aber ganz entsetzlichen Maß.

Das andere, ja, das ist auch logisch, da die Bibel keine Reinkarnation lehrt. Aber was meinst Du mit Gemeinde und Überreste der Gemeinde?
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Re: Lehrt die Bibel Reinkarnation?

Beitrag von Spice »

lovetrail hat geschrieben: Mi 15. Dez 2021, 11:09
Spice hat geschrieben: Mi 15. Dez 2021, 10:43
Wer verkündet es denn im Zusammenhang mit einem "anderen" Evangelium?
Du zeigst hier immer wieder dass du die Lehre Christi ganz anders verstehst, als die übrigen Christen. Du magst deine Sichtweise für richtig halten, aber du kannst nicht leugnen dass sie vom historischen Konsens abweicht. Du hast kaum einen Kirchenvater hinter dir, ausser jene, welche als Gnostiker ausgeschlossen wurden.
Das auffälligste Merkmal von "Christen" ist, dass sie die Bibel nicht verstehen. Deshalb muss sich jemand, der versteht, naturgemäß von denen, die nicht verstehen unterscheiden.
Auch ist es offensichtlich, dass die Kirchenväter, die Reinkarnation ablehnten, keine stichhaltigen Gründe dafür anführen konnten. Sollten wir deshalb auf solche Leute bauen? - Das sei ferne!
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lovetrail
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Re: Lehrt die Bibel Reinkarnation?

Beitrag von lovetrail »

Nobody2 hat geschrieben: Mi 15. Dez 2021, 11:31 Gerade wollte ich Dir schon zustimmen, da fiel mir das Buch ein. Die Autoren sprechen durchweg von einer schädlichen geistlichen Wirkung der C-Injektion, wenn auch nicht bei allen und auch nicht in gleichem Maß aber doch bei Vielen in einem unterschiedlichen, teils noch ertrtäglichen, teils aber ganz entsetzlichen Maß.
Ja, ich weiß. Ich kenne auch einige New-Ager welcher der Impfung kritisch gegenüberstehen und dies zT übersinnlich erfahren haben. Es ist nicht so einfach. Dämonen können auch ihre Pläne enthüllen, siehe Hollywood-Movies.
Das andere, ja, das ist auch logisch, da die Bibel keine Reinkarnation lehrt. Aber was meinst Du mit Gemeinde und Überreste der Gemeinde?
Ok, vielleicht habe ich mich umständlich ausgedrückt.

Was ich sagen will: Dieser vehement vertretene Reinkarnationsglaube geht bei solchen die sich Christen nennen oder zumindest die Bibel zitieren beinahe immer mit einer ganz anderen Heilsauffassung einher. Sie haben eine andere Basis des Glaubens. Sie reden davon dass wir eins seien mit Gott und von der Illusion der Trennung und dass Jesus darin vorangegangen ist, dass er sich als Sohn Gottes erkannt habe. Das ist aber eine hinduistische/buddhistische Auslegung welche man eben auch bei den Gnostikern und in den modernen theosophisch/antroposophischen Richtungen sieht.
Und du denkst ja auch so ähnlich. Ich mach dir darin jetzt auch keinen Vorwurf, weil du mit offenen Karten spielst und immer wieder betonst dass du kein Christ bist.

Stichwort "Überrest": Die Bibel spricht immer wieder mal davon, dass das Volk Gottes abfällt, Gott aber einen Überrest bewahrt welcher nicht die Knie vor Baal beugt und welcher nicht verblendet ist.

LG
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lovetrail
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Re: Lehrt die Bibel Reinkarnation?

Beitrag von lovetrail »

Spice hat geschrieben: Mi 15. Dez 2021, 11:35
Das auffälligste Merkmal von "Christen" ist, dass sie die Bibel nicht verstehen. Deshalb muss sich jemand, der versteht, naturgemäß von denen, die nicht verstehen unterscheiden.
Auch ist es offensichtlich, dass die Kirchenväter, die Reinkarnation ablehnten, keine stichhaltigen Gründe dafür anführen konnten. Sollten wir deshalb auf solche Leute bauen? - Das sei ferne!
Das bleibt eben leere Polemik insofern du eben nicht zeigen kannst, dass es eine (historische) Basis dafür im Leib Christi gibt. Gott würde eine solche Leere zumindest einem Teil anvertrauen. Diesen Teil gibt es aber nicht, sondern nur einzelne Häretiker, welche auch eine Menge anderer Irrlehren vertreten und deshalb vom Leib ausgeschlossen wurden.
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Re: Lehrt die Bibel Reinkarnation?

Beitrag von Nobody2 »

lovetrail hat geschrieben: Mi 15. Dez 2021, 12:04 Was ich sagen will: Dieser vehement vertretene Reinkarnationsglaube geht bei solchen die sich Christen nennen oder zumindest die Bibel zitieren beinahe immer mit einer ganz anderen Heilsauffassung einher. Sie haben eine andere Basis des Glaubens. Sie reden davon dass wir eins seien mit Gott und von der Illusion der Trennung und dass Jesus darin vorangegangen ist, dass er sich als Sohn Gottes erkannt habe. Das ist aber eine hinduistische/buddhistische Auslegung welche man eben auch bei den Gnostikern und in den modernen theosophisch/antroposophischen Richtungen sieht.
Und du denkst ja auch so ähnlich. Ich mach dir darin jetzt auch keinen Vorwurf, weil du mit offenen Karten spielst und immer wieder betonst dass du kein Christ bist.
Dass wir bereits eins mit Gott sind, halte ich für eine sehr gefährliche Irrlehre. Dass es eine Verbindung gibt, ja, aber die muss entwickelt werden, sonst ist sie wenig wert. "Wohlfühl-Esoterik" ist m.E. nicht weniger problematisch als "Wohlfühl-Christentum". In beiden Fällen ist alles wunderbar, so wie es ist. Nur die ersteren müssen nichteinmal irgendwas glauben, letztere hingegen wenigstens an die Erlösung durch Jesus Christus.

Denkst Du denn, abseits des Christentums, wie Du es verstehst, ist alles nur böse und schlecht? Gibt es denn nicht auch außerhalb des Christentums zumindest etwas Gutes? Vielleicht gibt es ja noch andere Stationen auf dem Weg zu Gott, die unterhalb der Erlösung durch Jesus Christus liegen, die aber dennoch gut sind. Oder nicht?

Gnostiker sind doch auch Christen, oder nicht? Sie haben eben ein anderes Verständnis. Hinduistische Gottheiten beten sie aber nicht an und sie wollen auch nicht ins Samadhi oder Nirvana. Moralisch ethisch entsprechen ihre Standards denen des regulären Christentums zu 100% oder sind sogar noch höher angesiedelt. Was ist falsch daran, besser als nur gut sein zu wollen? Der normale Christ bemüht sich zB um eine maßvolle, gesunde Ernährung. Aber was ist falsch daran, wenn ein Christ aus Liebe zu Gott und seinen Geschöpfen auf Fleisch verzichtet? Oder wenn ein Mensch eine tiefe, innigliche Beziehung mit Gott sucht, durch innigliches Gebet - auch Meditation genannt? Was ist falsch daran, wenn ein Mensch den Namen Jesus Christus oder Jehova rezitiert? Ist das ein Verbrechen oder Dämonskult? Was ist, wenn ein Mensch um Gottes Willen ein keusches Leben führen will? Sind das denn keine guten, erstrebenswerten Sachen?

Auch innerhalb des Buddhismus oder Hinduismus oder Islam und Judentum gibt es riesige Unterschiede in den Auffassungen und der Praxis. Auch wenn Jesus einzigartig ist, unersetzlich und unverzichtbar, gibt es doch auch im Rahmen dieser Religionen, Anschauungen etc. viel Gutes und die Menschen können sich darin im Sinne Gottes entwickeln. Sie können aber auch übel abstürzen, nur davor ist man als Christ auch nicht gefeit.

Wenn der Dalai Lama einem konvertierten Mönch beim Abschied mit einer Bibel in der Hand ins Ohr flüstert "Was Du tust, ist gut." - Was ist dann daran auszusetzen? Sollte das nicht der Maßstab sein, an dem wir einander messen? Kein Buddhist, kein Hindu wird einen Konvertiten zum Christentum deshalb verurteilen. Und auf der gnostisch-mystischen Ebene begegnen sich alle Religionsangehörigen mit Respekt und in Einigkeit.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Re: Lehrt die Bibel Reinkarnation?

Beitrag von Spice »

lovetrail hat geschrieben: Mi 15. Dez 2021, 12:07
Spice hat geschrieben: Mi 15. Dez 2021, 11:35
Das auffälligste Merkmal von "Christen" ist, dass sie die Bibel nicht verstehen. Deshalb muss sich jemand, der versteht, naturgemäß von denen, die nicht verstehen unterscheiden.
Auch ist es offensichtlich, dass die Kirchenväter, die Reinkarnation ablehnten, keine stichhaltigen Gründe dafür anführen konnten. Sollten wir deshalb auf solche Leute bauen? - Das sei ferne!
Das bleibt eben leere Polemik insofern du eben nicht zeigen kannst, dass es eine (historische) Basis dafür im Leib Christi gibt.
Natürlich gibt es sie. Wurde sogar an Hand der Bibel deutlich genug aufgezeigt!
Gott würde eine solche Leere zumindest einem Teil anvertrauen.
Es ist doch keine "Lehre", sondern allbekannte Erfahrung der frühen Menschheit.
Diesen Teil gibt es aber nicht, sondern nur einzelne Häretiker, welche auch eine Menge anderer Irrlehren vertreten und deshalb vom Leib ausgeschlossen wurden.
Nein. Nicht nur Häretiker. Aber natürlich kann man, wenn man sich einmal für das Falsche entschieden hat, andere als Häretiker bezeichnen. Wie so etwas geht, müsstest du ja am besten wissen...
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Re: Lehrt die Bibel Reinkarnation?

Beitrag von Spice »

lovetrail hat geschrieben: Mi 15. Dez 2021, 12:04 Sie haben eine andere Basis des Glaubens. Sie reden davon dass wir eins seien mit Gott und von der Illusion der Trennung und dass Jesus darin vorangegangen ist, dass er sich als Sohn Gottes erkannt habe.
Natürlich ist jeder Mensch eins mit Gott. Das muss man nur richtig differenzieren können, nämlich ontologisch ein. Sonst gäbe es zwei Götter, nämlich Gott und die Menschen.
Und selbstverständlich ist die Trennung eine Illusion, oder willst du behaupten mit dem Sündenfall habe der Mensch die Wahrheit erkannt? Nein, da verfiel er der "Lüge", was genauer mit "Illusion" bezeichnet wird. Also alles korrekt. Wer davon abweicht, lehrt ein anderes Evangelium, bzw. hat nichts verstanden.
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Re: Lehrt die Bibel Reinkarnation?

Beitrag von lovetrail »

Spice hat geschrieben: Mi 15. Dez 2021, 13:44 Nein. Nicht nur Häretiker. Aber natürlich kann man, wenn man sich einmal für das Falsche entschieden hat, andere als Häretiker bezeichnen. Wie so etwas geht, müsstest du ja am besten wissen...
Dann nenne doch konkrete Namen von Kirchenvätern oder auch zeitgenössischen Lehrern welche die Reinkarnationslehre befürworten. Da wird sich kaum jemand finden, welcher vom übrigen Leib nicht als häretisch eingestuft werden würde.
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Re: Lehrt die Bibel Reinkarnation?

Beitrag von lovetrail »

Spice hat geschrieben: Mi 15. Dez 2021, 13:51
lovetrail hat geschrieben: Mi 15. Dez 2021, 12:04 Sie haben eine andere Basis des Glaubens. Sie reden davon dass wir eins seien mit Gott und von der Illusion der Trennung und dass Jesus darin vorangegangen ist, dass er sich als Sohn Gottes erkannt habe.
Natürlich ist jeder Mensch eins mit Gott. Das muss man nur richtig differenzieren können, nämlich ontologisch ein. Sonst gäbe es zwei Götter, nämlich Gott und die Menschen.
Und selbstverständlich ist die Trennung eine Illusion, oder willst du behaupten mit dem Sündenfall habe der Mensch die Wahrheit erkannt? Nein, da verfiel er der "Lüge", was genauer mit "Illusion" bezeichnet wird. Also alles korrekt. Wer davon abweicht, lehrt ein anderes Evangelium, bzw. hat nichts verstanden.
Das Wort Gottes redet nicht von Illusion als Grund der Trennung sondern von der Sünde welche zum Tode führt. Die Heilung ist demnach nicht die Erkenntnis der Einheit sondern die Buße und der Glauben an das Erlösungswerk Christi.
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
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