Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite I

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oTp
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von oTp »

Naja, der katholische Kindermisbrauchs-Skandal war für mich durchschaubar und überschaubar. Eher eine leichtere Übung, hier sich alles realistisch vorzustellen.

Hiob hat gesagt:
Bestattern aufgefallen ist, dass überdurchschnittlich viele Tote noch das frische Impfpflaster hatten. Dies gilt übrigens auch für Kinder - der Absatz von Kindersärgen ging signifikant hoch.
Dies ist eine Behauptung, die plausibel bewiesen werden muss.
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Hiob
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Hiob »

oTp hat geschrieben: Mo 8. Jan 2024, 17:34 Dies ist eine Behauptung, die plausibel bewiesen werden muss.
Wissenschaftlich nachweisen kann ich es nicht, sondern muss mich auf die Aussagen eines meiner Söhne verlassen, der im Rahmen seiner Vertriebsarbeit auch viel mit Bestattern zu tun hat, von denen er Trends und Auffälligkeiten ansammelt. Die Bestatter sagen demnach, dass sich in den Corona-Jahren der Kindersargumsatz spürbar erhöht hat und auffällig viele Tote das Impfpflaster am Arm gehabt hätten. Der Kindersarg-Mehrumsatz wird von den Herstellern bestätigt. - Solche Aussagen erscheinen mir als glaubhaft, weil sie aus einem Feld kommen, das nicht ideologisch vermint ist. Denn welches Motiv hätten Geschäftsleute, hier etwas Falsches zu sagen?
oTp hat geschrieben: Mo 8. Jan 2024, 17:34 Naja, der katholische Kindermisbrauchs-Skandal war für mich durchschaubar und überschaubar. Eher eine leichtere Übung, hier sich alles realistisch vorzustellen.
Klar - dass es auch im katholischen Umfeld Missbrauch gab, war ja nicht überraschend, weil es überall Missbrauch gibt, wo Kinder/Jugendliche und Erwachsene zusammenkommen. Der Punkt war, dass medial entweder aus Dummheit oder absichtlich (ich vermute letzteres) der Eindruck erweckt wurde, dass die katholische Kirche davon besonders, gar exklusiv betroffen sei, was im Grunde eine Verleumdung war, also inzwischen der Normalfall. Zudem hat man massenweise Vorkommnisse, die zur Zeit des Geschehens NICHT als Missbrauch verstanden hat, durch das heutige Prisma betrachtet und nachträglich als Missbrauch bezeichnet.

Bedauerlich dabei: Die wirklich schlimmen Missbrauchsfälle, die es seit 1945 gegeben hatte (auch innerhalb der Kirche), gingen quasi unter, weil sie umringt waren von Vorfällen, die zum Zeitpunkt des Geschehens vielleicht als Belästigung, ggf. als Nötigung oder umgekehrt als garnichts verstanden wurden. Eine seriöse Presse hätte diesen und noch ganz andere Eindrücke verhindern müssen, was aber nicht geschah, weil hier das Jagdfieber gegenüber der Kirche, mit der die säkulare Presse ja eh einige Rechnungen offen hat, stärker war als die Ambition, umfassend fair zu berichten. Es wird nicht das letzte Mal gewesen sein.
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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Mo 8. Jan 2024, 04:09
Johncom hat geschrieben: Mo 8. Jan 2024, 00:42
Die Presse framed also, übrigens jeden Tag neu. Meistens im Sinne der Oberen, der Regierung, der EU, der NATO, der WHO. Das stimmt, das ist meine Ansicht.

Aber was "passt mir"? Freiheit, Selbstbestimmung, freie Medien, Demokratie.
Du weisst es ja immer besser. Ich habe zufällig einen Teil im TV gesehen, wo die Polizisten versuchten, einige Diskutierwillige zu finden. War sogar mit Handy aufgenommen und machte die "Stimmung" da schon deutlich.
Also im TV wird nichts "zufällig" gesendet. Die haben professionelle Teams, die jede Sende-Minute kontrollieren.
Und heute wird alles "pro-Regierung" zurecht geschnitten.

Protestler, freie "andere" Bürgermeinung wird vom Mainstream ins schlechtere Licht gestellt.
Das war mal ganz anders, es wurde debattiert, konservativ gegen liberal, es gab Streitkultur.

Übrigens, und das ist auch rechtlich: niemand muss mit der Polizei diskutieren. Wir haben nämlich Versammlungsfreiheit.
Freiheit ist nicht, was man beim Staat erbetteln muss.
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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Johncom »

Hiob hat geschrieben: Mo 8. Jan 2024, 10:02 Das Tragische: Genau in dieser Rolle fühlen sich potentielle oder tatsächliche AfD-Wähler - Zitat: "Es ist Zeit, den Mund aufzumachen". Damit ist gemeint "gegen das, was man Mainstream nennt". Wir haben also zwei Seiten, die jeweils bei Niemöllers Ausspruch nicken und meinen, dessen Erben zu sein. Gilt auch in Polen zwischen PiS und Tusk: BEIDE meinen, die europäische Aufklärung zu vertreten.

Ich schlage mich da auf keine Seite, sondern sehe, höre, fühle mich hinein und beschreibe (nicht dass wir dies auf einen Meinungsstreit reduzieren).
Diese Zeit ist nochmal ne ganz andere als alle anderen. Ob Hanna Ahrend oder Niemöller ... heute sieht alles nochmal anders aus, und deshalb sollte oder könnte man sein eigenes Gewissen erkunden, oder auch sich fragen, was hätte Jesus gesagt.

Wenn es um Gerechtigkeit und Frieden geht.
AfD-Wähler - Zitat: "Es ist Zeit, den Mund aufzumachen".
Auch nicht schlecht, oder?
Mein Gefühl ist, die AfD mag zwar werben mit dem Spruch, aber wir als freie Menschen des Gewissens sollten keine Parteien wählen, die was auch immer versprechen. Wir sollten selber den Mund aufmachen.
Erst dann sehen Parteien ihren Auftrag, uns zu unterstützen. Auch wenn sie es nicht tun,
Wir sind der Souverän, wir sind sie Menschen und der Staat muss uns dienen und nicht andersrum.
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von oTp »

Also im TV wird nichts "zufällig" gesendet. Die haben professionelle Teams, die jede Sende-Minute kontrollieren.
Und heute wird alles "pro-Regierung" zurecht geschnitten.
Schon klar, johncom. Du befindest dich ja im totalen Krieg mit sämtlichen westlichen Regierungen.

Bei dir wird mit Sicherheit alles zurechtinterpretiert. Und passend erklärt.
Darauf verwendest du alle deine Energie. Du bist im Ausnahmezustand, Kampfmodus.

Deine Weltsicht ist mir aber nicht ganz koscher.

Eine Möglichkeit wäre, du gehst in dein gelobten Land. Dann hätte ich nebenbei mehr Ruhe.

Obwohl, was mich nicht manipulieren kann, macht mich nur stärker. :thumbup:
Zuletzt geändert von oTp am Di 9. Jan 2024, 07:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Spice »

Johncom hat geschrieben: Sa 6. Jan 2024, 23:58
Spice hat geschrieben: Sa 6. Jan 2024, 08:38
Johncom hat geschrieben: Sa 6. Jan 2024, 00:48 Sie sitzen auf einem riesigen Ressourcen-Schatz und ihnen ist bewusst, dass rund um ihr Land amerikanisches Militär positioniert ist. Halbmondförmig.
Der Grund, warum ... also das ist doch offenkundig, oder nicht?
Nein, dir ist der Grund nicht bekannt. Der stammt nämlich noch aus dem Kalten Krieg. Es ging niemals um Russlands Ressourcen. Auch heute nicht, sondern es ging um die Eindämmung des Kommunismus.
Genau . Da haben wir das Beispiel eines Narrativs. 1000 mal im Mainstream erzählt, allmählich glauben es die Leute.
Kein Narrativ, sondern so ist es. Das stand auch nicht anders in den Lehrbüchern der DDR.
Die US-Basen stammen noch aus dem Kalten Krieg?
Genau. Und deshalb entstanden ja auch die NATO, in Asien die CENTO usw.
Was kostet so ein Militär eigentlich pro Jahr.
Das ist nicht relevant.
Russland eifert dem ja fleissig nach, wie man in Syrien sehen konnte, in Afrika usw. Ja, es hat sogar die Ukraine grundlos angegriffen!
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 06:56 Schon klar, johncom. Du befindest dich ja im totalen Krieg mit sämtlichen westlichen Regierungen.

Bei dir wird mit Sicherheit alles zurechtinterpretiert. Und passend erklärt.
Darauf verwendest du alle deine Energie. Du bist im Ausnahmezustand, Kampfmodus.

Deine Weltsicht ist mir aber nicht ganz koscher.

Eine Möglichkeit wäre, du gehst in dein gelobten Land. Dann hätte ich nebenbei mehr Ruhe.

Obwohl, was mich nicht manipulieren kann, macht mich nur stärker. :thumbup:
Wollte das nur mal zitieren und bin gespannt, ob oTp was auffällt?
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von oTp »

Klar, ich und du sehen Entscheidendes ziemlich anders.

Hat ja nichts mit dem Kinderreim zu tun, ich und du, Müllers ........ (z.B. )
Zuletzt geändert von oTp am Di 9. Jan 2024, 14:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Johncom »

Spice hat geschrieben: Sa 6. Jan 2024, 08:38
Johncom hat geschrieben: Sa 6. Jan 2024, 00:48
Genau . Da haben wir das Beispiel eines Narrativs. 1000 mal im Mainstream erzählt, allmählich glauben es die Leute.
Kein Narrativ, sondern so ist es. Das stand auch nicht anders in den Lehrbüchern der DDR.
Ist doch genau das Gleiche, 1000 mal erzählt im Mainstream oder Lehrbüchern und die Leute glauben das Narrativ.
Spice hat geschrieben: Sa 6. Jan 2024, 08:38
Johncom hat geschrieben: Sa 6. Jan 2024, 00:48 Was kostet so ein Militär eigentlich pro Jahr.
Das ist nicht relevant.
Natürlich ist das relevant. Die Banken finanzieren doch nicht Kriege damit Sozialismus oder Demokratie irgendwo einzieht. :D
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Spice »

Johncom hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 14:11
Spice hat geschrieben: Sa 6. Jan 2024, 08:38
Johncom hat geschrieben: Sa 6. Jan 2024, 00:48
Genau . Da haben wir das Beispiel eines Narrativs. 1000 mal im Mainstream erzählt, allmählich glauben es die Leute.
Kein Narrativ, sondern so ist es. Das stand auch nicht anders in den Lehrbüchern der DDR.
Ist doch genau das Gleiche, 1000 mal erzählt im Mainstream oder Lehrbüchern und die Leute glauben das Narrativ.
Der Unterschied ist nur, die Narrative zwischen Ost und West passten allgemein im Kalten Krieg nicht zusammen. Aber hier stimmten sie überein...
Spice hat geschrieben: Sa 6. Jan 2024, 08:38
Johncom hat geschrieben: Sa 6. Jan 2024, 00:48 Was kostet so ein Militär eigentlich pro Jahr.
Das ist nicht relevant.
Natürlich ist das relevant.
Nein ist es nicht. Diktaturen haben auch Banken. Sogar Nordkorea finanziert irgendwie sein Atomprogramm.

Du machst es dir zu leicht und vor allem schadet dein Hass auf Amerika um klarer sehen zu können.
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