Und was genau soll angeblich an der PCR-Technik nicht funktionieren?Otto2 hat geschrieben: ↑Mo 15. Mär 2021, 08:29 Die Klage gegen Drosten ist völlig unabhängig von dieser einstweiligen Verfügung. Er bietet auch allen Spendern an, falls diese unsicher werden, das Geld zurück zu überweisen. Es sind meines Wissen mehrere Klagen in verschiedenen Ländern geplant. Allerdings muß man sagen, unter dem Eindruck der Pandemie und dem 'Konsens der Wissenschaften' wird eine inhaltliche Prüfung des PCR wohl kaum erfolgen. PCR ist gesetzt und damit Basta. Wer immer da jetzt aussteigen will, tritt einen Sturm, nein ein Orkan der Entrüstung gegen sich los. Eines zeigt sich immer wieder, in einer Atmosphäre der Irrationalität, ist die Vernunft nicht mehr gefragt, dann gilt der Panikmodus.
Hier mal ein Artikel, der relativ gut und verständlich die PCR-Technik beschreibt:
Die PCR-Technik: Wie man Viren nachweist
Im Krankenhaus in meinem Kreis werden beispielsweise bei allen Patienten in der Notaufnahme SARS-Cov-2 Antigen-Schnelltests gemacht und zusätzlich bei den stationären Aufnahmen wegen der deutlich besseren Erkennungsrate PCR-Tests. Da man mindestens einen halben Tag bis zu 1,5 Tage auf das Ergebnis des externen Labors warten muss, wird bei entsprechender Symptomatik ein teuerer PCR-Test im Haus mittels eines Biofire-Gerätes gemacht (damit können auch andere, zumeist infektiöse Krankheitserreger festgestellt werden). Wenn der hausinterne Antigenschnelltest oder der hausinterne PCR-Test positiv ausfällt, wird zur Bestimmung des CT-Wertes auch noch ein PCR-Test zu dem externen Labor geschickt: jedes einzelne PCR-positive Resultat wurde bisher bestätigt, obwohl das externe Labor nicht weiß, ob es ein Routine-PCR-Test ist oder eine weitere Kontrolle eines positiven Resultats. Zudem werden bei Covid-19-positiven Patienten in Krankenhäusern z.B. mehrfach in gewissen zeitlichen Abständen PCR-Tests gemacht um die Entwicklung des CT-Wertes zu verfolgen. Speziell im letzten Frühjahr wechselte man dabei auch noch die Auswahl des externen Labors, weil deren jeweilige Kapazitäten stark eingeschränkt waren. Beispielsweise übernehmen Reha-Kliniken nur ehemals positiv Getestete wenn bei weitere Testungen diese im späteren Verlauf negativ ausfielen bzw. der CT-Wert wiederholt größer 35 ist (plus mindestens 10 Tage nach erstem positiven Test und inzwischen Symptomfreiheit - das aus dem Gedächtnis, wenn man es ganz genau wissen will, müsste ich nochmal entsprechendes nachlesen).
Mein Gesamteindruck ist, dass die PCR-Technik sich sehr gut zum Nachweis spezifischer RNA/DNA von Viren und anderer Krankheitserreger eignet. Die Grenze dieser Technik liegt eher darin, dass beispielsweise keine Aussage darüber möglich ist, ob es sich bei gefundener Viren-RNA um aktive oder inaktivierte Viren handelte, weswegen PCR-Abstriche auch noch längere Zeit nach Abklingen der Symptome positiv ausfallen können (beispielsweise durch Abhusten viraler Abfälle).
Grüße,
Daniel.