Mir fällt dazu das sogenannte "Pfingstwunder"ein in der Apostelgeschichte Kap. 2.
In Apg. 2,6 heißt es...
Ich denke, hier wird eindeutig klar, dass diese "eine Sprache" nicht davon kam, dass die Apostel jeweils in einer anderen Sprache redeten.Als nun dieses Brausen geschah, kam die Menge zusammen und wurde verstört, denn ein jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden.
Es war ein Phänomen, das von Gott ausgelöst wurde. Erkennbar war es in diesem Moment nur von denen, die diese Sprache hörten - also, welche sich davon angesprochen fühlten. Sprache, die etwas bewirkte in der Menge.
Darum denke ich, wenn es in der Bibel um die Einheit unter den Gläubigen oder um eine Sprache, die verstanden wird, darum geht, dass der Sprecher/Prediger so stark mit Gott verbunden ist, dass Gott durch ihn reden kann. Erkennbar wird sie dadurch, dass sie "Hörende" trifft. Wiederum erkennbar ist sie dadurch, dass sie bei Hörenden etwas bewirkt - das eindeutig als von Gott ausgehend erkennbar ist.
Also ganz einfach: die Quelle (Gott) füllt den Botschafter (zB Prediger), damit dieser ein Kanal werden kann, durch den dieses Quellwasser fließt. Sichtbar wird es dadurch, dass der Durstige das lebensspendende Wasser erkennt und trinkt - und wiederum gefüllt werden kann, bis er selbst zu einem Gefäß werden kann, das überfließt, damit auch andere trinken können.... und dadurch eine Einheit bildet, die von Gott ausgeht und bei den Menschen ankommt und dabei bewirkt, dass jemand die Verbindung zu Gott findet.