Gottentehrende Evolutionstheorie?

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Jakobgutbewohner
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Re: Gottentehrende Evolutionstheorie?

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Reinhold hat geschrieben: Mo 1. Jul 2024, 18:18https://www.wissenschaft.de/magazin/bdw ... urknall-2/
"Formal gesehen bedeutet der Urknall, der Anfang des Universums,
nämlich Zusammenbruch jeglicher Kausalität: Der Urknall als Ursache
aller Ereignisse hätte demnach keine Ursache. Wie jedoch kann "alles"
aus dem "nichts" entspringen?
Diese zitierte Behauptung würde ich als bloße Spekulation einordnen, die soweit ich sehe auch nicht zum zeitweise populären zyklischen Bing Bang zu Bing Crunsh Universumsmodell passen würde.
CoolLesterSmooth hat geschrieben: Mi 26. Jun 2024, 14:46Selbst unter der Annahme, dass es einen "Einsteller" gab oder gibt wird dir das keiner beantworten können und lediglich eine Figur zu konzipieren, die explizit so konzipiert ist, dass sie "Einsteller" sein könnte bringt uns nicht weiter, weil man unendlich viele solcher Figuren konzipieren kann, die alle gleichermaßen unbewiesen bzw unbeweisbar sind.
Ich versuche hier mal, ob du mir eventuell nüchtern statt so stark überspannt antworten wirst, wie es auch bei dir recht häufig mein Eindruck ist.

Die eigentliche Frage könnte sein, was da wäre ohne entstanden zu sein. Manche meinen, es sei ein Schöpferwesen, Gott. Andere bevorzugen irgendwelche Naturkräfte oder dergleichen. Dabei würde eine genaue Darstellung ersteinmal nicht entscheidend sein, schätze ich. Insofern finde ich dein Argument mit den verschiedenen möglichen Figuren recht seltsam und unplausibel.
Klingt absurd, aber da ich für das Quartschaltotikus genauso viele Belege habe, wie du für deinen Gott, nämlich null,
Nicht, wenn JHWH sich im Gegensatz zu deiner Phantasiefigur Menschen offenbart hat. Du könntest aber sicherlich einfach behaupten, sie hätte sich auch offenbart. So wie Menschen tatsächlich ein nach Ansicht anderer "nicht bewiesenes" Tier gesehen haben und Spötter, die es sich gerne auch ganz einfach machen, dann eigene Sichtungen von selbst ausgedachten Tieren erfinden könnten.
Philippus
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Re: Gottentehrende Evolutionstheorie?

Beitrag von Philippus »

CoolLesterSmooth hat geschrieben: Di 25. Jun 2024, 23:39
Reinhold hat geschrieben: Di 25. Jun 2024, 22:22 Aber das tun zum Glück nicht alle Philippus. :clap: Selbst hoch angesehene Wissenschaftler wie z.B. der Physiker
u. Mathematiker Prof. Freeman J. Dyson
Nach Philippus Verständnis war aber gerade Dyson ein Dummkopf, dafür muss man sich nur mal ansehen, wie er sich z.B. über Motoo Kimura und dessen Neutral Theory of Molecular Evolution geäußert hat, in der Zufall in der Form von Gendrift eine deutlich größere Rolle spielt als bei Darwin.
Wobei Philippus' Vorwurf am Ende auch nur wieder Ausdruck seiner eigenen Beschränktheit ist, da er Schwierigkeiten haben dürfte, "genügend" Leute zu finden, die die Ansicht vertreten, der Mensch wäre "rein zufällig aus Staub und Blitzeinschlägen" entstanden.
Noch nie etwas vom "Miller-Urey-Experiment " gehört?
ich kopier hier mal aus Googe rein:

Im Miller-Urey-Experiment mischt man einfache chemische Substanzen einer hypothetischen frühen Erdatmosphäre – Wasser (H2O), Methan (CH4), Ammoniak (NH3) und Wasserstoff (H2) – und setzt diese Mischung elektrischen Entladungen aus, welche die Energiezufuhr durch Gewitterblitze nachbilden sollen.

Man wollte quasi nachweisen, dass Leben aus toter Materie entstanden sei, ging aber auch nicht wirklich gerade überzeugend aus. Sind halt alles Theorien und Ideologien...
Ziska
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Re: Gottentehrende Evolutionstheorie?

Beitrag von Ziska »

Philippus hat geschrieben: Mo 1. Jul 2024, 23:04
CoolLesterSmooth hat geschrieben: Di 25. Jun 2024, 23:39
Reinhold hat geschrieben: Di 25. Jun 2024, 22:22 Aber das tun zum Glück nicht alle Philippus. :clap: Selbst hoch angesehene Wissenschaftler wie z.B. der Physiker
u. Mathematiker Prof. Freeman J. Dyson
Nach Philippus Verständnis war aber gerade Dyson ein Dummkopf, dafür muss man sich nur mal ansehen, wie er sich z.B. über Motoo Kimura und dessen Neutral Theory of Molecular Evolution geäußert hat, in der Zufall in der Form von Gendrift eine deutlich größere Rolle spielt als bei Darwin.
Wobei Philippus' Vorwurf am Ende auch nur wieder Ausdruck seiner eigenen Beschränktheit ist, da er Schwierigkeiten haben dürfte, "genügend" Leute zu finden, die die Ansicht vertreten, der Mensch wäre "rein zufällig aus Staub und Blitzeinschlägen" entstanden.
Noch nie etwas vom "Miller-Urey-Experiment " gehört?
ich kopier hier mal aus Googe rein:

Im Miller-Urey-Experiment mischt man einfache chemische Substanzen einer hypothetischen frühen Erdatmosphäre – Wasser (H2O), Methan (CH4), Ammoniak (NH3) und Wasserstoff (H2) – und setzt diese Mischung elektrischen Entladungen aus, welche die Energiezufuhr durch Gewitterblitze nachbilden sollen.

Man wollte quasi nachweisen, dass Leben aus toter Materie entstanden sei, ging aber auch nicht wirklich gerade überzeugend aus. Sind halt alles Theorien und Ideologien...
Diese „einfachen“ chemischen Substanzen müßten ja auch erst mal von den Wissenschaftlern erschaffen werden. 8-)
LG Ziska
„Die Wahrheit aus Gottes Wort gibt meinem Leben Stabilität, einen Sinn
und eine klare Richtung.
Sie schenkt mir die Hoffnung auf eine bessere Welt unter der Herrschaft von Gottes Königreich.“
:Herz2:
Philippus
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Re: Gottentehrende Evolutionstheorie?

Beitrag von Philippus »

Ziska hat geschrieben: Mo 1. Jul 2024, 23:54
Diese „einfachen“ chemischen Substanzen müßten ja auch erst mal von den Wissenschaftlern erschaffen werden. 8-)




Genau, Materie muss ja auch erst mal da sein, wo kommt die überhaupt her? Von nix kommt auch nix, diese Frage können die Evolutionsvertreter bisher auch nicht beantworten .....
CoolLesterSmooth
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Re: Gottentehrende Evolutionstheorie?

Beitrag von CoolLesterSmooth »

Jakobgutbewohner hat geschrieben: Mo 1. Jul 2024, 20:21 Ich versuche hier mal, ob du mir eventuell nüchtern statt so stark überspannt antworten wirst, wie es auch bei dir recht häufig mein Eindruck ist.
Na wenn du denkst, dass das ein förderlicher Einstieg ist :lol:
Okay, maximale Entspannung. Hit me.
Die eigentliche Frage könnte sein, was da wäre ohne entstanden zu sein. Manche meinen, es sei ein Schöpferwesen, Gott. Andere bevorzugen irgendwelche Naturkräfte oder dergleichen. Dabei würde eine genaue Darstellung ersteinmal nicht entscheidend sein, schätze ich.
Solange man sich darüber im Klaren ist, dass man sich im Bereich der Spekulation bewegt, ist das auch okay. Da aber gerade theistische Weltbilder ihren Gottheiten gewisse Ansichten zuschreiben, wie der Mensch sich zu verhalten hat und daraus dann Verhaltensforderungen für sich und ihre Mitmenschen abgeleitet werden, ist durchaus entscheidend, was man sich da konkret als Schöpfergott zusammengeschustert hat.
Insofern finde ich dein Argument mit den verschiedenen möglichen Figuren recht seltsam und unplausibel.
Es ziehlt darauf ab, dass es minimalen Aufwand erfordert eine unbelegte Entität als Schöpfer in den Ring zu werfen, denn alles was man dafür tun muss, ist zu sagen, dass diese Entltät die Welt erschaffen hat. So lange sie so gestaltet wurde, kann jede dieser Entitäten den Ursprung des Universums 'erklären', aber letztendlich erklärt keine dieser Entitäten den Ursprung des Universums wirklich, so lange wir uns der Existenz keiner konkreten Entität sicher sein können.
Reinhold kann noch so oft darauf abzielen, dass ihm keiner mit Gewissheit erklären kann, warum die Naturkonstanten sind wie sie sind, aber dieser Umstand spricht auch nicht mehr für speziell sein präferiertes Gottesbild, als für jede x-beliebige Schöpferentität für die einfach behauptet wird, dass sie für die Naturkonstanten verantwortlich wäre.
Nicht, wenn JHWH sich im Gegensatz zu deiner Phantasiefigur Menschen offenbart hat. Du könntest aber sicherlich einfach behaupten, sie hätte sich auch offenbart.
Das wäre so kurz nachdem ich offen gesagt habe, dass ich sie ausgewürfelt habe natürlich eine leicht durchschaubare Lüge. Ich bin mir jedoch sicher, dass ich, wenn ich bereit wäre die Zeit zu investieren, eine Person finden könnte, der ich einreden kann, dass irgendeine ihrer Empfindungen in Wahrheit das sich offenbarende Quartschaltotikus ist und diese Person sagt dir dann aus aufrichtiger Überzeugung, dass sich ihr das Quartschaltotikus offenbart hat. Ändert diese aufrichtige Überzeugung etwas daran, dass das Quartschaltotikus meine Erfindung ist und mit sehr, sehr, seeeeehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht existiert?
Zum Glück muss ich gar keinen moralisch abzulehnenden Weg wählen, auf dem ich erst eine andere Person manipulieren würde, denn dein Argument lastet komplett auf den Schultern des Wortes "wenn".
Ja, "wenn" sich JHWH offenbart hat, dann hätte er gegenüber meinem Quartschaltotikus natürlich ganz klar die Nase vor. Wenn.
"Willst du die Abgründe meines Stumpfsinns erkennen, so lies meine Beiträge."
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Re: Gottentehrende Evolutionstheorie?

Beitrag von CoolLesterSmooth »

Philippus hat geschrieben: Mo 1. Jul 2024, 23:04 Noch nie etwas vom "Miller-Urey-Experiment " gehört?
Doch, daher weiß ich auch, dass man dort nicht mit der Erwartung angetreten ist, dass da zufällig ein Mensch (oder auch nur ein menschliches Genom) entsteht.
Der Schritt von Staub direkt zu Mensch mag in Religionen beliebt sein, außerhalb davon findet man derartige Überzeugungen allerdings nur schwer.
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Re: Gottentehrende Evolutionstheorie?

Beitrag von Reinhold »

CoolLesterSmooth hat geschrieben: Di 2. Jul 2024, 00:35
Jakobgutbewohner hat geschrieben: Mo 1. Jul 2024, 20:21 Ich versuche hier mal, ob du mir eventuell nüchtern statt so stark überspannt antworten wirst, wie es auch bei dir recht häufig mein Eindruck ist.
Na wenn du denkst, dass das ein förderlicher Einstieg ist :lol:
Okay, maximale Entspannung. Hit me.
Gut gebrüllt Cooler. :thumbup: Der Jakob weiß offensichtlich überhaupt gar nicht wie ein (oder auch zwo ;) ) Gläserl Wein entspannen können-gell? :) Vermute die Jakobgutbewohner schütteln sich sogar vor Bierwurst. :lol:
"Alles hat er so eingerichtet, dass es schön ist zu seiner Zeit. Auch die Ewigkeit hat er den Menschen ins Herz gelegt. Aber das Werk Gottes vom Anfang bis zum Ende kann kein Mensch begreifen."
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Re: Gottentehrende Evolutionstheorie?

Beitrag von CoolLesterSmooth »

Reinhold hat geschrieben: Di 2. Jul 2024, 00:48 Gut gebrüllt Cooler.
Na, das Gebrülle ist dein Ding. Wobei dieser Post eine angenehm einheitliche Schriftgöße hat. Keep it up.
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Re: Gottentehrende Evolutionstheorie?

Beitrag von Reinhold »

CoolLesterSmooth hat geschrieben: Di 2. Jul 2024, 00:41 Der Schritt von Staub direkt zu Mensch mag in Religionen beliebt sein, außerhalb davon findet man derartige Überzeugungen allerdings nur schwer.
Mit Verlaub Cooler du hast das Gewissen, dass jedem Menschen offensichtlich bei seiner Geburt als Baby mit in die Wiege hinein gelegt worden ist vergessen. ;)
https://www.duden.de/rechtschreibung/Gewissen
kleiner Auszug daraus
Gewissen
Bedeutung ⓘ
Bewusstsein von Gut und Böse des eigenen Tuns; Bewusstsein der Verpflichtung einer bestimmten Instanz gegenüber
Bewusstsein der Verpflichtung einer bestimmten Instanz gegenüber? :o Welche Instanz kann die Evolution hier nur gemeint haben Cooler? :roll:
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Re: Gottentehrende Evolutionstheorie?

Beitrag von Reinhold »

CoolLesterSmooth hat geschrieben: Di 2. Jul 2024, 00:55
Reinhold hat geschrieben: Di 2. Jul 2024, 00:48 Gut gebrüllt Cooler.
Na, das Gebrülle ist dein Ding.
Mit Verlaub Cooler, ich brülle nicht herum, sondern möchte, dass auch Schwachsichtigen eine besonders wichtige
Wahrheit der Bibel sofort ins Auge sticht. ;) Offensichtlich bin ich hier gem. Pauli folgender Aussage in Gal. 6;11 damit aber nicht alleine:
11 Seht, mit wie großen Buchstaben ich euch schreibe mit eigener Hand! 
Habe die Ehre
:wave:
"Alles hat er so eingerichtet, dass es schön ist zu seiner Zeit. Auch die Ewigkeit hat er den Menschen ins Herz gelegt. Aber das Werk Gottes vom Anfang bis zum Ende kann kein Mensch begreifen."
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