Selbstliebe - Nächstenliebe

Leben in einer christlich geprägten Gesellschaft
Ehe & Familie, Partnerschaft & Sexualität, Abtreibung, Homosexualität
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Lena
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Re: Selbstliebe - Nächstenliebe

Beitrag von Lena »

Wer nichts hat darf bitten:
Luk. 11,13 hat geschrieben:Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisst,
wie viel mehr wird der Vater im Himmel den Heiligen Geist geben denen, die ihn bitten!
Der vom Heiligen Geist erfüllte hat Gaben zu geben.
Jak. 1,17 hat geschrieben: Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab,
von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel von Licht und Finsternis.
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Hoger
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Re: Selbstliebe - Nächstenliebe

Beitrag von Hoger »

Lena hat geschrieben: Mo 25. Aug 2025, 14:19 Der vom Heiligen Geist erfüllte hat Gaben zu geben.
Jak. 1,17 hat geschrieben: Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab,
von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel von Licht und Finsternis.
Und das ist keine Gnade?

Hast du wirklich Anspruch auf das was von Gott kommt?

Oder ist es Seine Entscheidung, ob Seine Kinder das weiter geben können, was sie von ihm haben?
Kann man wirklich einen Christen daran messen, dass er das weitergeben kann, was er als Gnade empfangen hat, wenn es Gottes Gnade ist, die gibt?
Der Ewige segne dich und behüte dich! Der Ewige lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig! Der Ewige erhebe sein Angesicht zu dir und gebe dir Frieden! (Num 6,24–26.)
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Helmuth
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Re: Selbstliebe - Nächstenliebe

Beitrag von Helmuth »

Kingdom hat geschrieben: So 24. Aug 2025, 16:51 Ich kann also von meinem nächsten nicht verlangen, was er zu tun hat mir gegenüber, sonst suche ich ja das meinige!
Das würde ich als Selbstsucht definieren, in dem du dich zum Maßstab für andere setzt. Derart ist das Gebot seinen Nächsten wie sich selbst zu lieben m.E. nicht gemeint. Wenn wir das Thema grundsätzlich behandeln und aufarbeiten wollen, so denke ich müssen wir dazu grundsätzlich zwei Situationen unterscheiden:

1) Die Notsituation wie sie uns Jesus in Lukas 10 mit einem Samariter aufzeichnet.
2) Die Normalsituation, das ist der normale Umgang mit seinem Nächsten im Alltag.

Die beiden Situation sind unterschiedlich zu handhaben und es gelten anderen Bedingungen, wiewohl die Herzenshaltung in dir immer dieselbe bleiben sollte, was immer du tust, dass du dir also damit wünscht, dass man auch dir tun würde. Dazu legt Jesus diese Grundlage:
Mt 7,12 hat geschrieben: Alles nun, was irgend ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihr ihnen ebenso! Denn dies ist das Gesetz und die Propheten.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Kingdom
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Re: Selbstliebe - Nächstenliebe

Beitrag von Kingdom »

Helmuth hat geschrieben: Di 26. Aug 2025, 07:04

1) Die Notsituation wie sie uns Jesus in Lukas 10 mit einem Samariter aufzeichnet.
2) Die Normalsituation, das ist der normale Umgang mit seinem Nächsten im Alltag.

Die beiden Situation sind unterschiedlich zu handhaben und es gelten anderen Bedingungen, wiewohl die Herzenshaltung in dir immer dieselbe bleiben sollte, was immer du tust, dass du dir also damit wünscht, dass man auch dir tun würde. Dazu legt Jesus diese Grundlage:
Mt 7,12 hat geschrieben: Alles nun, was irgend ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihr ihnen ebenso! Denn dies ist das Gesetz und die Propheten.
Die Not ist in Situation ein sicher dringender, weil es geht um Leben und Tod.

Bei Situation zwei, ist es schwieriger, weil wird da die Not des Nächsten im Moment vielleicht weniger sehen.

Also wenn wir streng erzogen wurden und jemand von uns verlangt etwas zu geben, was wir eben selbst nie erhalten haben, so können wir eben tendenziell mal sagen ich habe es auch überlebt ohne das jemand mir da entgegen gekommen ist, also erwarte ich da vielleicht auch vom Gegenüber mehr! Könnte auch ein wenig Egoistisch sein, weil ich dann vielleicht eben in dem Moment das Bedürfnis des Nächsten nicht wahrnehme, weil bei mir in der Vergangenheit auch mein Bedürfnis nicht warnahm.

Also Grundvoraussetzung ist aber sicher Selbstliebe, so wie uns eben Jesus liebte, so sollen wir dem Nächsten begegnen! Ist nicht immer einfach, gerade eben in kleinen Dingen!

Lg Kingdom
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Lena
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Re: Selbstliebe - Nächstenliebe

Beitrag von Lena »

Hoger hat geschrieben: Mo 25. Aug 2025, 14:51 Kann man wirklich einen Christen daran messen, dass er das weitergeben kann, was er als Gnade empfangen hat, wenn es Gottes Gnade ist, die gibt?
Gottes Gnade die durch den Christen gibt, kann man sehen und erkennen.
Sich darüber freuen und den Vater im Himmel loben - den Geber aller guten Gaben.
Der Christ freut sich vom Vater gebraucht zu werden und gibt ihm alle Ehre.
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Helmuth
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Re: Selbstliebe - Nächstenliebe

Beitrag von Helmuth »

Kingdom hat geschrieben: Di 26. Aug 2025, 09:30 Also Grundvoraussetzung ist aber sicher Selbstliebe, so wie uns eben Jesus liebte, so sollen wir dem Nächsten begegnen! Ist nicht immer einfach, gerade eben in kleinen Dingen!
Ich kann nicht einwandfrei beurteilen, ob die Selbstliebe eine Voraussetzung ist um Nächstenliebe wirklich zu praktizieren, aber ich denke das eine bedingt das andere. Will ich den Nächsten lieben, brauche ich ja eine bestimmte Messlatte, an der ich mich orientiere und diese wäre was man selbst gerne möchte.

Das geht einher mit dem Grundsatz gem. Matth.7:12. Dazu ein einfaches Beispiel. Wenn ich es gerne habe, dass mir Respekt entgegengebracht wird, dann muss ich den anderen auch erweisen. Falls mir das aber recht egal ist und ich erweise den anderen nicht, verstoße ich im Grunde genommen nicht gegen dieses Gebot.

Ich gebe zu in dem Punkt mir nicht immer sicher bin, wie ich zu meinem Gegenüber stehen soll. Das könnte also auch mangelnde Selbstliebe sein, da ich mich selbst nie wichtig gesehen habe. Wenn andere mich wichtig nehmen, dann freut es mich, aber ich benötige es nicht für mein Selbstvertrauen. Ich will das daher nicht von anderen abhängig sein lassen.

Also hilft mir die oberste Messlatte und das sind die Gebote Gottes samt biblischen Richlinien, die jedenfalls höher stehen als alles, was ich für mich selbst gerne in Anspruch nehmen möchte. Und da heißt es z.B.: Einer achte den anderen höher als sich selbst. Damit kann ich mehr anfangen als mich immer selbst beurteilen zu müssen.

Mit anderen Worten, sag du mir was ich tun soll, ich checke das mit dem biblischen Standard ab und dann tue es entweder dir zuliebe oder ich verweigere es, weil die Gebote Gottes Gottes und biblische Richtlinien höher stehen. Als mich Lena genötigt hatte eine Frage zu beantworten, war das für mich nach meinem Check ein Fall dem nicht entsprechen zu müssen.

Ich tat es dann trotzdem, weil es auch heißt: Demütigt euch bzw. wer von dir verlangt eine Meile zu gehen mit dem gehe zwei. Das enspricht für mich der Liebe Gottes und diese steht über jeder Selbst- bzw. Nächstenliebe.

Daher ist meine Antwort so: In erster Linie ist alles abhängig von der Liebe Gottes. So wie man diese erfährt und man sich der Gnade Gottes unterwirft, umso mehr wird man fähig sich selbst bzw. den Nächsten so zu lieben wie Gott uns liebt. Für uns ist das ein andauernder Lernprozess, den Gott ja nicht nötig hat.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Hoger
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Re: Selbstliebe - Nächstenliebe

Beitrag von Hoger »

Lena hat geschrieben: Di 26. Aug 2025, 11:22
Hoger hat geschrieben: Mo 25. Aug 2025, 14:51 Kann man wirklich einen Christen daran messen, dass er das weitergeben kann, was er als Gnade empfangen hat, wenn es Gottes Gnade ist, die gibt?
Gottes Gnade die durch den Christen gibt, kann man sehen und erkennen.
Sich darüber freuen und den Vater im Himmel loben - den Geber aller guten Gaben.
Der Christ freut sich vom Vater gebraucht zu werden und gibt ihm alle Ehre.
Dir scheint die "dunkle Nacht" - die Zeit in der - vor allem ein Christ in der Nachfolge - ohne innere Führung und Kraft auskommen muss und die notwendig ist zu durchqueren - völlig unbekannt zu sein.

Welche Prüfungen in deinem Glaubensleben kennst du?
Der Ewige segne dich und behüte dich! Der Ewige lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig! Der Ewige erhebe sein Angesicht zu dir und gebe dir Frieden! (Num 6,24–26.)
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Kingdom
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Re: Selbstliebe - Nächstenliebe

Beitrag von Kingdom »

Helmuth hat geschrieben: Di 26. Aug 2025, 12:34

Daher ist meine Antwort so: In erster Linie ist alles abhängig von der Liebe Gottes. So wie man diese erfährt und man sich der Gnade Gottes unterwirft, umso mehr wird man fähig sich selbst bzw. den Nächsten so zu lieben wie Gott uns liebt. Für uns ist das ein andauernder Lernprozess, den Gott ja nicht nötig hat.
Die Liebe Gottes schenkt uns ja die Identiät und eben das wir seine Kinder sind.

Wenn ein Mensch eben diese Liebe nie erfahren hat oder eben generell nie Liebe erfahren hat, so ist sein Selbstwertgefühl gleich null. Da gibt es dann zwei Gruppen von Menschen die einen wollen sich die Liebe erkaufen eine Leben lang und der Hunger nach Liebe wird nie gestillt oder die anderen die geben eben all diesen Hass oder Bitterkeit oder Gewalt an die Nächsten weiter, weil sie nie etwas anderes kennen gelernt haben.

Wenn ein Mensch sich nicht lieben kann sich eben nicht als Kind Gottes erkennen kann, wie soll er dann seinen nächsten als Kind Gottes behandeln oder zumindest seinen Nächsten, als Gottes Schöpfung.

Beides ist im Fremd, weil er nie die Liebe erfahren hat, sowohl eben die Irdische Liebe nicht und eben auch die Himmlische nicht, zumindest kann er die nicht erkennen.

Ich habe einen Bruder der war als Strassenkind unterwegs und hatte nie Liebe erfahren, als man im die Botschaft gab Gott liebt dich und möchte eine Beziehung mit Dir, er ist ein guter Vater, das war im Total Fremd. Es brauchte sehr viel Gebet, bis er dann plötzlich eben diese Liebe erfahren durfte und das vertrauen sich dem Himmlischen Vater an zu vertrauen und erkannte was eben Liebe bedeutet und geliebt sein. Seit dem kann er auch als Vater nun das was er erfahren hat und geschenkt bekam eben wieder weiter geben an seine Kinder oder seinen Nächsten.

Wie du ja weisst war ich in meinem Alten Umfeld auch nur an Orten unterwegs, wo man nur belogen, nur ausgeraubt, nur betrogen wurde und eben das führt dazu das du am Ende ein total gestörtes Menschenbild hast, wie sollte man da eben im Nächsten noch eine Geschöpf Gottes sehen, welches nach seinem Bilde erschaffen wurde und das Wertvoll ist? Wenn ich mich selbst vergiftete, wie sollte ich erkennen können das es nicht gut ist den Nächsten zu vergiften als ihn dazu auf zu fordern Gift zu sich zu nehmen oder ihn eben mit Gift zu versorgen!

Ich selber hatte einfach noch das Glück das ich in der Kindheit zumindest Liebe erfahren hatte, so das ich irgenwie trotz aller Blindheit eben spürte und eben wegen vielen Gebeten, da muss es noch etwas anderes geben, als der Ort wo ich gelandet bin.

Aber eben was macht ein Mensch der von Baby Alter nie Liebe erfahren hat, kein gutes Wort, keine Auferbauung, nichts als nur Schläge und Demütigungen, niemand der für Ihn betet usw. was will er dem nächsten weitergeben.

Ja es gibt so ein paar Ausnahmen, die sagen ich gebe alles nur das nicht, was ich erhalten habe! Kannte auch jemanden aber das Fazit war dann bei Ihm, das er seine Kinder nicht erzog und dachte das sei nun Liebe, also so würde er seine Kinder eben lieben. Ist dann eben auch nicht die Nächstenliebe, die den nächsten förderten!

Lg Kingdom
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Helmuth
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Re: Selbstliebe - Nächstenliebe

Beitrag von Helmuth »

Kingdom hat geschrieben: Di 26. Aug 2025, 16:56 Die Liebe Gottes schenkt uns ja die Identiät und eben das wir seine Kinder sind.
Sind wir uns damit einig, dass die Liebe Gottes den Ausschlag bildet um zu einem korrekten Bild von Selbstliebe versus Nächstenliebe zu kommen? Dann haben wir grundsätzlich gewonnen.

Der Mensch selbst kann nicht der Maßstab sein, ob seine Lebensweise in Liebe erfolgt, sondern Gottes Wort, das uns auch beurteilt und gegebenfalls richtet. Aber das Wort Gottes ist deswegen kein Regewerk von Geboten, sondern sollte uns ein optimales Leben in Freiheit sermöglichen. Daher sollte man das Gesetz ebenso lieben. So meine ich wird es uns auch ins Herz geschrieben.

Die Gebote legen dabei bloß die Grenzen fest, damit wir erkennen, ob man auch gerecht und glaubwürdig handelt bzw. ob das, was man getan hat, eine Grenzverletzung darstellt. Dazu nutzt Gott unser Gewissen als Alarmmelder, indem der Heiige Geist darauf einwirkt.

Die Schulung eines reinen Gewissens ist dabei ebenfalls ein Umformungsprozess. Lesen wir dazu einige Richtlinen wie sie Paulus aus eigener Erfahrung machen durfte und an Timotheus weitergegeben hatte:
1. Tim 1,5-7 hat geschrieben: Das Endziel des Gebotes aber ist: Liebe aus reinem Herzen und gutem Gewissen und ungeheucheltem Glauben, wovon einige abgeirrt sind und sich zu leerem Geschwätz gewandt haben; die Gesetzeslehrer sein wollen und nicht verstehen, weder was sie sagen noch was sie fest behaupten.
Um die Liebe Gottes muss ich mir keine Sorge machen, die mir sicher ist, woran ich aber auch glauben muss. Was nun den Nächsten betrifft unterliegt der persönlichen Einschätzung. Es kann entweder der lieb gemeinte Rat, aber auch das leere Geschwätz eines Bruders sein, der sich über andere überhebt und als Lehrer aufspielt.

Letzten Endes liefert das Gewissen sowohl für mich als auch für die Sache meines Nächsten eine entsprechende Rückmeldung. Die mir dabei geschenkte Freiheit in Christus macht mich deswegen nicht unsensibel für andere. Über die Jahre bin ich spürbar sensibler geworden, was auch für die Unterscheidung der Geister sensibilisiert.

Das geschah nicht auf Knopfdruck mit Bekehrung, sondern damals erfolgte der Startschuss für ein neues Leben, indem Gott das Gewissen laufend umformt, dass man für sein Wort immer mehr sensibel wird. Das hat Auswirkung auf sich selbst und auch auf den Umgang mit den Mitmenschen.

Dabei gilt ungebrochen das Gebot andere nicht zu richten, die vielleicht noch rückständig sind, wenn sie dir z.B. Lieblosigkeit vorwerfen. Sie können das letzten Endes nicht bewerten, sondern ledglich ihren persönlichen Eindruck vermitteln. Aber jede Rückmeldung ist auch ein Aufruf sich selbst zu überprüfen, denn klarerweise kann auch was dran sein.

Das Kinde nicht mit dem Bade auszuschütten ist mir dabei zu einer fundamentalen Erkenntnis geworden. Damit meine ich z.B. das: Falls mich ein durchwegs böse gesinnter Nächster immer wieder mit Lieblosigkeiten überhäuft, so kann dann und wann auch darin etwas Wahres dran sein. Hier wirkt die Sensibilität des Gewissens das auch in solchen Fällen herausfiltern zu können.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Kingdom
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Re: Selbstliebe - Nächstenliebe

Beitrag von Kingdom »

Helmuth hat geschrieben: Mi 27. Aug 2025, 07:54 Sind wir uns damit einig, dass die Liebe Gottes den Ausschlag bildet um zu einem korrekten Bild von Selbstliebe versus Nächstenliebe zu kommen? Dann haben wir grundsätzlich gewonnen.

Der Mensch selbst kann nicht der Maßstab sein, ob seine Lebensweise in Liebe erfolgt, sondern Gottes Wort, das uns auch beurteilt und gegebenfalls richtet. Aber das Wort Gottes ist deswegen kein Regewerk von Geboten, sondern sollte uns ein optimales Leben in Freiheit sermöglichen. Daher sollte man das Gesetz ebenso lieben. So meine ich wird es uns auch ins Herz geschrieben.

Die Gebote legen dabei bloß die Grenzen fest, damit wir erkennen, ob man auch gerecht und glaubwürdig handelt bzw. ob das, was man getan hat, eine Grenzverletzung darstellt. Dazu nutzt Gott unser Gewissen als Alarmmelder, indem der Heiige Geist darauf einwirkt.
Ich denke ja wird sind und einig. Es wird immer einen Menschen geben der sagt du hast mich zuwenig geliebt oder eben zumindest dein Eindruck hatte, das dies der Fall ist.

Das können wir prüfen vor Gott und wenn er wirklich Recht hat, wissen wir Gott wird uns vergeben und hoffentlich eben auch der andere aber was zählt ist das Gott uns vergibt!

Ich spreche immer vor vielen Menschen, wenn zwanzig es recht verstehen, gibt es immer einen oder anderen der es nicht verstanden hat oder anders verstanden hat. Oder mal Weltlich gesehen könnte man sagen, wenn die Mehrheit es so verstanden hat wie man es meinte, so ist das ein gutes Anzeichen, das sie verstanden hat.

Unterschiede gibt es eben bei Geistigen Themen, da kann die Mehrheit es so verstehen wie du es nicht gemeint hast eben als lieblos und vielleicht einer sagt Dir Danke Bruder ich habe deine Liebe gespürt und was du sagen wolltest und kann dir dann auch klar definieren was du meintest!

Wenn eir allen alles Recht machen könnten, bräuchten wir Christus nicht. Und wir sehen sogar der perfekte Christus, konnte das nicht. Wir sehen ihn im die pure Liebe, andere sagen wie kann der es wagen etwas über die Hölle zu predigen und mich zu verdammen, obschon das nicht die Botschaft war. Er wollte erlösen die welche auf Erlösung warteten haben es verstanden, die welche keine Erlösung wollten fühlten sich verdammt. Das einzige was er ihnen aufzeigte war das Gesetz und wo sie standen und das sie nicht umkehren wollen.

Wir können uns eben prüfen, wollen wir noch mehr geben dem Nächsten oder ist das jetzt wirklich ein wenig übertrieben von ihm wenn er mehr fordert, weil ich ja für mich selbst auch nicht solche Forderungen eben stellen würde.

Lg Kingdom
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