Welche Ehrfurcht hast Du vor der Bibel?

Wir bitten darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.

Moderator: Moderation Helmuth

CoolLesterSmooth
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Re: Welche Ehrfurcht hast Du vor der Bibel?

Beitrag von CoolLesterSmooth »

AlTheKingBundy hat geschrieben: So 27. Okt 2019, 19:11 Da war man gerne Sklave.
Ich hoffe, dieser Satz ist als Sarkasmus aufzufassen...
Exodus 21:16 ist übrigens kein Gebot gegen Sklavenhandel im Allgemeinen sondern in erster Linie gegen Entführung.
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AlTheKingBundy
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Re: Welche Ehrfurcht hast Du vor der Bibel?

Beitrag von AlTheKingBundy »

CoolLesterSmooth hat geschrieben: So 27. Okt 2019, 19:35
AlTheKingBundy hat geschrieben: So 27. Okt 2019, 19:11 Da war man gerne Sklave.
Ich hoffe, dieser Satz ist als Sarkasmus aufzufassen...
Nein.
CoolLesterSmooth hat geschrieben: So 27. Okt 2019, 19:35 Exodus 21:16 ist übrigens kein Gebot gegen Sklavenhandel im Allgemeinen sondern in erster Linie gegen Entführung.
Auch nein. Lies mal genau.
Beste Grüße, Al

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Magdalena61
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Re: Welche Ehrfurcht hast Du vor der Bibel?

Beitrag von Magdalena61 »

Kolibri hat geschrieben: So 27. Okt 2019, 10:34 nein nein nein bitte fühle dich nicht angegriffen

Deine Worte erinnerten mich an einigen Episoden und Diskussionen die ich mit meinem Mann führte in Bezug auf Glauben und spirituelles Empfinden.
:) Ich habe deine Worte nicht als Angriff empfunden.
Mich interessiert einfach nur, inwiefern dein Mann ähnlich argumentiert wie ich. Dein Mann ist noch nicht gläubig, sagtest du? Ich bin aber gläubig. Und nun wäre halt interessant, wo gemeinsame Schnittmengen sind. Aber nur, falls du dazu etwas schreiben magst.
LG
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Magdalena61
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Re: Welche Ehrfurcht hast Du vor der Bibel?

Beitrag von Magdalena61 »

Israel hat geschrieben: So 27. Okt 2019, 13:49 Hab es ehrlich nicht gezählt, aber wenn mann alles abzieht, also Gebote für den König, die Priester, den Tempel etc. bleiben für den einfachen Juden rund 20 Mitzvot übrig, die er aktuell einhalten kann/muss.
Schön, dass du wieder schreibst. :)

Hm, 20 Vorschriften... das klingt, als könne man das schaffen.

Wahrscheinlich legen bei euch auch die Gelehrten fest, wie die Anweisungen der Schriften für den Alltag in der heutigen Zeit zu interpretieren sind und umgesetzt werden können. Ist es so?
Es gibt ja keinen Tempel, in den man den Zehnten bringen könnte. Kann man die Opfer dann als Geldopfer bringen?
LG
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Re: Welche Ehrfurcht hast Du vor der Bibel?

Beitrag von CoolLesterSmooth »

AlTheKingBundy hat geschrieben: So 27. Okt 2019, 19:48 Nein.
Ohje. Aber das passt zumindest zum Thema, denn ich habe in dem Sinne Ehrfurcht vor der Bibel, dass sie es schafft, Menschen dazu zu bringen, Sklaverei zu relativieren. :lol:
Auch nein. Lies mal genau.
Es steht ganz klar geschrieben, dass derjenige, der einen Menschen "raubt" auch dann zu töten ist, wenn sich der entführte noch beim Entführer befindet. Nicht der Verkauf ist der entscheidende Akt, sondern die Entführung.
https://biblehub.com/interlinear/exodus/21.htm
Deuteronomy 24:7 ist da konkreter, aber auch in der Hinsicht konkreter, dass hier explizit vom Entführen von Israeliten gesprochen wird, während in Leviticus 25:44 klar gesagt wird, dass von den umliegenden Nationen Sklaven gekauft werden dürfen. Ebenso kann ich keinen Vers entdecken, der den Verkauf von nicht-hebräischen Sklaven unter Strafe stellt.
Wo ist da also ein allgemeines Verbot des Sklavenhandels? Einschränkungen gibt es, ja, aber kein generelles Verbot.
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Kolibri
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Re: Welche Ehrfurcht hast Du vor der Bibel?

Beitrag von Kolibri »

Magdalena61 hat geschrieben: So 27. Okt 2019, 20:36
Kolibri hat geschrieben: So 27. Okt 2019, 10:34 nein nein nein bitte fühle dich nicht angegriffen

Deine Worte erinnerten mich an einigen Episoden und Diskussionen die ich mit meinem Mann führte in Bezug auf Glauben und spirituelles Empfinden.
:) Ich habe deine Worte nicht als Angriff empfunden.
Mich interessiert einfach nur, inwiefern dein Mann ähnlich argumentiert wie ich. Dein Mann ist noch nicht gläubig, sagtest du? Ich bin aber gläubig. Und nun wäre halt interessant, wo gemeinsame Schnittmengen sind. Aber nur, falls du dazu etwas schreiben magst.
LG
Eigentlich eher andersrum, weil wenn ich mit ihm Rede dann habe ich ähnliche Argumentation wie du sie hast, so hatte ich es gemeint.
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Magdalena61
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Re: Welche Ehrfurcht hast Du vor der Bibel?

Beitrag von Magdalena61 »

Danke für die Erklärung.
Diskutieren kann man natürlich. Und Vorbehalte, die durch falsche Informationen entstanden sind, abbauen.
Wenn jemand nicht zugänglich ist für den Glauben, kann man eigentlich nur für ihn beten. Im Stillen, damit er sich nicht manipuliert fühlt.
Und jeden Tag segnen.

Es gibt Zeugnisse, die berichten, dass Eltern viele Jahre für ihre ungläubigen Kinder, oder eine Ehefrau für ihren Mann beteten. Man hätte meinen können, es nützt nichts. Dieses Durchhaltevermögen angesichts eines scheinbar aussichtslosen Engagements bewundere ich.
Aber es gibt auch erfreuliche Ergebnisse.

Ich denke immer, ein Mensch muss innerlich bereit sein, sich Gott zu öffnen. Deshalb mag ich es nicht, wenn jemand, z.B. hier im Forum, unter Druck gesetzt wird.
Unsere Gebete helfen vielleicht dazu, dass der Mensch beschützt ist und dass die Mauern, die zwischen ihm und Gott stehen, Stein für Stein abgetragen werden.
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Re: Welche Ehrfurcht hast Du vor der Bibel?

Beitrag von AlTheKingBundy »

CoolLesterSmooth hat geschrieben: So 27. Okt 2019, 21:20
AlTheKingBundy hat geschrieben: So 27. Okt 2019, 19:48 Nein.
Ohje. Aber das passt zumindest zum Thema, denn ich habe in dem Sinne Ehrfurcht vor der Bibel, dass sie es schafft, Menschen dazu zu bringen, Sklaverei zu relativieren. :lol:
Noch einmal, Sklave bei den Hebräern zu sein, war nicht dasselbe wie bei den "Heidenvölkern". Man hatte als Sklave weitgehende Rechte und Fürsorgeansprüche. Wenn man so will, gibt es heute Arbeitsverhältnisse, die schlimmer waren. Das hat mit einer konservativen religiösen Haltung nichts zu tun.

CoolLesterSmooth hat geschrieben: So 27. Okt 2019, 21:20 Es steht ganz klar geschrieben, dass derjenige, der einen Menschen "raubt" auch dann zu töten ist, wenn sich der entführte noch beim Entführer befindet. Nicht der Verkauf ist der entscheidende Akt, sondern die Entführung.
In 2. Mose 21,16 geht es um die Kombination Entführung = gegen den Willen + in der Gewalt befindlich oder verkauft. Nun frage ich Dich, was dieses "verkauft" denn bedeuten soll und, was bedeutet es, wenn man einen Menschen raubt, was hat man denn dann mit ihm vor? Das in der Gewalt befindliche kann doch nur als Vorstufe des Verkaufs gesehen werden.
Beste Grüße, Al

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Re: Welche Ehrfurcht hast Du vor der Bibel?

Beitrag von Israel »

Magdalena61 hat geschrieben: So 27. Okt 2019, 20:40
Israel hat geschrieben: So 27. Okt 2019, 13:49 Hab es ehrlich nicht gezählt, aber wenn mann alles abzieht, also Gebote für den König, die Priester, den Tempel etc. bleiben für den einfachen Juden rund 20 Mitzvot übrig, die er aktuell einhalten kann/muss.
Schön, dass du wieder schreibst. :)

Hm, 20 Vorschriften... das klingt, als könne man das schaffen.

Wahrscheinlich legen bei euch auch die Gelehrten fest, wie die Anweisungen der Schriften für den Alltag in der heutigen Zeit zu interpretieren sind und umgesetzt werden können. Ist es so?
Es gibt ja keinen Tempel, in den man den Zehnten bringen könnte. Kann man die Opfer dann als Geldopfer bringen?
LG
Ja korrekt. Es ist machbar. G-tt sagte dies auch.
5 Mose 30:12-14
[12]Es ist nicht im Himmel, daß du sagen könntest: Wer wird für uns in den Himmel steigen und es uns holen und es uns hören lassen, daß wir es tun?
[13]Und es ist nicht jenseit des Meeres, daß du sagen könntest: Wer wird für uns jenseit des Meeres hinüberfahren und es uns holen und es uns hören lassen, daß wir es tun?
[14]Sondern sehr nahe ist dir das Wort, in deinem Munde und in deinem Herzen, um es zu tun.
Ja die Gelehrten geben uns die Richtlinien vor. Wie dies geschieht lernt man durch die Dialektik im Talmud.

Und betreffend Opfer sagt der Talmud, bereue und bete. Basierend z.B. auf
2 Chronik 7:14
[14]und mein Volk, welches nach meinem Namen genannt wird, demütigt sich, und sie beten und suchen mein Angesicht, und kehren um von ihren bösen Wegen: so werde ich vom Himmel her hören und ihre Sünden vergeben und ihr Land heilen.
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Re: Welche Ehrfurcht hast Du vor der Bibel?

Beitrag von Magdalena61 »

Danke.
:thumbup:
Diese Weisheit, die aus den Worten jüdischer Gläubiger spricht, tut immer wieder gut.
LG
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