Christliche Gesprächskultur

Rund um Bibel und Glaube
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Helmuth
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Helmuth »

Travis hat geschrieben: Mi 19. Feb 2020, 09:33 Die Schuldumkehr bei Beleidigungen halte ich generell für ein ganz heikles Thema.
Welchen Zusammenhang hat das mit Gesprächskultur? Du warst dabei es weise zu befinden nichts zu reden wenn du dich beleidigt fühlst. Ok, aber das Thema ist das grundsätzlich micht. Zum Selbstschutz ist es eine Zeitlang notwendig, bis sich das gekränktes Herz wieder beruhgt. Dem stimme ich zu.

Aber es darf kein Dauertzustand werden. Dieses Problem haben aber Menschen, und wie vieles andere auch wird serlbst das kultiviert. "Hör mal, mit so einem wie dem da, mit dem redet man nicht." Dann schlägt das anfängliche Gekränktsein in Arroganz um. Die letzte Stufe wäre offene Feindschaft. Dann fallen mitunter wieder Worte, die sogar den Tod bringen können.

Wie lange ist es daher "weise" nichts zu sagen? Bis wir alle vor dem Herrn stehen und er uns dann allen eine übers Happ'l ziehen wird? :lol:

Mein Diskussionsthread hat hier den Zweck darüber zu reden, wie man miteinander redet wenn man auch redet, spezifisch unter Brüdern, und nicht warum man nicht redet. Es geht mir als sehr wohl um Worte und nicht um böses Schweigen.
Zuletzt geändert von Michael am Mi 19. Feb 2020, 10:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Travis
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Travis »

Michael hat geschrieben: Mi 19. Feb 2020, 09:56
Travis hat geschrieben: Mi 19. Feb 2020, 09:33 Die Schuldumkehr bei Beleidigungen halte ich generell für ein ganz heikles Thema.
Welchen Zusammenhang hat das mit Gesprächskultur?
Ist die Frage rhetorisch? Immerhin geht es noch immer um entsprechende Kommunikation.
Michael hat geschrieben: Mi 19. Feb 2020, 09:56Du warst dabei es weise zu befinden nichts zu reden wenn du dich beleidigt fühlst. Zum Selbstschutz ist es eine Zeitlang notwendig, bis sich das gekränktes Herz wieder beruhgt. Dem stimme ich zu.
Eine solche Pause ändert an der Beleidigung nichts. Diese muss dann halt später besprochen werden. Einen Zeitraum kann man da pauschal nicht festlegen. Darüber hinaus können dann auch unbeteiligte Geschwister sich zu Wort melden. U.a. dazu hat man einen Leib Christi.
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Helmuth
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Helmuth »

Travis hat geschrieben: Mi 19. Feb 2020, 10:04 Ist die Frage rhetorisch?
Nein, sie war thematisch gemeint. Wie du sicher von mir mitterweile weißt geht mir das OT ab einem bestimmten Grad auf den Keks. Und als Moderator solltest du das noch mehr verstehen.

Wenn also jemand über Konfliktbewältigung reden will, dann trenne dich bitte am besten selbst hier ab. Hier sollte es darum gehen was eine christliche Gesprächskultur ausmacht. Mein Ansinnen war die rechte Wortwahl. Konflikte würden den Rahmen sprengen.


Somit zurück zum Thema:

Du z.B. bist regelmäßig nicht darüber erfreut, wenn ich "Theologe" als Begriff verwende, weil du damit den guten meinst. Den gibt es auch, aber ich rede aber von der gesellschaftlichen Präsenz. Du wiederum unterstellst, dass ich damit Leute beschimpfe, spezifisch dich. Wäre es anders käme nicht deine Wortwahl "Kampfbegriff".

Ich kann dich beruhigen, ich habe damit kaum dich im Visier, da du für mich gar kein Theologe bist. Vielleicht wärst du gerne einer, darum stört dich das. Doch dazu braucht man als Grundlage eine Ausbldung, die du gar nicht hast.

In erster Linie ziele ich auf die ab, die trotz jahrelanger Ausbildung samt Doktorwürde in ihrem beruflichen Täigkeitsfeld auch die Autortät besitzen ihre Studien zu veröffentlichen und so jedes erdenkliche Leergut ((Schreibfehler ist beachsichtigt) in Umlauf bringen Es sind genau diejenigen, die man in aller Öffentlichkeit als Experte für Gottes Botschaft zu Wort kommen lässt und derart bringen sie ihren Un- oder Irrglauben unters Volk.

Mich würde eine Studie interessieren, wieviel davon wirklich wiedergeboren sind. Ich denke der Prozentsatz ist weit unter 50%. Somit sind sie für mich die modernen Sadduzäer und Pharisäer. So, nun weißt du wie ich den Begriff grundsätzlich verwende und kannst dich hinfort darauf einstellen. Zählst du dich zu den Wiedergeboreren, trifft dich das noch weniger.
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Helmuth
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Helmuth »

Aus einer anderen Diksussion. Hab's hierher verfrachtet:
PeB hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 17:59 Vielleicht solltest du trotzdem auf deine Wortwahl achten, weil auch Worte verletzen können, selbst wenn dies nicht beabsichtigt ist. :)
Merkst du was? Wenn du argumetativ in die Enge getrieben wirst, dann verletzt ich das. Ob das aber am anderen liegt ist dabei oft fraglich. Bist du damit Opfer? Wenn ja, wessen? ;)

Travis hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 18:02Tatsächlich achte ich sehr auf meine Worte. Die Verkehrung von Perspektiven ist ein Spezialgebiet dessen, der mit Schwefel hantiert. Dessen ist man sich oft nicht bewusst.
Den ersten Satz verstehe ich, den zweiten im Anschuss daran nicht ganz. Wenn du willst kannst das erklären.
Zuletzt geändert von Michael am Di 31. Mär 2020, 18:11, insgesamt 1-mal geändert.
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AlTheKingBundy
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von AlTheKingBundy »

Michael hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 18:05 Aus einer anderen Diksussion. Hab's hierher verfrachtet:
PeB hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 17:59 Vielleicht solltest du trotzdem auf deine Wortwahl achten, weil auch Worte verletzen können, selbst wenn dies nicht beabsichtigt ist. :)
Merkst du was? Wenn du argumetativ in die Enge getrieben wirst, dann verletzt ich das. Ob das am anderen liegt ist dabei fraglich. Bist du damit Opfer? Wenn ja, wessen? ;)
Nein, wenn Du argumentativ in die Enge getrieben wirst, gebrauchst Du eine Gossenrhetorik vom feinsten, z.B. "das Maul stopfen". Du schiebst wie immer alles von dir weg auf andere.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879–1955)
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Helmuth
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Helmuth »

AlTheKingBundy hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 18:10 Nein, wenn Du argumentativ in die Enge getrieben wirst, gebrauchst Du eine Gossenrhetorik vom feinsten, z.B. "das Maul stopfen". Du schiebst wie immer alles von dir weg auf andere.
Das sei deine Meinung und meine steht dazu auch. Dir gehört tatsächlich ofter das Maul gestopft. In Ermangelung der Moderation mache ich das gelegentlich selbst. Es kommt ja auch nur wie schon gesagt gelegentlich vor. Reitest du nun die nächsten 3 Jahre darauf herum? Bist du also auch ein "Opfer"?

Was mich betrifft bin fühle ich mich von dir öfter verletzt. Doch ich erkenne dabei auch oft, wie der Satan in mir versucht mich aufzustacheln. Tatsächlich gibt es dazu nur wenig wirklichen Grund. Hier ist nur ein Forum nicht das RL. Wir sollten diskutieren und basta.

Meine Meinung dazu wäre diese. Perönliche Äußerungen in Foren wie diesen sind erst dann zulässtig, wenn auch eine perönliche Ebene zwischen de jeweiligen Diskutaten aufgebautwurde. Bei dir denke ich ist dies im Ansatz geschehen, nur ist sie zurzeit nicht tragfähig . Daher distanziere ich mich von dir eine Zeit außer wie hier, weil es da zur Sache geht.

Es werden ab nun keine weiteren solchen Äußerungen meinerseits getätigt. Fall sich verstoße hast du das Recht mich zu ernahmen in Ermangelung einer Moderation.

Im Gegenzug erwarte ich mir, dass auch du das rein persönliche Verunglimpfen lässt. Ich gebe zu, dass Satan mich immer wieder versucht, aber ich habe entschieden keine Beleidigung zuzulassen, wenn sich abzeichnet dass zwischen uns gar keine Bruderschaft am wirken ist. Es wird dann nur eine heuchlerisch gemimt.
Zuletzt geändert von Michael am Di 31. Mär 2020, 18:27, insgesamt 1-mal geändert.
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PeB
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von PeB »

Michael hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 18:05 Aus einer anderen Diksussion. Hab's hierher verfrachtet:
PeB hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 17:59 Vielleicht solltest du trotzdem auf deine Wortwahl achten, weil auch Worte verletzen können, selbst wenn dies nicht beabsichtigt ist. :)
Merkst du was? Wenn du argumetativ in die Enge getrieben wirst, dann verletzt ich das. Ob das aber am anderen liegt ist dabei oft fraglich. Bist du damit Opfer? Wenn ja, wessen? ;)
Oh, ich wollte das Thema jetzt nicht intellektuell überhöhen. Ich war eingeschnappt - ob zu recht oder zu unrecht. Und das habe ich zur Kenntnis gegeben. Sollte man seinen Unmut lieber runterschlucken? :)
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AlTheKingBundy
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von AlTheKingBundy »

Michael hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 18:13
AlTheKingBundy hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 18:10 Nein, wenn Du argumentativ in die Enge getrieben wirst, gebrauchst Du eine Gossenrhetorik vom feinsten, z.B. "das Maul stopfen". Du schiebst wie immer alles von dir weg auf andere.
Das sei deine Meinung und meine steht dazu auch. Dir gehört tatsächlich ofter das Maul gestopft. In Ermangelung der Moderation mache ich das gelegentlich selbst. Es kommt ja auch nur wie schon gesagt gelegentlich vor. Reitest du nun die nächsten 3 Jahre darauf herum? Bist du also auch ein "Opfer"?
Nö, ich lass mir ja von dir nicht das Maul stopfen. Mit Wölfen im Schafspelz kann ich ganz gut umgehen.
Beste Grüße, Al

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PeB
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von PeB »

Michael hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 18:13 In Ermangelung der Moderation
Es gibt hier keinen Mangel an Moderation, nur weil die Moderation nicht deinen Vorgaben folgt.
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Helmuth
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Helmuth »

PeB hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 18:22 Es gibt hier keinen Mangel an Moderation, nur weil die Moderation nicht deinen Vorgaben folgt.
Zur Kenntnis genommen. Aber das war jetzt nötig? Das ist meine Meinung. Oder wird diese vom Forum nun verboten? Oder darf nur ich sie nicht haben?

Ist echt witzig, dass du gerade hier im Thread "Gesprächskultur" das anbringt, wo die recht Moderation zum Thema gehört, wieder nur meine Meinung. Dabei sagst du zuvor eh was dein Problem ist. Das finde ich ehrlich und gut. Arbeite einfach daran. Keiner ist darin Meister, ich am allerwenigsten. Nur bin ich nicht so eine feige Tante die nur kuscht.

Ein Rat: Moderiere die anderen Themen einfach besser und Tante Michi kuscht wieder wenn sie soll. ;)

PeB hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 18:21 Sollte man seinen Unmut lieber runterschlucken? :)
Wiedr nur meine bescheidene Meinung.

- Den ersten aufkommenden Unmut IMMER runterschlucken. Geht er nach kurzer Zeit weg war es dann auch schon.
- Häuft sich dieses Vorkommen, dann hinterfragen was der Grund ist.

In den meisten Fällen liegt das Problem an dir. Satan stachelt dich auf. Nur wenn es offensichlich ist, dass der andere tatsächlich es darauf anlegt, dich zu provozieren oder er legt eine Art an den Tag, die nicht nur dir schadet, sondern auch anderen, dann ist es geboten als Bruder darauf reagieren.

Ist die andere Person kein Bruder übergebe ich das Gott in der Fürbitte, weil meistes bringt das nichts sich anzulegen, weil nun mal die Auffassunge sich gar nicht decken können. Das sagt mir die Vernunft.

Eine etwaige Reaktion erst in der abgekühlten Phase ansetzen. In der ersten Phase wirkt hier meistens der Satan. Selten ist es heiliger Zorn der hochkommt. Gott ist langsam zum Zorn sagt er, das sollte auch also einer unserer Wesenszüge werden.
Zuletzt geändert von Michael am Di 31. Mär 2020, 18:47, insgesamt 1-mal geändert.
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