Re: Jada
Verfasst: Mo 19. Okt 2020, 14:49
Das unterschreibe ich zu großen Teilen, weil es stimmt. Hiob, du kannst nichts fassen, in dich lassen. Du sprichst von Intuition whatsover, aber habe von dir noch nie gehört, oder erachtet, das Gott dir etwas eingegeben hätte. Das macht das Jada auch so schwer mit dir.Michael hat geschrieben: ↑Mo 19. Okt 2020, 13:38Ob "wir" im Sinne von gemeinsam scheitern weiß ich nicht. Aber ich sehe eine klare Entwicklung, zuerst die Annahme, erst dann eine Interpretation. Erst wenn man Erkenntnis erworben hat, kann man die Erfahrungen darüber austauschen und die Interpretationen abgleichen. Soweit liegen sie dann nicht auseinander, weil man ja durch den HG gelehrt wurde. Stehen sie aber völlig konträr zueinander, dann ist mindestens eine Position "nada" HG.
Solange man nichts annimmt, trotzt man gegen das Wort. Und das ist was ein Kind auch unmündig macht. Es kann es auch noch gar nicht begreifen. Es muss zunächst den Anweisungen der Eltern folgen, ob es das versteht oder nicht. Erst wenn es älter wird und reift, versteht es die Anweisungen und kommt im Stückwerk in der Erkenntnis voran. Aber zuvor ist da "nada".
Der Prozess läuft unter Erwachsenen gleichermaßen ab, und zwar genau dann wenn man vom HG umerzogen werden muss. Die althergebrachte Denk- und Handlungsweise des alten Menschen ist dieselbe Ebene der Unwissenheit der eines Kleinkindes, nun aber auf der geistlichen Ebene. Darum trenne ich sie auch immer vom Intellekt ab, denn am Intellekt scheitert es gar nicht. Das sage ich jetzt schon wiederholt.
Erwachsene werden zunehemenden Alters noch sturer, wenn sie von ihrer alten Denk- und Lebensweise nicht abrückenn wollen. Diese sogenannte Alterssturheit ist auch den Weltmenschen bekannt, besonders in den Geriatriezentren kann man darüber ein Lied singen. Es ist eine Vorstufe ihres Verderbens. Da gibt für solche also kein "Jada" da ist nur "nada," "njente".
Jesus äußerte sich dazu folgendermaßen:Ja, und dann ist "nada" für den, der nicht hat.Lk 19:26 hat geschrieben: Denn ich sage euch: Wer hat, dem wird gegeben werden; von dem aber, der nicht hat, von ihm wird auch das genommen werden, was er hat.
Das ist genau was unmündige Kinder machen. Nein ich, nein ich, nein ich. Hier bist du auf deren Niveau. Und wie denen erkläre ich dann auch nicht etwas weiter. Grund: es wird eh nicht angenommen. Daher kein weiterer Austausch dazu. Es wurde dir gesagt. Was du damit machst, deine Sache. Du hast mir deins gesagt. Was ich damit mache, ist meine Sache.
Gott wird es schon offenbaren. Denn die noch tiefere Grundlage, die ist ja gegeben, es ist also für einen von uns beiden nur ein Schrecken, der ihn dann widerfahren wird, aber keiner zum Tode.
Nachforschen sollst du in der Bibel. Die akzeptiert sogar Michael. Nicht in den theologischen Abhandlungen. Da kann man später noch mal reinschauen.Hiob hat geschrieben: ↑So 18. Okt 2020, 22:36Richtig - spontaner Gedanke. --- "Nachforschen" nützt oft nichts, weil das, was dort angeboten wird, nicht unbedingt sinnvoll sein muss. - Aber man sollte es trotzdem tun. - Nebenbei: Du als nicht sehr großer Freund von Theologie wirst dem Nachforschen doch auch distanziert gegenüberstehen, oder nicht?
Gott wird über den Lauf der Zeit überrascht ? Was soll das heißen ? Das Weltgeschehen nimmt seinen Lauf und Gott weiss ganz gut, wo er mit den Menschen hin will. Er prophezeit und dann kommt, was er sagt.Hiob
Das ist nicht die Gegenüberstellung - die Gegenüberstellung ist:
1) Gott weiß alles - auch über das, was wir Zukunft nennen.
2) Gott wird überrascht über den Lauf der Zeit.
Da sind wir uns doch einig.
Ich empfinde, dass viele Christen gegen den Geist des Wortes trotzden. - Kann es sein, dass Du das Wort annimmst und ich den Geist des Wortes?
Da ist mir momentan der Kontext fremd. - Jedenfalls: Wir wissen doch gar nicht, wem genommen und wem gegeben ist.
Eigentlich versuche ich im Gegenteil, Deine Gleichsetzung von "Wort" und "Deine Interpretation des Wortes" in Frage zu stellen. - Selber versuche ich alles, was "ich" ist, zu relativieren - natürlich auch MEIN Ich. Deshalb weise ich doch ständig auf Motive wie "Fürstentum der Welt" und "Unterscheidung der Geister" hin.
Sorry, da muss ich mich vertan haben. - Ich guck mal, ob ich es noch ändern kann.
Naja - bspw. mein jada, dass die Bibel universal mit ihren Aussagen standhält, wenn man sie dementsprechend interpretiert. ---- Eingegeben wurde mir auch das "Fürchte Dich nicht" und die Sicherheit, dass es am Ende gut sein wird. - Das ist eine ganze Menge.
Immer wieder: Das ist doch nicht das Thema - das Thema ist, dass verschiedene Leute beim Bibel-Nachforschen zu ganz unterschiedlichen Interpretationen kommen.
Deine Ausführungen sind etwas zwischendrin. - Einerseits meinst Du, dass Gott erst checken musste, dass Abraham so weit war, weil er (Gott) es vorher nicht wusste. - Gleichzeitig sagst Du "Dann kommt, was er sagt".
Das heißt doch: "Mensch, ich weiß immer, wo Du gerade stehst". - Es bezieht sich also auf die Gegenwart des Menschen, der sich immer klar sein soll, dass Gott direkt ins Herz guckt. - Das hat nichts zu tun mit "Ich muss gucken, weil ich es sonst nicht weiß".
Geht mir genauso - das passiert, wenn nach einer gewissen Zeit das Korrekturzeichen (oder wie das heißt) weg ist.
Hihihi.
selbst hier lässt mich Gott erkennen: du hast das so verstanden und das ist witzig, in mir war es aber so, dass ich einen Schrecken bekommen habe, falls ich je etwas angelastet bekäme, hier ist es die Sprache, die nicht meine ist, samt ihrem Inhalt, das wäre für mich das Grauen! Ich bin ich. So lernte ich, wie wichtig mir dies ist, wie wichtig mir mein geschenktes Ich ist, sehr wichtig ist mir dies.
Du meinst "trotzen"? Ja, davon schreibe ich auch unentwegt, wie ich dir gezeigt habe, dass Johannes 15:6 keine Aussage an Heiden ist sondern an Jesu Nachfolger. Trotzen ist eine typische Haltung des Unmündigen. Der Reife lässt Dinge an sich heran und übergibt Dinge, die er nicht versteht (ki hu lo jodea) an den Herrn. Aber er hält an dem fest was er bereits an Erkenntnis gewonnen hat.
Er redet von "Übung bzw. Schulung," und "Unterscheidung des Guten und Bösen", was Paulus "Stückwerk" und "Wachsen in der Erkenntnis" nennt. Und er sagt "die Sinne" was wiederum an vielen Stellen schlicht der Geist ist. Man meint damit grundsätzlich dasslebe. Du hast gesagt, dass Sprache viel ausmacht. Hier hast du ein Lehrbeispiel.Hebräer 5:14 hat geschrieben: Die feste Speise aber ist für die Gereiften, deren Sinne durch Übung geschult sind zur Unterscheidung des Guten und des Bösen.
Das ist jetzt Haarspalterei, wenn schon mache konkrete Beispiele. Meines war das "ewige Gericht". Auf das angewandt meinst du, dass der "Geist des Wortes" dem entspricht was du angenommen hast und ich habe nur "das Wort" angenommen. Sorry, das ist ist mal wieder der Versuch deiner Position den Vorrang zu geben (Nein ich, nein ich, nein ich) Die Fragstellung "Kann es sein" ist dazu lediglich rhetorisch.
Wer das so handhabt, dem verweigert Gott keine erbetene Erkenntnis, so meine Auffassung, da er schon ein Stufe weiter ist, auf der der Weisheit.Philipper 3:13-15 hat geschrieben: Brüder, ich halte mich selbst nicht dafür, dass ich es ergriffen habe; eines aber [tue ich]: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was vor mir liegt, und jage auf das Ziel zu, den Kampfpreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus. Lasst uns alle, die wir gereift sind, so gesinnt sein; und wenn ihr über etwas anders denkt, so wird euch Gott auch das offenbaren
Uuh - da bis Du sensibel. Das ist einerseits gut, andererseits macht es offen für Leid.
Das sowieso. - Man sieht sozusagen nicht das Weiße in den Augen des anderen. ---- Das ist wie mit meinem Französisch: In Frankreich komme ich gut damit durch, weil man mit Blicken und Fuchteln das Gesagte unterstützen kann - am Telefon ist es ungleich schwieriger, weil man da nur die blinde Stimme hat.
Klar - aber nur, weil's harmlos war (bzw. mir erschien).
Du scheinst Gott in jede einzelne Faser mitzunehmen - da ist das schnelle Flitzen schwer. - Da sind wir wirklich unterschiedlich.