Die Übermacht des Bösen

[Sunbeam]

Ich glaube nicht das es DAS böse gibt, glaube aber an die Ursprünge von uns etwas nicht Erklärlichen, das aus guten und friedlichen Menschen von heute auf morgen wahre Monster machen kann.

Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass "etwas" in uns sein kann, das uns zu Taten oder Worten veranlassen kann, die man zwar im Nachhinein oft bereut, aber man sich das "Warum" nicht wirklich erklären kann.
Man möchte irgendwie diese "Macht" die uns dazu bewegt irgendwie loswerden, aber es mangelt an der Erkenntnis, was diese Macht ist.
Und ich meine damit nicht eine unsichtbare Gestalt die von einem Besitz ergriffen hat.

Alles völlig richtig und ich gehe da mit dir konform.

Aber was da in uns ist und uns zu eventuellen Untaten treibt, das ist das, was ich mit dem Unerklärlichen meinte, ein Teufel der hier auf Erden eine Machtfülle hat, wie sie ehrlich gesagt nicht einmal Gott hat, davon abgesehen, was ist das für ein Gott, der dem Teufel dieses Machtfülle zugesteht und diesem finsteren Bösling Jahrtausende freie Hand zu seinen bösen Spielen hier auf Erden lässt.
Das ist doch nur noch absurd.

Das sind Fragen, die mir kein Christ bisher auf menschlich normaler und logischer Wort-Basis erklären konnte.

Das Böse durchzieht immerhin die Mythen dieser Welt und spielt in fast allen diesen Mythen eine nicht unerhebliche Rolle, wohl nicht von ungefähr, meine ich.

[Lena]

Wer sich nach Befreiung vom Bösen sehnt darf Gott darum bitten.

Auch ohne die Zusammenhänge in aller Klarheit zu erkennen.

[Hiob]

Zurück zu Rationalität:

Ich meine jetzt das vernunftgeleitete, zweckgerichtete Denken und Handeln des Menschen. Also nicht den "Intuitiven Menschen".

Da wäre die nächste Frage: Was ist "Vernunft"? - Stelle Dir vor, es gäbe Gott als metaphysische Instanz. Wäre es dann nicht vernünftig, sein Handeln zweckgerichtet daran zu orientieren? - Oder anders: Kann es Vernunft sein, wenn man etwas negiert, was "sein" kann?

[Timmi]

Wer sich nach Befreiung vom Bösen sehnt darf Gott darum bitten.

Auch ohne die Zusammenhänge in aller Klarheit zu erkennen.

Völlig richtig!

[Nobody2]

Willst du den Katholiken den Glauben an Jesus Christus absprechen oder verweigern. Welcher einzig vor Gott wahren Konfession gehörst du denn nun an? Hast du überhaupt den Mut, darauf zu antworten? Denn als Glaubensathlet kann ich dich nicht erkennen.

Die Prozedur des Autodafes, umrahmt vom Wort Gottes, aus dem Munde von Priestern mit heiliger Inbrunst zelebriert, mit der Bibel in der Hand betend vor dem Scheiterhaufen stehend, ja was, was hat das alles - nicht mit dem Christentum zu tun

Man weiß ja nun, das dem Otto-Normalchristen so einiges aus der Geschichte seiner Religion nun wirklich peinlich und bedrückend ist, aber das was du hier veranstaltest, das macht es doch nur noch peinlicher.

Wie kommst Du darauf, dass ich den Katholiken den Glauben an Jesus Christus absprechen möchte? Da hast Du etwas missverstanden. So ist es nicht, auf keinen Fall. Niemand würde das tun. Macht keinen Sinn.

Mut? Ich verstehe nicht, was daran mutig sein soll, darauf zu antworten? Was meinst Du damit?

Was ist ein „Glaubensathlet“? Das Wort ist mir neu.

Die Prozedur des Autodafes, umrahmt vom Wort Gottes, aus dem Munde von Priestern mit heiliger Inbrunst zelebriert, mit der Bibel in der Hand betend vor dem Scheiterhaufen stehend, ja was, was hat das alles - nicht mit dem Christentum zu tun

Moment, Du hast nicht richtig gelesen, was ich geschrieben habe. Ich habe nicht vom Christentum geschrieben sondern von der Lehre des Jesus Christus und der Römisch Katholischen Kirche. Jesus hat niemals eine Kirche gegründet noch hat er das gefordert oder auch nur angedeutet, erwähnt. Nichts dergleichen. Kirchen berufen sich auf Jesus Christus, aber ich bezweifle, dass er einer Kirche beigetreten wäre. Er wollte keine Inquisition, folglich hat er auch nichts zu tun mit dem, was igendwelche Menschen in seinem Namen getan haben. Einwände?

Man weiß ja nun, das dem Otto-Normalchristen so einiges aus der Geschichte seiner Religion nun wirklich peinlich und bedrückend ist, aber das was du hier veranstaltest, das macht es doch nur noch peinlicher.

Netter Versuch.

[Nobody2]

Vom bösen zu sprechen zieht böses an.

Da stimme ich Dir vollkommen zu.

Vom Guten zu reden aber auch.

[Oleander]

Vom bösen zu sprechen zieht böses an.

Da stimme ich Dir vollkommen zu.

Vom Guten zu reden aber auch.

Na dann vielleicht einfach mehr Schweigen

[Sunbeam]

Oder anders: Kann es Vernunft sein, wenn man etwas negiert, was "sein" kann?

Einspruch: wenn man etwas negiert was sein könnte, dieses unregelmäßige Verb vermeidet so gewisse "Vorannahmen"!

[Nobody2]

Das Wort Pharisäer finden wir in der Bibel, aus dem Munde Jesus, willst du nun Jesus als negatives Element abstempeln?

Ich kann Deiner Logik nicht ganz folgen. Du hast Otto2 einen Pharisäer genannt. Bitte erkläre mal, wieso.

Fundamentalisten gilt für dich wohl nur, wenn damit Angehörige des Islam gemeint sind?

Wo sind hier Fundamentalisten? Und wieso verwendest Du dieses Wort?

(Und bei den Menschen, denen jegliche Argumente zu einem Austausch auf gleicher Augenhöhe fehlen, so wie dem User Nobody2)

Das ist auch ein gutes Beispiel für eine absolute „Basistaktik“ aus dem negativen Bereich. Du erhöhst Dich selbst und erniedrigst gleichzeitig jemand anderen. Das hat zwei Effekte: Erstens stärkt es Dein Ego. Du fühlst Dich dadurch besser und gewinnst Kraft. Das fühlt sich toll an. Zweitens soll es den anderen schwächen und provozieren. Bei mir klappt das nicht. In vielen anderen Fällen jedoch schon.

Was fehlt noch? Feige! Feige nenne ich die Edelchristen, die mangels vernünftiger und logischer Argumente das Schriftbild anderer User auf unqualifizierte Weise bemeckern.

Indem Du jemanden als feige beschimpfst, provozierst Du natürlich. Das klappt aber nur bei jemandem, dessen Ego sich dadurch verletzt fühlt. Bei mir ist das nicht der Fall.

Ich bemeckere keinesfalls Dein Schriftbild. Ich „meckere“ nichtmal. Ich habe nur eine Perspektive und die teile ich Dir mit.

Und wer sich über die Wortfolge "einmal wieder" aufregt, dem ist einfach nicht mehr aufzuhelfen, denn das halte ich für maßlos überzogen.

Wortfolge? Wovon redest Du? Und wie kommst Du darauf, dass ich mich aufrege? Ich bin ganz ruhig, nicht die Spur einer Aufregung. Du glaubst mir nicht? Beweisen kann ich es Dir leider nicht.

Sunbeam, mir scheint, dass Du eine Menge Hass und Unglück mit Dir herumschleppst. Ich denke, dass Du darunter leidest. Und ich hoffe, dass Du von diesem Hass runter kommst, damit es Dir besser geht. Das wünsche ich Dir.

[Timmi]

Ich denke, Nobody, irgendwann ist der Zeitpunkt erreicht, dass man sich nicht mehr auf bestimmte Verhaltensweisen einläßt, auch wenn diese intensiv nach Aufmerksamkeit heischen. Es geht nur um Provokation und nie um wirkliche Auseinandersetzung. Ist dieser Zustand ablesbar, dann sollte die Übermacht des Bösen, dadurch beschnitten werden, dass man sich um konstruktive und aufbauende Kommunikation kümmert. Es geht bei diesem Thema auch sicherlich darum, wie man der Übermacht des Bösen begegnet, was sinnvoll und vor allem was nützlich in einem christlichen Sinne ist.