Endlich ohne Cannabis

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lovetrail
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Re: Endlich ohne Cannabis

Beitrag von lovetrail »

Es hat natürlich jeder seine speziellen Laster bzw Schwierigkeiten, aber für mich sind Drogen, Rauchen, Betrunken sein, schnell wechselnde Geschlechtspartner irgendwie die einfacheren Sachen, deren Aufgabe nicht viel kostet.

Härter wird es dann wenn es um Stolz, Eitelkeit, Trägheit, Verleumdung.... you name it ... geht.

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
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Lena
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Re: Endlich ohne Cannabis

Beitrag von Lena »

Wenn die Heiligung in die Tiefe geht, so denkt man wie die Magd bei Spurgeon,
als er sie fragte, warum sie wüsse das sie zu Gott gehöre oder so ähnlich, weiss ich
nicht mehr. Sie sagte, sie wische jetzt auch dort wo man es nicht sehe....
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Bonnie
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Re: Endlich ohne Cannabis

Beitrag von Bonnie »

lovetrail hat geschrieben: Di 16. Mär 2021, 19:45 Es hat natürlich jeder seine speziellen Laster bzw Schwierigkeiten, aber für mich sind Drogen, Rauchen, Betrunken sein, schnell wechselnde Geschlechtspartner irgendwie die einfacheren Sachen, deren Aufgabe nicht viel kostet.

Härter wird es dann wenn es um Stolz, Eitelkeit, Trägheit, Verleumdung.... you name it ... geht.

LG
Drogen und Alkohol waren für mich auch nie ein Problem. Und auch von den Männern konnte ich die Finger rasch lassen, nachdem mir klar war, dass ich in der Hinsicht ganz und gar nicht gottgefällig lebe. Und damit meine ich jetzt nich nur eine Beziehung und Sex außerhalb einer Ehe. Ich war wirklich sehr übel unterwegs. Aber schlußendlich war es dann einfach diesen Punkt radikal zu ändern und gemessen an dem wie ich ein paar glaubensfreie Jahre gelebt habe, wirklich erstaunlich leicht.

Rauchen, ähhhh, ja, das steht auf einem anderen Blatt :? .
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.
Hebräer 11,1
Indianer

Re: Endlich ohne Cannabis

Beitrag von Indianer »

So, ich nehms jetzt in Angriff einen weiteren Schritt zu tun, das Kreuz auf mich nehmen und das gelegentliche Konsumieren auch noch aufgeben.

Die Frage ist nur, was tue ich stattdessen wenn ich mal mental überlastet bin? Also wenn mir mal alles bis ganz oben steht. Alkohol mag ich gar nicht, Sport mach ich sowieso ständig. Lesen, beten usw. auch. Zur Zeit ists ja nicht mal möglich in die Sauna oder das Schwimm-/Dampfbad zu gehen..
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lovetrail
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Re: Endlich ohne Cannabis

Beitrag von lovetrail »

Wie wäre es mit soulful (worship-)music?




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Lena
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Re: Endlich ohne Cannabis

Beitrag von Lena »

Indianer hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 18:09 Die Frage ist nur, was tue ich stattdessen wenn ich mal mental überlastet bin?
Leg dich hin und atme ganz bewusst durch die Nase, tief in deinen Bauch ein
und durch den Mund wieder aus. Sei ganz bei der Sache. Fühle, dass dich dein
Atem am Leben hält und danke Gott für dein Leben, dass du lebst.
Isai
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Re: Endlich ohne Cannabis

Beitrag von Isai »

Indianer hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 18:09 Die Frage ist nur, was tue ich stattdessen wenn ich mal mental überlastet bin? Also wenn mir mal alles bis ganz oben steht. Alkohol mag ich gar nicht, Sport mach ich sowieso ständig. Lesen, beten usw. auch. Zur Zeit ists ja nicht mal möglich in die Sauna oder das Schwimm-/Dampfbad zu gehen..
Einen schönen heißen Kräutertee (z. B. Rotbusch, vielleicht mit aufgeschäumter Milch?)

Viel Kraft und Ruhe Dir!
Sinnet um, und lasset euch auf den Namen Jesu Christi zur Erlassung eurer Sünden taufen, so werdet ihr das Geschenk des heiligen Geistes erhalten.
Apg 2:38

Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er in Gott.
1. Joh 4:15
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Magdalena61
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Re: Endlich ohne Cannabis

Beitrag von Magdalena61 »

Indianer hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 18:09 Die Frage ist nur, was tue ich stattdessen wenn ich mal mental überlastet bin?
Aushalten.
Wenn du der Überzeugung bist, du willst keine Drogen konsumieren, geht es nicht anders.

Vielleicht findest du etwas, um das "Ritual" zu ersetzen... es wird aber schwer werden.
Deshalb ist es vielleicht besser, gar nicht erst nach einem Ersatz zu suchen. Denn es ist zu befürchten, dass du bzw. deine Seele mit nichts zufrieden sein wird. Weil sie den Ersatz gar nicht will.

Du sagst:"Ich will kein Cannabis mehr zu mir nehmen"-- und dann tust du es auch nicht mehr.
LG
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Magdalena61
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Re: Endlich ohne Cannabis

Beitrag von Magdalena61 »

Indianer hat geschrieben: Mo 15. Mär 2021, 16:49
Magdalena61 hat geschrieben: So lange nicht GOTT mir das signalisiert: Nein.
Das hat er bei mir unter anderem mit solchen Bibelstellen:
Römer 12 (Romans 12)
1 Ich ermahne euch nun, ihr Brüder, kraft der Barmherzigkeit Gottes, daß ihr eure Leiber darbringet als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer: das sei euer vernünftiger Gottesdienst!
2. Korinther 7 (2 Corinthians 7)
1 Weil wir nun diese Verheißungen haben, Geliebte, so wollen wir uns reinigen von aller Befleckung des Fleisches und des Geistes, zur Vollendung der Heiligung in Gottesfurcht.
12 Alles ist mir erlaubt; aber nicht alles frommt! Alles ist mir erlaubt; aber ich will mich von nichts beherrschen lassen.
Ja. Diese Stellen sind mir bekannt.
Aber nun einmal ehrlich: Was ist mit dem letzten Vers?

Gerade die Christen, die ihn anführen, um damit das Rauchen als Sünde und als "dem Herrn nicht wohlgefällig" zu brandmarken frage ich: Bist du wirklich frei von allen Zwängen und Gewohnheiten? Oder sieht man deine Schwächen halt einfach nicht, weil du sie nicht vor dir herträgst und besser verbergen kannst?

Wenn wir von Gott etwas im Gebet erbitten und damit erfolgreich sein wollen, müssen wir wirklich ehrlich werden.

Und jetzt kommt die Kardinalfrage: Wer von euch hält die Speisegebote ein? Zu 100%?
Diese Vorschriften sortieren ziemlich viele der Lieblingsgerichte der Deutschen/ Ösis / Schweizer aus. Es geht bei weitem nicht nur um Schwein.

Erzählt mir bloß nicht, es sei Gott angenehm, wenn wir essen, was Ihm ein Gräuel ist und was Er den Israeliten definitiv verboten hat. Im Kochthread hatten wir es gerade von unreinen Bestandteilen in Süßigkeiten. Überall ist der Mist drin.
Wer ihm ausweichen will, muss wahrscheinlich so manche lieb gewordene Speise oder Leckerei links liegen lassen und Verzicht üben.

Da ich schon einige Jahre mit stolzen Nichtrauchern diskutiere musste ich leider feststellen: Die Sucht nach unreinen Speisen kann man den Leuten auch nicht ausreden. Da ist eine Gebundenheit.

Manche werden ziemlich aggressiv. Besonders, wenn es um Schweinefleisch geht. Als Ex- Schweinefleischesser- so kannte ich es aus meinen Herkunftsfamilien- kann ich gar nicht verstehen, wie man auf das Zeug scharf sein kann... mir schmeckt es einfach nicht, es ist widerlich.

So geht's den Nichtrauchern vermutlich mit dem Gedanken an Zigaretten. Sie schmecken euch nicht, also müsst ihr euch nicht dazu überwinden, nicht zu rauchen.

Wir müssen die Verhältnismäßigkeit wahren und nicht gesellschaftliche Moden in die Bibel hinein interpretieren.
Die oben angeführten Verse kann man (auch) auf das Rauchen beziehen- da ist ein Interpretationsspielraum.

Gelten diese Verse dann auch gleichermaßen für Gläubige mit Übergewicht?

Rauchen verändert nicht die Wahrnehmung, trübt nicht das Bewußtsein. Als ich ein Kind war, rauchten die Leute überall, und das war allgemein akzeptiert. Meine Eltern rauchten auch in der Wohnung und im Auto. Und ständig gelüftet wurde jetzt wirklich nicht gerade. :sick:

Das tue ich nicht. Ich gehe immer raus- seit... 30 Jahren oder so. Im Haus und im Auto bin ich Nichtraucher.

Wer nicht Maß halten kann, sollte es wirklich lassen.
Dazu auch Alkohol, Cannabis und -- lüsterne Blicke.
Passiert halt, nicht wahr? ;)


Es gibt noch einen anderen Aspekt.
Der Christ, der nach dem Gottesdienst vor der Kirchentüre mit anderen zusammensteht und eine Zigarette raucht, ist für noch ungläubige Raucher ein Signal: Hier wirst du akzeptiert.

Es darf einfach nicht passieren, dass Seelen verloren gehen, weil man ihnen vermittelt: In diese heiligen Hallen - in das Haus Gottes- kommst du nur rein bzw. hier wirst du nur dann für voll genommen und wertgeschätzt, wenn du uns nachfolgst.

Und wenn man dann noch sagt: "Der Herr kann dich heilen, wenn du nur genug glaubst"- und das funktioniert einfach nicht, dann ist das so wie bei Charismatikern, die Kranke zur Verzweiflung treiben, weil die Krankheit nicht weicht und man insgeheim dem Aussätzigen mangelnden Glauben unterstellt; ihn also dafür verantwortlich macht, "dass der Herr nicht wirken kann".
LG
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lovetrail
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Re: Endlich ohne Cannabis

Beitrag von lovetrail »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 22. Mär 2021, 02:09 Gerade die Christen, die ihn anführen, um damit das Rauchen als Sünde und als "dem Herrn nicht wohlgefällig" zu brandmarken frage ich: Bist du wirklich frei von allen Zwängen und Gewohnheiten? Oder sieht man deine Schwächen halt einfach nicht, weil du sie nicht vor dir herträgst und besser verbergen kannst?
Aber darum gehts doch nicht, oder?
Wir können über alle möglichen Schwächen Threads aufmachen. Ich denke Völlerei/Übergewicht ist ein unterschätztes geistliches Problem, welches wir gemeinsam angehen könnten. Würde mich eventuell motivieren mehr Maß zu halten.
Wenn wir von Gott etwas im Gebet erbitten und damit erfolgreich sein wollen, müssen wir wirklich ehrlich werden.
Ok!
Und jetzt kommt die Kardinalfrage: Wer von euch hält die Speisegebote ein? Zu 100%?
Diese Vorschriften sortieren ziemlich viele der Lieblingsgerichte der Deutschen/ Ösis / Schweizer aus. Es geht bei weitem nicht nur um Schwein.
Naja, das würden wohl die meisten Christen durch den Neuen Bund als aufgehoben betrachten. ME zu recht: vgl. 1. Tim.4,1-5
Erzählt mir bloß nicht, es sei Gott angenehm, wenn wir essen, was Ihm ein Gräuel ist und was Er den Israeliten definitiv verboten hat. Im Kochthread hatten wir es gerade von unreinen Bestandteilen in Süßigkeiten. Überall ist der Mist drin.
Wer ihm ausweichen will, muss wahrscheinlich so manche lieb gewordene Speise oder Leckerei links liegen lassen und Verzicht üben.
Süßigkeiten sollte man sowieso meiden und auch andere industriell fabrizierte Sachen.
Rauchen verändert nicht die Wahrnehmung, trübt nicht das Bewußtsein. Als ich ein Kind war, rauchten die Leute überall, und das war allgemein akzeptiert. Meine Eltern rauchten auch in der Wohnung und im Auto. Und ständig gelüftet wurde jetzt wirklich nicht gerade. :sick:
Meine Beobachtungen, die ich schon ein wenig ausgeführt habe, haben mir gezeigt, dass Rauchen sehr wohl das Bewusstsein beeinflusst. Und den Körper sowieso.
Als ich gehört habe, dass du rauchst, konnte ich es zuerst nicht glauben, aber dann ist mir ein Licht aufgegangen. Jetzt verstehe ich auch gewisse Eigenheiten von dir besser.
Rauchen kann natürlich auch ein erster Schutz gegen seelische Härten bzw Verwundungen darstellen. Eine erste Mauer, sozusagen. Wenn man diese aufgibt, dann könnte möglicherweise so einiges Verdrängtes wieder rauskommen. Darauf sollte man dann schon gefasst sein.
Ist ähnlich wie beim Abnehmen. Deshalb klappt es oft auch nicht, weil man nicht weiß wie man mit den unliebsamen Gefühlen umgehen soll. Da geht man dann lieber zum Kühlschrank ;-)


Wer nicht Maß halten kann, sollte es wirklich lassen.
Dazu auch Alkohol, Cannabis und -- lüsterne Blicke.
Passiert halt, nicht wahr? ;)
Ok. Und kannst du beim Rauchen maßhalten? Was wäre da eigentlich das Maß?
Wieviel rauchst du so am Tag?
Es gibt noch einen anderen Aspekt.
Der Christ, der nach dem Gottesdienst vor der Kirchentüre mit anderen zusammensteht und eine Zigarette raucht, ist für noch ungläubige Raucher ein Signal: Hier wirst du akzeptiert.
Najo, klingt ein wenig nach erfinderischer Ausrede. :-D

Von den wirklich aktiven Christen die ich in meinem Umfeld kenne, raucht niemand. Das kann man sich im Krieg einfach nicht leisten.

LG
Zuletzt geändert von lovetrail am Mo 22. Mär 2021, 10:44, insgesamt 1-mal geändert.
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