Zusammenfassung Leben um Leben
Verfasst: Di 27. Jul 2021, 08:21
Zusammenfassung und Analyse
Nachdem sich hier keiner mehr zu Wort meldet, gebe ich meine eigene Analyse, die (für mich) als Zusammenfassung dient. Vielleicht interessiert es auch andere.
(Zur Info: ich schreibe auch, um das in meinen anderen Werken verarbeiten zu können, so ich das vorhabe. Weitere Antworten daher vorbehalten)
Themenanliegen:
Auf die gestellte Themenfrage folgten keine konkreten Antworten und Beiträge. Es wurden Heilsaspekte betont, die richtig und zweifellos wichtig sind, aber danach wurde nicht gefragt. Hier wollte ich klären, wie man das Gesetz handhabt, d.h. so als wäre man z.B. ein Jurist.
Wie geht das? Man versetzt sich z.B. in die Zeit und Person Mose oder eines damaligen Richters und muss über einen vorgelegten Fall eine Entscheidung treffen. Die Grundlage ist das Gesetz des Mose. Geht das?
Ich sage ja, weil der HG das ermöglicht und seine Aufgabe ist es auch, uns in alle Wahrheit zu leiten. Nach dieser Wahrheit wird gesucht, die Gottes Herz darin widerspiegelt.
Einige Grundlagen des Wort Gottes
Gott unterscheidet nicht zwischem "dem" Bösen und "das" Böse, d.h. zwischen dem Menschen und dem Geist, der dahinter manipulierend wirkt, dem Teufel, wenn sich böse Geister in Menschen so festgesetzt haben, dass sie dem Bösen verfallen sind. Sie sind dann Kinder des Teufels.
Gott bezeichnet in 1 Mose 3:15 die Kinder des Teufels als Same der Schlange und für Jesus sind diese die Menschenmörder von Anfang an (Johannes 8:44). Sie standen nie in der Wahrheit, kannten Gott nicht, obwohl sie seinen Namen permant benutzen und sie hassten Jesus.
Das Gesetz fordert unmissverständlich, dass derartige Mörder zu richten sind, wenn sie in Blutschuld fallen. Dabei muss juristisch vom Totschlag unterschieden werden, damit nicht Unschuldige zum Handkuss kommen.
Diese Aufgabe hat Gott dem Menschen überantwortet, beginnend mit 1. Mose 9:5-6. Das war schon Festsetzung lange bevor es ein "Gesetz" des Mose überhaupt gegeben hatte.
Zustand zur Zeit Jesu
Zur Zeit Jesu saßen Menschmörder am Lehrstuhl des Mose und hatten das Richteramt inne. Wir lesen nicht bloß an einer Stelle von ihrer Tötungsabsicht gegenüber Jesus, und nicht nur seine Person betreffend, sondern auch viele andere, welche ihm nachfolgten.
Das Rechtssystem war deswegen nicht falsch, da es weiterhin von Gott ist. sondern die Ämter waren falsch besetzt. Das war das Übel. So konnte es dazu kommen, dass Mörder Gerechte hinrichten konnten.
Ihr Motiv war allerdings nicht das gerechte Gesetz, sondern Hass, wie es bereits Mose im Gesetz darlegt und Jesus bestätigt. Sie missbrauchten ihre Stellung und das Gesetz dazu. Gott aber ließ das zu, was wieder ein anderes Thema ist.
Jesu Aufgabe war es wiederum nicht etwas zu richten, d.h. nicht damals. Meine Sichtweise ist diese: Wäre ein solcher Menschenmörder auch rechtmäßig vor Gericht gestanden, Jesus hätte nicht so eingegriffen, wie er es bei einer Ehebrecherin (siehe Johannes 8) getan hatte.
Handhabung des Gesetzes:
Über einen rechtmäßig Verurteilten hätte Jesus zu den Menschen vielleicht so geredet: "Meint nicht ihr wärt geringere Sünder als dieser, denn ich sage euch: Am Tage des Gerichts ergeht es jedem von euch ebenso, der nicht Buße tut.", wie er das anhand zweier Vorfälle auch konkret getan hatte in Lukas 13:2-5.
Davon ist der erste Vorfall (Lukas 13:2-3) ein Fall von Blutschuld und der zweite (Lukas 13:4-5) ein reiner Unfall, bei dem 18 Menschen getötet wurden. Ich meine also, wenn er schon über Unfälle so redet, warum dann bei wirklich Bösen anders?
Das Argument, dass Jesus das Gesetz abgeschafft habe ist falsch und bildet eine Irrlehre im Leib Christi. Es ist weiter Bestandteil unsere Bundes, den Jesus für uns errichtet hatte.
Über das Gesetz wäre gesondert zu reden, in welchem Ausmaß es universal gilt und wie man es differenziert. Es beinhaltet auch Bestimmungen, die NIE für Heiden gültig waren. Für unsere Betrachtung ist das juristisch völlig irrelevant. Man müsste auch nichts abschaffen, was für Heiden ohnehin nie Geltung hatte. Betrifft das aber das für mich universale Prinzip "Leben um Leben"?
Das Gesetz erschöpft sich darüber hinaus nicht in reinen Ge- und Verboten. Auch das ist ein falsche Annahme. Es geht um die ganze Thora, die ja Weisung bedeutet, aus der wir das Herz Gottes erfassen können, wie Gott dabei das Leben beschützt und spezifisch sich für seine Kinder den Umgang damit erwartet.
Kein Nachfolger Jesu kann nun ernsthaft meinen, er müsse das Gesetz "Du sollst nicht morden" nicht erfüllen, weil Jesus das schon getan hätte. Diese Aussage ergibt nicht einmal einen Sinn und ist rein logisch betrachtet Schwachsinn. Solche Auffassunge zeigen m.E. sowohl juristische als auch theologische Inkompetenz.
Der Umgang mit Blutschuld wird in weiteren Gesetzesbestimmungen recht konkret geregelt, welche ich hier teils gelistet und thematisiert habe, damit es nicht zu ungerechtfertigen Verurteilungen kommt. Die Möglichkeit von Fehlurteilen ist dabei leider nicht ausgeschlossen, bildet aber keine juristische Basis auf das Gericht deswegen zu verzichten.
Ein wichtige Aufgabe des Gesetzes ist Unschuldige zu schützen und Schuldige zu richten. Nicht-Richten ist keine Option. Für Gottlose gibt es keine Gnade. Jesus übte z.B an den Pharisäern keine Gnade, vielmehr er richtete sie bereits hier verbal. Dass das System am Kopf stand und stattdessen ihn zu Tode brachte, ist Fakt, war aber auch im Plan Gottes inbegriffen, was auch ein eigenes Thema ist.
Schlussworte
Es besteht leider kein Interesse thematisch daran weiterzuarbeiten, auch nicht in anderen Threads, wo es aber immer wieder thematisiert wird. Als Grund sehe ich, dass viele Christen den Geist des Humanismus nicht ablegen wollen, der aber ein Geist des Teufels ist.
Dieser lässt Mörder auch am Leben, damit sie seine Werke weiter ausüben können und die Hinterblieben der Opfer erfahren damit auch keine Gerechtigkeit. Soweit mein geistliche Perspektive.
Hier wollte ich Grundsätze dazu besprechen, damit das von rein kirchenpolitischen Debatten entkoppelt wird D.h. ehe man über die Schuld der Vorväter einer Kirchengemeinschaft herzieht, sollte man zuerst Gottes Wort dazu kennen.
Ich nehme aber das mangelnde Interesse zur Kenntnis und danke dennoch für eure Beteiligungen. Ich werde hier bei Bedarf auf Diskutanten eingehen, welche thematisch antworten. Für andere ersuche ich um Verständnis, dass ich ihr Anliegen hier nicht behandle und meine das nun hinreichend dargelegt zu haben.
Ein wichtiger Trost für uns sollte der sein: Wenn wir auch viele Dinge falsch handhaben, so wird Gott am Ende der Tage alles zu einem gerechten Ausgleich führen und er wird die belohnen, die sich darum bemüht haben und die richten, die sich nicht bemüht haben.
Nachdem sich hier keiner mehr zu Wort meldet, gebe ich meine eigene Analyse, die (für mich) als Zusammenfassung dient. Vielleicht interessiert es auch andere.
(Zur Info: ich schreibe auch, um das in meinen anderen Werken verarbeiten zu können, so ich das vorhabe. Weitere Antworten daher vorbehalten)
Themenanliegen:
Auf die gestellte Themenfrage folgten keine konkreten Antworten und Beiträge. Es wurden Heilsaspekte betont, die richtig und zweifellos wichtig sind, aber danach wurde nicht gefragt. Hier wollte ich klären, wie man das Gesetz handhabt, d.h. so als wäre man z.B. ein Jurist.
Wie geht das? Man versetzt sich z.B. in die Zeit und Person Mose oder eines damaligen Richters und muss über einen vorgelegten Fall eine Entscheidung treffen. Die Grundlage ist das Gesetz des Mose. Geht das?
Ich sage ja, weil der HG das ermöglicht und seine Aufgabe ist es auch, uns in alle Wahrheit zu leiten. Nach dieser Wahrheit wird gesucht, die Gottes Herz darin widerspiegelt.
Einige Grundlagen des Wort Gottes
Gott unterscheidet nicht zwischem "dem" Bösen und "das" Böse, d.h. zwischen dem Menschen und dem Geist, der dahinter manipulierend wirkt, dem Teufel, wenn sich böse Geister in Menschen so festgesetzt haben, dass sie dem Bösen verfallen sind. Sie sind dann Kinder des Teufels.
Gott bezeichnet in 1 Mose 3:15 die Kinder des Teufels als Same der Schlange und für Jesus sind diese die Menschenmörder von Anfang an (Johannes 8:44). Sie standen nie in der Wahrheit, kannten Gott nicht, obwohl sie seinen Namen permant benutzen und sie hassten Jesus.
Das Gesetz fordert unmissverständlich, dass derartige Mörder zu richten sind, wenn sie in Blutschuld fallen. Dabei muss juristisch vom Totschlag unterschieden werden, damit nicht Unschuldige zum Handkuss kommen.
Diese Aufgabe hat Gott dem Menschen überantwortet, beginnend mit 1. Mose 9:5-6. Das war schon Festsetzung lange bevor es ein "Gesetz" des Mose überhaupt gegeben hatte.
Zustand zur Zeit Jesu
Zur Zeit Jesu saßen Menschmörder am Lehrstuhl des Mose und hatten das Richteramt inne. Wir lesen nicht bloß an einer Stelle von ihrer Tötungsabsicht gegenüber Jesus, und nicht nur seine Person betreffend, sondern auch viele andere, welche ihm nachfolgten.
Das Rechtssystem war deswegen nicht falsch, da es weiterhin von Gott ist. sondern die Ämter waren falsch besetzt. Das war das Übel. So konnte es dazu kommen, dass Mörder Gerechte hinrichten konnten.
Ihr Motiv war allerdings nicht das gerechte Gesetz, sondern Hass, wie es bereits Mose im Gesetz darlegt und Jesus bestätigt. Sie missbrauchten ihre Stellung und das Gesetz dazu. Gott aber ließ das zu, was wieder ein anderes Thema ist.
Jesu Aufgabe war es wiederum nicht etwas zu richten, d.h. nicht damals. Meine Sichtweise ist diese: Wäre ein solcher Menschenmörder auch rechtmäßig vor Gericht gestanden, Jesus hätte nicht so eingegriffen, wie er es bei einer Ehebrecherin (siehe Johannes 8) getan hatte.
Handhabung des Gesetzes:
Über einen rechtmäßig Verurteilten hätte Jesus zu den Menschen vielleicht so geredet: "Meint nicht ihr wärt geringere Sünder als dieser, denn ich sage euch: Am Tage des Gerichts ergeht es jedem von euch ebenso, der nicht Buße tut.", wie er das anhand zweier Vorfälle auch konkret getan hatte in Lukas 13:2-5.
Davon ist der erste Vorfall (Lukas 13:2-3) ein Fall von Blutschuld und der zweite (Lukas 13:4-5) ein reiner Unfall, bei dem 18 Menschen getötet wurden. Ich meine also, wenn er schon über Unfälle so redet, warum dann bei wirklich Bösen anders?
Das Argument, dass Jesus das Gesetz abgeschafft habe ist falsch und bildet eine Irrlehre im Leib Christi. Es ist weiter Bestandteil unsere Bundes, den Jesus für uns errichtet hatte.
Über das Gesetz wäre gesondert zu reden, in welchem Ausmaß es universal gilt und wie man es differenziert. Es beinhaltet auch Bestimmungen, die NIE für Heiden gültig waren. Für unsere Betrachtung ist das juristisch völlig irrelevant. Man müsste auch nichts abschaffen, was für Heiden ohnehin nie Geltung hatte. Betrifft das aber das für mich universale Prinzip "Leben um Leben"?
Das Gesetz erschöpft sich darüber hinaus nicht in reinen Ge- und Verboten. Auch das ist ein falsche Annahme. Es geht um die ganze Thora, die ja Weisung bedeutet, aus der wir das Herz Gottes erfassen können, wie Gott dabei das Leben beschützt und spezifisch sich für seine Kinder den Umgang damit erwartet.
Kein Nachfolger Jesu kann nun ernsthaft meinen, er müsse das Gesetz "Du sollst nicht morden" nicht erfüllen, weil Jesus das schon getan hätte. Diese Aussage ergibt nicht einmal einen Sinn und ist rein logisch betrachtet Schwachsinn. Solche Auffassunge zeigen m.E. sowohl juristische als auch theologische Inkompetenz.
Der Umgang mit Blutschuld wird in weiteren Gesetzesbestimmungen recht konkret geregelt, welche ich hier teils gelistet und thematisiert habe, damit es nicht zu ungerechtfertigen Verurteilungen kommt. Die Möglichkeit von Fehlurteilen ist dabei leider nicht ausgeschlossen, bildet aber keine juristische Basis auf das Gericht deswegen zu verzichten.
Ein wichtige Aufgabe des Gesetzes ist Unschuldige zu schützen und Schuldige zu richten. Nicht-Richten ist keine Option. Für Gottlose gibt es keine Gnade. Jesus übte z.B an den Pharisäern keine Gnade, vielmehr er richtete sie bereits hier verbal. Dass das System am Kopf stand und stattdessen ihn zu Tode brachte, ist Fakt, war aber auch im Plan Gottes inbegriffen, was auch ein eigenes Thema ist.
Schlussworte
Es besteht leider kein Interesse thematisch daran weiterzuarbeiten, auch nicht in anderen Threads, wo es aber immer wieder thematisiert wird. Als Grund sehe ich, dass viele Christen den Geist des Humanismus nicht ablegen wollen, der aber ein Geist des Teufels ist.
Dieser lässt Mörder auch am Leben, damit sie seine Werke weiter ausüben können und die Hinterblieben der Opfer erfahren damit auch keine Gerechtigkeit. Soweit mein geistliche Perspektive.
Hier wollte ich Grundsätze dazu besprechen, damit das von rein kirchenpolitischen Debatten entkoppelt wird D.h. ehe man über die Schuld der Vorväter einer Kirchengemeinschaft herzieht, sollte man zuerst Gottes Wort dazu kennen.
Ich nehme aber das mangelnde Interesse zur Kenntnis und danke dennoch für eure Beteiligungen. Ich werde hier bei Bedarf auf Diskutanten eingehen, welche thematisch antworten. Für andere ersuche ich um Verständnis, dass ich ihr Anliegen hier nicht behandle und meine das nun hinreichend dargelegt zu haben.
Ein wichtiger Trost für uns sollte der sein: Wenn wir auch viele Dinge falsch handhaben, so wird Gott am Ende der Tage alles zu einem gerechten Ausgleich führen und er wird die belohnen, die sich darum bemüht haben und die richten, die sich nicht bemüht haben.