Es gibt tatsächlich auch moderne Frauen, die diesen Lebensstil nicht nur praktizieren, sondern auch noch gut finden.
https://www.welt.de/print-wams/article6 ... Harem.html
Für uns mit unseren Exklusiv- Vorstellungen von "Individualität" ist eine polygame Ehe nicht attraktiv. Aus unserer Sicht ist die Lebensqualität einer Frau, die in polygamer Ehe lebt, schlechter als die einer Frau in einer monogamen Ehe.
Aber--- sehen die betroffenen Frauen es auch so? Oder ist es nicht vielmehr unsere eigene Wahrnehmung... durch das Wertesystem der Kultur, in der wir aufwuchsen und leben geprägt, die wir als Maßstab anlegen?
Sind es nicht in Wirklichkeit die sozialen Normen unserer Gesellschaft, die wir als "den Willen Gottes" interpretieren und festlegen?
Die Mentalität der Menschen der Völker, in denen heute noch die Vielehe gesellschaftlich akzeptiert ist und praktiziert wird, ist eine andere als unsere. Und die Lebensformen im Vorderen Orient zu biblischen Zeiten waren auch andere als die deutsche oder österreichische "Kleinfamilie allein zu Haus".
Der Fortbestand der Sippe steht über den Interessen der darin integrierten Familien, garantiert aber auch Schutz und Überleben in einer Lebens- und Wirtschaftsgemeinschaft.
(Lege dich besser nicht mit einem Mitglied eines arabischen Clans an-- bei denen gilt: Alle für einen.)
Vor längerer Zeit sah ich eine Doku über eine polygam lebende Familie. Ob das Mormonen waren, kann ich nicht mehr sagen. Das Filmteam begleitete sie einige Zeit. Ich wunderte mich über die Frauen, echt. Sie waren selbstbewußt, attraktiv, aktiv und wirkten zufrieden.
Leider finde ich keinen der mir bekannten Artikel und Videos bei Google und Youtube.
Rebekka und Isaak scheinen mir aber auch nicht "glücklicher" gewesen zu sein. Isaak liebte Rebekka... und sie hinterging ihn.Ein Segen kann das nicht sein, wie uns auch das z.B. die Beispiele Sarah und Hagar bzw. Lea und Rahel zeigen. Das sind keine vollkommenen Vorbilder.
... wenn sie sich das leisten können.Wäre es eine biblische Norm, müsste es ja Christen problem erscheinen, eine offizell als Hauptfrau zu ehelichen und dann weitere Nebenfrauen bei sich aufnehmen, und wieder meine ich nicht als Putzfrau!
Ich empfinde es rein gefühlsmäßig als eine Herabwürdigung der Frauen, wenn der Mann in einer strengen Reihenfolge jede Nacht mit einer anderen seiner Frauen schläft. Das wäre absolut nicht mein Ding.
Eben.An dem Wort misst sich schnell, welche Interessen überwiegen, die eigenen oder die Gottes.
Siehe Jakob.
Heute braucht es das nicht mehr. Es sind eh schon genügend Menschen auf der Welt. Es ist dann schon etwas befremdlich, wenn ein Mann 29 Kinder hat. Um so viele kann er sich doch gar nicht individuell kümmern; er wird ja auch noch etwas arbeiten müssen, um seinen Harem zu unterhalten.
LG