Ja, Oleander, das denke ich auch. Gott hatte schon im AT eine sehr bildhafte Sprache. Aber richtig verstehen kann man sie oft nur mit Kenntnis des NT. Denn da sieht man ja, worauf das alles hinausläuft, was im AT gesagt wird.Oleander hat geschrieben: ↑Fr 31. Mär 2023, 14:44Ähnlich dieser Bibelstelle:
https://www.bibleserver.com/LUT/Jesaja45%2C7Können "Wolken" Gerechtigkeit regnen?8 Träufelt, ihr Himmel, von oben, und ihr Wolken, regnet Gerechtigkeit!
Die Erde tue sich auf und bringe Heil, und Gerechtigkeit wachse mit auf!
Ich, der HERR, erschaffe es.
Wenn die Erde sich auftut, bringt sie Heil und wächst aus ihr Gerechtigkeit?
Ich denke, es ist nur ein Bild, dass etwas aufzeigen will.
Es sind ja in Jes 45 Worte an Kyrus, den persischen König, den Gott dazu angeregt hat, das Volk Israel nach Hause zu schicken, damit sie ihrem Gott den Tempel wieder herrichten können. Esra 1,1-3
Der Auszug des irdischen Volkes Israel aus Babylon ist schon symbolträchtig und auch eine Befreiung. Aber nicht aus dem Totenreich, sondern eher aus religiösen Verblendung, denn Babylon wird in Off 17,5 als Mutter der Hurerei genannt.
Selbst das Judentum mit seinem mosaischen Gesetz sollte nicht auf Dauer den Gottesdienst bringen, der vor Gott Gerechtigkeit und ewiges Leben bringt Lk 18,18-22 und der damit vom Tode errettet.
Sondern dazu kam der Herr Jesus, um die ganzen Verheißungen zu erfüllen, wie z. Bsp. Hosea 13,14 und Jes 26,19.
Dazu war allerdings ein Bundeswechsel erforderlich, sonst würde man nicht in den Genuß dieser Verheißungen kommen, die durch das Werk Jesu erst in Erfüllung gegangen sind.
Die Nachfolge Jesu im neuen Bund, den er durch sein Blut gestiftet hat, ist erforderlich, sonst versteht man nicht, auf welche Weise Gott den Menschen gnädig sein will.
Und wie er die Pforte des Totenreiches öffnen will Mt 16,18 ElbÜ, um den Menschen, die ihm gefallen haben Apg 10,34-35 ein Leben in einer neuen Schöpfung zu ermöglichen.
Wer den Schlüssel zu dem Totenreich Off 1,18 ElbÜ hat, kann doch eigentlich jeden Menschen daraus befreien, der zu irgendeiner Zeit in der Welt gelebt hat.
Gruß Thomas