Larson hat geschrieben: ↑Fr 16. Jun 2023, 08:18
Zippo hat geschrieben: ↑Do 15. Jun 2023, 19:21
Jahwe ist einzig aber war immer im Gespann mit diesem Engel Jahwes.
Nein, Gott ist mitnichten immer in einem solchen "Gespann".
Mal 3,1 Siehe, ich sende meinen Engel, der vor mir her den Weg bereiten soll; und plötzlich wird kommen zu seinem Tempel der Herr, den ihr suchet, und der Engel des Bundes, nach dem ihr begehret; siehe, er kommt, spricht der HERR der Heerscharen!
2 Wer aber wird den Tag seiner Zukunft ertragen, und wer wird bestehen, wenn er erscheint? Denn er ist wie das Feuer des Goldschmieds und wie die Lauge der Wäscher.
3 Er wird sitzen und schmelzen und das Silber reinigen; er wird die Kinder Levis reinigen und sie läutern wie Gold und Silber; dann werden sie dem HERRN Speisopfer bringen in Gerechtigkeit;
4 und das Speisopfer von Juda und Jerusalem wird dem HERRN wohlgefallen, wie in der grauen Vorzeit und wie in den längst vergangenen Jahren.
Ist alles noch offen in der Zukunft, da kam noch nichts vom Himmel herab, denn:
Mal 3,6 Denn ich, der HERR, verändere mich nicht, darum seid ihr, Kinder Jakobs, nicht aufgerieben worden.
Gott ist immer derselbe, Er verändert sich nicht. Also man soll in der Geschichte nicht vorgreifen, denn es passt so vieles nicht.
Dazu hatte ich ein neues Thema aufgemacht.
Der Herr Jesus erkennt in Johannes dem Täufer den Elia, der laut Aussage des Propheten kommen sollte, bevor der Engel des Bundes kommt. Mal 3; Mt 11,14
Und als das Rätselraten über seine Person wieder groß war, da sagt Petrus auf die Frage des HERRN: Du bist der Christus, des lebmdigen Gottes Sohn. Mt 16,13-16
Der Herr Jesus hat der Menschheit einen neuen Bund gebracht, also ist er der Engel des Bundes, der in Mal 3 angekündigt wird. Wer diesen Bund mit Gott eingeht, der gedenkt daran bei der Feier des Abendmahles. Mt 26,28
Aber welchen Engel des Bundes hat das Volk Israel zu den Zeiten des Maleachi gesucht ? Zu der Zeit war doch gerade der Tempel Salomos wieder hergestellt, den Nebukadnezar zerstört hatte ?
War es nicht der Engel, der auf dem Berg Sinai den Bund mit Israel geschlossen hatte ? Ri 2,1 Der Engel, der mit Mose redete und zur Einweihung des salomonischen Tempels dort einzog ? 1 Kö 8,10-11
Wenn dieser Engel in Mal 3 gemeint ist, dann war er die geistige Person Jesu. Denn immer wieder sagt der Herr, daß er vom Himmel gekommen wäre und gelebt hat, bevor Abraham wurde, bzw. in der Herrlichkeit Gottes seines Vaters gelebt hat usw.
Larson
Zippo hat geschrieben: ↑Do 15. Jun 2023, 19:21
wo gesagt wird, daß derjenige, den das Volk Israel in der Gestalt des Menschen Jesus von Nazareth gesehen und erlebt hat, der Erstgeborene vor aller Kreatur gewesen ist.
Naja, das behauptet Paulus, ob es aber so war? Es ist ja nicht die Lehre von Jesus.
Die Lehre von dem Herrn Jesus ist, daß er der Herr Davids gewsen ist und nicht nur sein Sohn. Mt 22,45
Es handelt sich um eine Person, die zur Rechten des HERRN saß und dort auch wieder sitzt. Ps 110,1
Das ist ein Bild für die uneingeschränkte Vollmacht dessen, dem diese Würde zukommt.
Eine Vollmacht, wie sie auch einem Erstgeborenen zukommt.
Larson
Zippo hat geschrieben: ↑Do 15. Jun 2023, 19:21
In Mi 5,1 ElbÜ steht, daß sein Anfang und Ausgang vor Urzeiten gewesen ist.
Mi 5,1 Du aber, Betlehem-Efrat, gering, um zu sein unter den Tausendschaften Jehudas, aus dir fährt mir einer hervor (herauskommen), in Jissrael Walter (herrschen) zu sein, dessen Ausfahrt (Ausgang, Hervorkommen) ist von urher (alters her, Osten), von den Tagen der Frühzeit (olam).
Also „Urzeit“ ist ja schon freie Interpretation.
Der Herr Jesus wurde in Bethlehem geboren. Aber der Geist der in ihm war, hat schon vor Urzeiten gelebt.
Larson
Mi 5,3 Und er wird auftreten und sie weiden (als Hirte walten) in der Kraft des HERRN und in der Hoheit des Namens des HERRN, seines Gottes; und sie werden sicher wohnen; denn er wird groß sein bis an die Enden der Erde.
Und Gott JHWH ist Gott dieses Hirten. Nur, bis anhin ist da kein sicheres wohnen…
Der Herr Jesus bezeichnet sich als guter Hirte. Joh 10,11 Die Weide ist das Wort Gottes, das die Schafe mit Nahrung versorgt.
Sicher wohnen, in dieser Welt, tun die Schafe nicht. Aber, wen der gute Hirte nach dem Tode in die ewigen Hütten aufnimmt, der hat in gewisser Weise ein sicheres Wohnen, denn er wird leben, auch wenn er stirbt. Joh 11,25
Larson
Zippo hat geschrieben: ↑Do 15. Jun 2023, 19:21
Da wird nichts hineingezwängt, sondern da geht das alte und das neue Testament nahtlos ineinander über.
Nein, AT und NT gehen nicht nahtlos ineinander über. Da ist eine tiefe Kluft, eine ganz neue hellenistische Philosophie dahinter.
Das gesamte alte Testament spricht von dem Herrn Jesus, wie er gekommen ist. Joh 5,39
Larson
Jer 31,9 Weinend kommen sie, und betend lasse ich sie wallen; ich will sie zu Wasserflüssen führen auf einer ebenen Straße, da sie nicht anstoßen sollen; denn ich bin Israels Vater, und Ephraim ist mein Erstgeborener.
Es ist NT-Philosophie, dass der kommende Fürst auf einmal ein „Erstgeborener Gottes“ sein soll.
Israel war als Volk auch Gottes erstgeborener Sohn, das war eines der Bilder, mit denen Gott sein Volk beschrieben hat.
Paulus hatte viel Offenbarung. Und wenn er den Herrn Jesus Christus als Erstgeborenen vor aller Schöpfung bezeichnet, dann glaube ich ihm und betrachte es auch zeitlich, nicht nur vom Rang her. Kol 1,17
Larson
Zippo hat geschrieben: ↑Do 15. Jun 2023, 19:21
Wenn er seinen Erstgeborenen, mit dem er schon in früherer Zeit, als Gott in Erscheinung getreten ist
Gott trat nicht mit einem Erstgeborenen auf… solches zwängt man in die Texte der Tenach hinein.
Wie gesagt, ich glaube an die Aussagen des neuen Testamentes, auch neuer Bund genannt. Und da wird als Erstgeborener des Himmels der Herr Jesus genannt.
Dieser Engel, der zu der Zeit des Mose von Gott erfüllt mit ihm sprach und den Bund am Sinai gegründet hat, der kam auch, erfüllt von Gott dem Vater, in den Herrn Jesus , um den neuen Bund mit dem Volk Israel und der ganzen Welt zu gründen.
Larson
Zippo hat geschrieben: ↑Do 15. Jun 2023, 19:21
Der Erstgeborene soll herrschen, bis die irdische Schöpfung Gottes beendet und die Feinde Gottes vernichtet sind.
Da herrscht aber keiner.
Er herrscht nur dort, wo man ihn in sein Leben aufnimmt und wo man ihm nachfolgt.
Gruß Thomas