Larson hat geschrieben: ↑So 25. Jun 2023, 22:26
Zippo hat geschrieben: ↑Fr 23. Jun 2023, 10:56
Denn die Befleckung der Gewänder ist ein Hinweis auf die Verunreinigung des Geistes und der Seele, aber das Blut Jesu ist in der Lage, Schuld zu entfernen, die durch unser Fehlverhalten entstanden ist. 1 Joh 1,7
Dazu braucht es kein Blut, der Vers spricht von reinem Wasser (Hes 36). Gott ist nicht Blutrünstig, dass Er erst dann vergebungsfähig ist. Gott vorschreiben, wie Er zu vergeben hat, dazu passt:
Hes 33, 17(Hirsch) Es sprechen freilich die Söhne deines Volkes, nicht richtig verhalte sich der Weg meines Herrn, jedoch sie — ihr Weg verhält sich nicht richtig!
Mit Wasser kannst du auch keine Schuld bzw. Unreinheit entfernen. Das muß also anders gemeint sein Hes 36,25. Mit Wasser kann kein Götze entfernt werden.
Aber das Blut hatte schon immer eine besondere Bedeutung für Gott. In 3 Mo 17,11 steht, daß Gott den Israeliten das Blut für den Altar gegeben hat. Es dient zur Versöhnung mit Gott, man nennt es auch Sühnung, es ist das gleiche Wort.
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Und zwar deswegen, weil das Leben in ihm ist, steht dort auch. Während die Sünde Adams und unsere eigene Sündhaftigkeit uns das Leben und die Gemeinschaft mit Gott weggenommen hat, brachte das Leben der unschuldigen Opfertiere eine Versöhnung mit Gott. Z. Bsp. auch am Versöhnungstag, wenn der Hohepriester in das Allerheiligste ging, um den Altar mit dem Blut eines Farren zu besprengen, der zum Sündopfer gebracht wurde. 3 Mo 16
Warum wurde der Sühnedeckel der Bundeslade mit Blut besprengt und nicht mit Wasser oder sonst etwas ?
Hier wurde Sühnung getan für alle unerkannten Sünden Israels und der Priester.
Das richtige Verhalten des Menschen ist sicherlich wichtig, aber kein Mensch kommt ohne Sünde durch die Welt und da war es dem gerechten Gott wichtig, auch im Hinblick auf die Opferung Jesu, durch das Blut unschuldiger Tiere, die Sünde des Menschen zu sühnen.
Aber das Blut der Opfertiere war, wie vieles andere im Gesetz des Mose nur eine Vorausschau auf das Opferwerk Jesu, der sich selbst als Opfer ohne Fehl für die Sünden der Menschheit, hingibt. Der Vergleich mit einem geschlachteten Lamm ist naheliegend, als sich der Herr Jesus protestlos und ohne eigentlichen Anklagebrief ans Kreuz schlagen läßt. Jes 53,4-7
Das Blut Jesu wird vergossen, als ein Soldat mit dem Speer hineinsticht, fließen Blut und Wasser heraus. Joh 19,34
Durch dieses Blut ist Vergebung mit Gott möglich und ein Bund der Versöhnung kann mit Gott geschlossen werden. Mt 26,28
Schon bei dem Bundesschluß des Volkes Israel mit Gott wurde das Blut eines Farren auf einen Altar gegeben. 2 Mo 24,6 Aber auch das war nur eine Vorausschau auf das Blut Jesu.
Dabei ging es Gott nicht um das Blut an sich, denn das war ja nur ein Sinnbild für Leben. Ohne Blut kann kein Mensch leben.
Eigentlich ging es darum, daß ein reiner Mensch für die Sünde von Menschen die Strafe trägt, die ihm sonst unweigerlich nicht nur den leiblichen Tod, sondern auch den Tod seiner Seele, der HerrJesus nennt es den zweiten Tod, eingebracht hätte. Off 2,11
Gruß Thomas