Vom Streit
Re: Vom Streit
Hi,
unterschiedliche Meinungen ohne irgendeine Form von Auseinandersetzung kann man meiner Meinung nach nur haben, wenn man nicht denselben Raum beansprucht. Im Falle der Hirten in 1. Mose 13 ist das offensichtlich. In der Gemeinde kann man auch kein katholisches oder christliches Abendmahl (entschuldigt den Seitenhieb - aber mir viel keine andere Formulierung für das Richtige ein) feiern. Auch können Eltern nur schwerlich unterschiedliche Erziehungsstile verfolgen. Das Forum ist eigentlich der ideale Raum für sowas. Und doch ist "Streit" irgendwie immer zu spüren. Ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber ich denke es ist die persönliche Frustration darüber, dass die eigenen Gedanken und Worte nicht die Wirkung haben, die man sich erhofft hatte. Dann kommt eine saloppe Formulierung (wie die von mir eben) und schon steht man kurz vorm Zanken.
Man muss eine zivilisierte Diskussion noch keinen Streit nennen. Das kann ich nachvollziehen.
Jedoch ist die Lösung in den oben genannten Situationen ohne wirklichen Streit doch meistens ein Kompromiss, oder ein Aufschub. Nichts halbes und nichts ganzes. Also keine wirkliche Lösung des Problems. Man umgeht das Problem um den Frieden zu wahren.
Wie sagte mal ein Pastor vor etlichen Jahren: Die Wahrheit wird auf dem Altar der Toleranz geopfert.
MfG
unterschiedliche Meinungen ohne irgendeine Form von Auseinandersetzung kann man meiner Meinung nach nur haben, wenn man nicht denselben Raum beansprucht. Im Falle der Hirten in 1. Mose 13 ist das offensichtlich. In der Gemeinde kann man auch kein katholisches oder christliches Abendmahl (entschuldigt den Seitenhieb - aber mir viel keine andere Formulierung für das Richtige ein) feiern. Auch können Eltern nur schwerlich unterschiedliche Erziehungsstile verfolgen. Das Forum ist eigentlich der ideale Raum für sowas. Und doch ist "Streit" irgendwie immer zu spüren. Ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber ich denke es ist die persönliche Frustration darüber, dass die eigenen Gedanken und Worte nicht die Wirkung haben, die man sich erhofft hatte. Dann kommt eine saloppe Formulierung (wie die von mir eben) und schon steht man kurz vorm Zanken.
Man muss eine zivilisierte Diskussion noch keinen Streit nennen. Das kann ich nachvollziehen.
Jedoch ist die Lösung in den oben genannten Situationen ohne wirklichen Streit doch meistens ein Kompromiss, oder ein Aufschub. Nichts halbes und nichts ganzes. Also keine wirkliche Lösung des Problems. Man umgeht das Problem um den Frieden zu wahren.
Wie sagte mal ein Pastor vor etlichen Jahren: Die Wahrheit wird auf dem Altar der Toleranz geopfert.
MfG
Kein Gefallen hat der Tor an Einsicht, sondern nur an der Entblößung seines Herzens.
Sprüche 18,2 (Elb)
Sprüche 18,2 (Elb)
Re: Vom Streit
Da kann ich zustimmen, nur, „Wort Gottes“ ist darin schon verfänglich, was damit gemeint ist.
Falsche Lehren, welche Lehre ist denn die Richtige? Das was so im NT steht, wo es fahrlässig und umdeutend aus der Tenach zitiert?
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Re: Vom Streit
Das ist ein anderes Thema, ein klassisches Streitthema.
Was "Gottes Wort" ist und was nicht, darüber herrscht kein Konsens, auch was Richtig und Falsch ist, darüber ebensowenig.
Mit der einfachen Behauptung was es nicht ist und was es ist, sind die Fragen nicht beantwortet, nur für denjenigen, der sie rhetorisch gestellt hat, für den sind sie bereits beantwortet.
Unter den Leuten, die sich gem. Joh.3 als "von neuem geboren" verstehen, ist es ziemlich einhellig zu meinen, die Bibel (was man heute darunter versteht) sei der geschriebene Teil des Wortes Gottes (also prophetische Rede der Neuzeit ist darin nicht enthalten, aber auch "Gottes Wort").
Auf der Ebene diskutiert man dann. Wenn das - wie von Dir - grundsätzlich infrage gestellt wird, hat das mit dem jeweiligen Thema nichts mehr zu tun, man tritt dann ganz weit zurück und streitet um die Grundlagen, die für "uns" aber bereits geklärt sind.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Re: Vom Streit
Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Sa 6. Jan 2024, 11:18 Und letztendlich müssen wir uns ohnehin 7 mal 70 mal vergeben.
Spr 10,12 Hass erregt Streit, aber die Liebe deckt alle Verfehlungen zu.
Spr 17,9 Wer Liebe sucht, deckt die Verfehlung zu, wer aber eine Sache weitererzählt, trennt vertraute Freunde.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Re: Vom Streit
Vielleicht sollte man diese sogenannten „geklärten Grundlagen“ auch immer wieder neu überprüfen, um zu sehen, ob auf Sand gebaut wurde, auf Teil-Zitaten der Tenach, welche aber so dort nicht im Kontext zu verstehen sind. Aber man kann ja gut solches übergehen, da die Grundlagen geklärt sind.Abischai hat geschrieben: ↑Sa 6. Jan 2024, 14:41 Auf der Ebene diskutiert man dann. Wenn das - wie von Dir - grundsätzlich infrage gestellt wird, hat das mit dem jeweiligen Thema nichts mehr zu tun, man tritt dann ganz weit zurück und streitet um die Grundlagen, die für "uns" aber bereits geklärt sind.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Re: Vom Streit
Hmmm....
Kindliche Form?
Joh 8,7 Als sie ihn nun beharrlich so fragten, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Re: Vom Streit
Na ,die der "Juden", die sich auf x beziehn...
Wie könnt es denn auch anders sein.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Re: Vom Streit
Die richtige Lehre ist jene, welche von Gott kommt. Oder nicht? Oder das was einem passt?
Man kann das ganz säkular beantworten, oder in die Tenach hineinschauen, worauf sich selbst Jesus, und indirekt auch die christliche Lehre stützen will.
Jesus war ja ein Jude, und man kann durchwegs sagen, er lehrte die Torah.
Danach stellt sich die Frage, welche Lehre kommt denn von Gott und wo soll man danach forschen?
Jes 2,3 Und viele Völker werden hingehen und sagen: Kommt und lasst uns hinaufziehen zum Berg des HERRN, zum Haus des Gottes Jakobs! Und er wird uns belehren aus seinen Wegen, und wir wollen wandeln in seinen Pfaden. Denn von Zion wird das Gesetz ausgehen, und das Wort des HERRN von Jerusalem;
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Re: Vom Streit
Och, wie oft konnte ich im Leben solche Worte schon vernehmen von allen möglichen Richtungen
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Re: Vom Streit
Leider hast du es ja nur bruchstückhaft zitiert…, wie wenn du den Rest des Satzes ausblenden willst, dass die richtige Lehre von Gott kommt.
Und deshalb zimmerst du dir deine eigene Lehre?
Und da im NT auch aus Jesaja zitiert wird:
Jes 2,3 Und viele Völker werden hingehen und sagen: Kommt und lasst uns hinaufziehen zum Berg des HERRN, zum Haus des Gottes Jakobs! Und er wird uns belehren aus seinen Wegen, und wir wollen wandeln in seinen Pfaden. Denn von Zion wird das Gesetz ausgehen, und das Wort des HERRN von Jerusalem;
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?