Hiob hat geschrieben: ↑So 2. Mär 2025, 21:58
Als geistige Realität gibt es doch Adam und Eva auch. Wenn (nicht nur Jesus) solches nun als historisch bezeichnet/bezeichnen sollte, dann deshalb, weil er sich nur in einer Verständnisebene an das Volk richten kann, das dieses verstehen kann. Immer wieder: Offenbarungen sind immer Gleichnisse des Geistes, also Ableitungen davon.
Du betreibst wie üblich Philosophie. Für dich spielt die Historizität demnach gar keine Rolle. Definiere einmal "geistige Realität". Und definere bitte "Gleichnisse des Geiste". Woher kommen denn überhaupt solche Begriffe? Belege das einmal bitte biblisch. Wo redet z.B. Gott so? Denken kann mal viel, aber Realitäten sind das noch lange keine.
Philippus hat geschrieben: ↑So 2. Mär 2025, 21:22
Das Problem ist aber doch, falls Adam und Eva nie gelebt haben, dann wäre Jesus Christus doch ein Lügenbold. Denn Er bezieht sich auf Adam und Eva......
Im Grund genommen hast du Recht. Die Bibel wird insgesamt ein fiktives Werk und jeder kann sich daraus seine eigene Lebensphilosophie stricken oder er greift zu weiteren Werken. Jesus bezieht sich auf viele Personen des AT wie z.B. Noah, Abraham, Lot, Mose, David, Jesaja, Daniel. ´
Wären das alles nur fiktive Gestalten, die also nur Lehrcharakter haben sollten, welche Sinn hätte dann deren Existenz? Man bräuchte auf diese Weise keine einzige historische Person. Man könnte ebenso mit Grimms Märchen lehren und erdichtet sich seine eigenen Lehren. Und ja, das tun die Menschen letztendlich auch, auch Christen.
Nun stellt die Historizität der Propheten kaum jemand in Frage, aber für Adam & Eva gilt es nicht. Das ist in meine Augen pure Unlogik hervorgerufen durch z.B. hellenistische Erziehung, die auch Christen nicht ablegen.
User Hiob ist ein Sonderfall, der Phiolosphie auch studiert hatte. Das sitzt fest und wuchert bei ihm leider wie ein Krebgeschwür. Davon will er sich nicht befreien, was aber Jesus zuwege bringen kann. Derek Prince hatte ebenso Philosophie bis zum Doktorat studiert, nur legte er das in Christus wieder ab. Ihn hatte Jesus aus dieser Fessel befreit.
Offenbarung erhlät man so leider keine, denn das Ausforschen von möglichen Sinnzusammenhängen ohne die Basis des Wort Gottes offenbart nichts außer vielleicht was Faust gesagt hatte:
"Da steh' ich nun, ich armer Tor und bin so klug als wie zuvor." Das wäre dann die einzige Erkennntis, die man erhalten könnte. Und hier weiß man, dass es Dichtung ist. Die Ironie dabei ist echt witzig.
Dabei ist schon die reine Niederschrift der Heiligen Schriften eine gewaltige Offenabrung. Auf diese Weise vermittelt der HG durch das einfache Lesen was Gott durch all diese Menschen bewirkt hat und noch viel mehr. Aber, ich betone nochmnals, ohne die Gabe des HG wird es nichts.
Falls Adam & Eva nicht gelebt hätten, wer waren dann unsere Vorfahren? Ist also die lückenlose Stammbaumtafel, die uns der Evangelist Lukas in Lk. 3 gibt auch nur fiktiv?
Lk 3,23 und 38 hat geschrieben: 23 Und er, Jesus, begann seinen Dienst, ungefähr dreißig Jahre alt, und war, wie man meinte, ein Sohn Josephs, des Eli, 24 des Matthat, des Levi, des Melchi, des Janna, des Joseph ... ... ... 38 des Enos, des Seth, des Adam, des Gottes.
Dann wäre auch der Sohn Gottes nur eine Fiktion, denn damit beginnt der Stammbaum nach rückwärts und endet bei Adam und letztlich bei Gott, der alles ins Dasein gebracht hatte. Man macht also aus der Bibel ein Märchenbuch als ein weiteres Buch wie die Geschichten aus 1.001 Nacht. Leider kann so keiner erlöst werden, denn dazu musste das reale Blut Jesu fließen.