4religion.org

Laodizea hat geschrieben: ↑Sa 25. Mai 2019, 20:18Endlich ist der Weihnachtsstern in voller Blüte.
Ich habe ihn oft zurecht gestutzt und er musste schon mehrfach in meinem Garten umziehen. Meine Nachbarin schenkte mir einen Steckling vor 5 Jahren.

SO warm ist es bei euch?
Wunderschön.

Diese Wildkatzen-- laufen die bei euch einfach so herum? Was ist "Chaco"?

Draußen hat es jetzt gerade etwa 10 Grad; wir haben den 26. Mai!
LG

Der viele Regen in den letzten Tagen hat meine Saaten aufgehen lassen. Jetzt ist der Garten grün von Pflücksalat, Spinat, Rettich, Erbsen ...
Gepflanzt habe ich auch. Die Köhler: Blaukraut, Weisskraut, Kohlrabi, Brokkolli. Und Zucchini, Tomaten und Bronzefenchel.
Und geerntet. Rhabarber. Den habe ich Dampfentsaftet, ein herrliches Sommergetränk.
Nächstes Wochenende will ich losziehen um Holunderblüten zu sammeln für Hollersirup.

Pflanzenfreak hat geschrieben: ↑So 26. Mai 2019, 18:08 Der viele Regen in den letzten Tagen hat meine Saaten aufgehen lassen

Bei mir: Die Ringelblumen!

Heute habe ich gesehen, wie eine meiner Reben eine lange schöne Ranke durch ein Dickicht getrieben hat - und nun auf einmal gleich neben dem Gartenweg zum Vorschein gekommen ist.
Besetzt mit Blüten!

So lasse ich diese Ranke nun erst einmal.
Ich bin ja ein liberaler und freundlicher Gärtner.
Bei mir haben die Pflanzen viel Freiheit.
Und wenn mal eine Pflanze wohin wächst, wo sie eigentlich nicht vorgesehen war, so darf sie das erst mal.
Und ich denke: "Die Pflanze wird schon am besten wissen, was gut für sie ist!"

In Maßen natürlich, in Maßen .....

Gepflanzt hatte ich am Montag auch noch bis in die Abendstunden: Blaukraut, Salat, Rosenkohl.
In der Nacht begann es dann zu regnen.

Die ersten Margeriten blühen jetzt. Es sind Wiesenmargeriten, und dafür sind sie ziemlich groß.

Die Beetränder der Gemüsebeete sehen derzeit so aus: Im Hinblick auf unerwünschte Katzenbesuche ist das praktisch und es sieht auch schön aus. Leider kann es nicht so bleiben.

Diese Pracht sollte demnächst geschnitten werden, damit die Kulturpflanzen genügend Licht und Wasser haben. Dazu braucht es aber wärmere Temperaturen, denn der Ertrag der Beetränder (und Wege) soll Heu werden für den Winter.
LG

Aus Wut über Artenschutzgesetz: Bauern fällen Obstbäume
Mehrere bayerische Landwirte haben ihre Obstbäume gefällt. Sie wollen vollendete Tatsachen schaffen, bevor diese als Konsequenz des Volksbegehrens "Artenschutz" unter besonderen Schutz gestellt werden.

https://www.br.de/nachrichten/bayern/wu ... me,RRgBWyL

Was ist denn da los???
Esperanzia, du hast doch auch eine Streuobstwiese. Ist das die Region wo du lebst? Bist du betroffen, oder andere?
Ich möchte mal verstehen was da los ist!

Gruss, Laodicea

Laodizea hat geschrieben:Ich möchte mal verstehen was da los ist!

Ich hab Verwandte weit im Norden, in Kanada. Die sind ihrer Heimat eigentlich auch noch immer eng verbunden. Aber verstehen, was hier zeitweise bei uns abgeht, können sie nicht mehr.

Es ist nicht so, dass dort oben der Staat und manche "Mehrheiten" ebenfalls versuchen, ihre persönlichen, angeblich gutgewollten Ziele durchzusetzen. Doch vielfach sind die Menschen dort längst nicht so bürokratie- und organhörig, wie hier bei uns. Ich hatte einen Arbeitskollegen, der nach dem Neubau seines Hauses einen Baum fällen wollte, der von einem Blitz getroffen worden war und dem Hause dadurch gefährlich nahekam. So entschloss er sich, den Baum zu fällen. Bevor er Hand anlegte, wurde das der Ortsgemeinde / Ordnungsamt was weiß ich zugetragen und er musste den Baum, beschädigt wie er war, stehen lassen.

Hierorts neigt man leider immer häufiger dazu, den verantwortungsvollen Gebrauch mit dem eigenen Grund und Boden einzuschränken. Mein Schwager, der noch einen Hof hat, kann Opern darüber singen.

Mag sein, dass einige Leute "überreagiert" haben. Aber vermutlich nicht "anlasslos" sondern aus guten Gründen.

Laodizea hat geschrieben: ↑Mi 29. Mai 2019, 16:57 Esperanzia, du hast doch auch eine Streuobstwiese. Ist das die Region wo du lebst? Bist du betroffen, oder andere?

Bei mir ist der Fall anders.
Ja, ich habe eine sehr schöne Streu-Obst-Wiese.
Aber ich muss nicht von ihr leben.
Ich habe die Wiese so nach und nach in einen sehr naturnahen Garten verwandelt.
Es ist eine Heimat bzw. ein Unterschlupf für Hasen und Rehe geworden.

Ich hab dort keine Bäume gefällt, sondern im Gegenteil noch einige dazu gepflanzt.
Walnussbäume und Ess-Kastanien zum Beispiel.

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Zur Region:
Meine Wiese liegt nicht in Bayern, sondern in Baden-Württemberg.
Genauer: Im Lande Baden.

Magdalena61 hat geschrieben: ↑So 26. Mai 2019, 07:07
Diese Wildkatzen-- laufen die bei euch einfach so herum? Was ist "Chaco"?

Das Gran Chaco,
da leben übrigens viele Mennoniten in Kolonien. Es ist etwa 400km von uns entfernt.
Es gibt ein Online Mennonitenlexicon, da habe ich mal in der Geschichte der Urbarmachung des Chaco gelesen,wie eine deutsche Aussiedlerin erzählte, das das Chaco auf Tränen gesät wurde. Die Bedingungen für die Einwanderer damals, das würde niemand von uns heute aushalten können.
Und auch heute noch ist es nicht leicht in diesem Feuerofen zu leben.
Unser Bruder installiert dort gerade eine Baumwollefabrik.

https://www.paraguay-info.net/das-land/ ... chaco.html

Gruss, Laodicea

Laodizea hat geschrieben: ↑Mi 29. Mai 2019, 23:25 Das Gran Chaco,
da leben übrigens viele Mennoniten in Kolonien. Es ist etwa 400km von uns entfernt.

Danke für die Erklärung. Und dort laufen Großkatzen frei herum?
Ganz schön gefährlich.

Und auch heute noch ist es nicht leicht in diesem Feuerofen zu leben.

Man muß dort wohl geboren sein, dann passt der Körper sich vielleicht leichter an.
Eigentlich sind die originalen Bewohner heißer Länder nicht gerade blond und blauäugig mit zarter weißer Haut.

Unser Bruder installiert dort gerade eine Baumwollefabrik.

Laodizea hat geschrieben: ↑Mi 29. Mai 2019, 16:57 Aus Wut über Artenschutzgesetz: Bauern fällen Obstbäume

https://www.br.de/nachrichten/bayern/wu ... me,RRgBWyL

Was ist denn da los???

Wut ist es wohl eher nicht, sondern der Versuch, einer Enteignung entgegen zu wirken, um weiterhin von den Erträgen des eigenen Grundbesitzes leben zu können.
Hier habe ich einen anderen Artikel dazu verlinkt.
LG