äh, ja! Denn auch wenn unsere Raumstation MIR oder wie auch immer sich mit gleichförmiger Geschwindigkeit um die Erde dreht, beinhaltet diese Bewegung doch bereits eine Beschleunigung in Richtung des Erdzentrums, ansonsten würde ja jene Raumstation gemäß des Hauptsatzes Newtons "gerade aus" weiter fliegen.Agent Scullie hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Meine Aussage hier beinhaltet also zunächst einmal, dass die Erde, während sie sich "relativ" um die Sonne dreht
Wenn du betonst, dass sich die Erde "relativ" um die Sonne drehe, meinst du dann damit, dass in deiner Theorie das Relativitätsprinzip nicht nur für Ruhe und gleichförmige Bewegung gilt, sondern auch für beschleunigte und unbeschleunigte Bewegung? So dass es etwa relativ sein soll, ob die Bewegung eines Körpers gleichförmig oder beschleunigt ist?
Aber!!! Die Bewegung an sich, die die Erde vollführt, ist ja keine Kreisbewegung um die Sonne sondern eine offene Spiralbahn, also eine "Helix", wodurch sie gleichzeitig, wenn sie sich relativ um die Sonne dreht, sich ebenso auch um die Galaxie dreht, und ebenso auch um das nächst größere Bezugsystem usw....
Na ja, wie ich beschrieb, rechnest du hierbei dann lediglich den Anteil der Erde, nicht aber der Sonne, wenn du hier allein die Beziehung von Erde und Sonne betrachtest. denn dann fehlt dir verständlicher Weise der Bezug zur Energieabgabe der Sonne, die ich gerade eben schon als Wärmestrahlung identifizierte.Agent Scullie hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Warum hier nun nur 1/4 m v², und nicht 1/2 m v² als Wert für die kinetische Energie? Oder gar m v² für die Summe aus kinetischer Energie und potentieller Energie, oder gar 2 m v² für die Gesamtenergie?Wie kommst du auf m v^2 für die Summe aus kinetischer und potentieller Energie und 2 m v^2 für die Gesamtenergie? In der Newtonschen Theorie ist gemäß dem Virialsatz
E_pot = - 2 E_kin = - m v^2
und die Summe beider Energien entsprechend
E_pot + E_kin = - 1/2 m v^2 = - E_kin
ja, so sehe ich dies auch! Doch wenn du mein Beispiel mit der Sonne wirklich ernst nimmst - ich gebe zu, dass dies nicht so leicht ist - und einmal auch inne hältst, wie du selbst sagst, und annimmst, dass es so sein kann, wie ich es beschrieb.... wie gesagt, wozu dann noch die Suche nach "Gravitonen"? Die Quantisierung erfolgt im bereit gegebenen elektromagnetischen Feld. Jedes Photon übernimmt hier zugleich eine Doppelrolle, auch wenn es diese als solche gar nicht wahrnimmt. Dies wird verständlich, wenn man der Gravitation keinen eigenen Status zubilligt, sondern hier lediglich meinen Begriff "Gravitationseffekt" beachtet und damit der Gravitation den Stellenwert einer Scheinkraft gibt, wie wir es schon von der Zentrifugalkraft kennen!Agent Scullie hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Was für mich damals Grund genug war, anzunehmen, dass man hier nicht weiter nach irgendwelchen Gravitonen suchen muss, sondern dass jene Gravitationsenergie stets in der Strahlungsenergie eines jeglichen Körpers allgemein enthalten ist.Wenn wir jetzt mal für den Moment ernsthaft annehmen, dass das von der Sonne oder einer Glühbirne emittierte Licht Gravitationsstrahlung sei, dann sagt das in keinster Weise etwas darüber aus, ob das Gravitationsfeld quantisiert ist, es also Gravitonen gibt. Von daher wäre das in keinster Weise ein Grund anzunehmen, dass es keine Gravitonen gäbe. Im Gegenteil: um Licht als Wärmestrahlung beschreiben zu können, war es für Planck ja gerade notwendig, das elektromagnetische Feld zu quantisieren, also Photonen einzuführen. Wenn jetzt also Wärmestrahlung Gravitationsstrahlung sein sollte, wie von dir behauptet, dann wäre zu erwarten, dass das Gravitationsfeld dann ebenfalls quantisiert werden müsste.