Der dritte Tempel, ein Zeichen für die Wiederkehr Jesu ?

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Zippo
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Re: Der dritte Tempel, ein Zeichen für die Wiederkehr Jesu ?

Beitrag von Zippo »

Hexenjagd hat geschrieben: Di 27. Mai 2025, 19:42
Hoger hat geschrieben: Di 27. Mai 2025, 18:25 Für mich sind alle (!) Prophezeiungen des Alten Bunden eingetreten - da steht keines noch aus
Da dies nur für dich gilt ist es in Ordnung.
Ich erwarte noch die 70 Jahrwoche aus dem Buch Daniel, ebenso eine die Ausgiessung des Hl Geistes nach Hesekiel 39 und auch noch das Israel Licht der Nationen wird.
Dies gilt natürlich auch nur für mich.
Laß mal den Hoger, der hat sich vielleicht noch gar nicht viel damit beschäftigt. Die Realität wird es ja zeigen, wer da recht hat.
Daß Gott sein irdisches Volk Israel wieder aus den Nationen sammelt, kann mit der Rückführung Israels aus Babylon nicht erfüllt worden sein, denn es heißt doch daß sie aus vielen Völkern gesammelt werden, was wir ja auch die letzten Jahrzehnte beobachten konnten.
Die Rückführung aus Babylon war dafür nur Vorbild.

Die Sammlung des Volkes Israel und die Ausgießung seines Geistes kann also durchaus noch einmal passieren.
Hes 39,28-29

Eine erste Erfüllung der Sammlung Israels und der Ausgießung des Heiligen Geistes gab es ja in der Apostelgeschichte Apg 2,...4-10... Dafür wird das Bild des hesekelianischen Tempels dienen, unter dessen Schwelle das Wasser kommt, daß die Umgebung befruchtet. Der hesekelianische Tempel wäre ein Symbol für die Gemeinde Gottes, die ja ihrerseits auch ein Tempel des Heiligen Geistes ist. Joh 2,19, 1 Kor 3,16 Der Heilige Geist arbeitet in Menschen, die dem Herrn Jesus nachfolgen, um seine Botschaft an die Menschheit zu richten, wie sie aus der Finsternis zum Licht treten können und wie sie Vergebung von Sünden und ewiges Leben haben können.

Jetzt wird eben der hesekelianische Tempel möglicherweise in Stein gebaut und auch das kann Gottes Wille sein, der vor der Wiederkehr Jesu passieren wird. Mt 24,15, Off 11,1-2
Und Gottes Geist würde erneut über das Volk Israel ausgegossen, daß erst beim Anblick des Zeichens erkennt, daß der Herr Jesus der Messias Israels ist. Mt 24,30, Off 1,7 Das sind eigentlich die törichten Jungfrauen, weil sie den Messias beim ersten Kommen nicht erkannt haben Mt 25,1-12, Aber Gott will ihre Messiaserwartung doch nicht enttäuschen, denn jetzt kommt ja ihr Messias, wie sie es erwartet haben, mit Macht und Herrlichkeit in den Tempel, den sie gebaut haben. Hes 43,4... , Mal 3,1

Für die orthodoxen Juden, die auch auf den Messias gewartet haben, aber ihn nicht erkannt haben, werden sich zwar die Gemeindepforten schließen, aber trotz alledem hat Gott ein Rettungsprogramm für sie bereit.
Sie werden in die judäischen Berge fliehen und der Herr wird sie dort ernähren und beschützen, Off 12,14-16 bis sie wiederkommen dürfen, um 1000 Jahre im Land Israel zu leben. Off 20, 4, Jes 65,19-25

Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Hoger
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Re: Der dritte Tempel, ein Zeichen für die Wiederkehr Jesu ?

Beitrag von Hoger »

Zippo hat geschrieben: Mi 28. Mai 2025, 12:10 Laß mal den Hoger, der hat sich vielleicht noch gar nicht viel damit beschäftigt. Die Realität wird es ja zeigen, wer da recht hat.
Gehst du mal auf meine obige Antwort ein?

Nicht alle, die andere Meinung als du sind, haben sich nicht mit dem Thema beschäftigt
Die segnende Seele wird fettgemacht - und wer tränkt wird selber getränkt / Spr 11,25
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Hoger
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Re: Der dritte Tempel, ein Zeichen für die Wiederkehr Jesu ?

Beitrag von Hoger »

Die Grundfrage, ob es noch Prophezeiungen für Israel gibt, ist die, was Israel heute ist - wie kann man Römer 11, 23-27 auslegen:

23 Aber auch jene, wenn sie nicht im Unglauben bleiben, werden eingepfropft werden, denn Gott vermag sie wieder einzupfropfen;
24 denn wenn du von dem von Natur Wilden Ölbaum abgeschnitten und wider die Natur in einen edlen Ölbaum eingepfropft wurdest, wie viel mehr werden diese, die natürlichen [Zweige], in den eigenen Ölbaum eingepfropft werden;
25 denn ich will nicht, Brüder, dass euch dieses Geheimnis unbekannt sei, damit ihr euch nicht selbst klug dünkt: Verhärtung ist Israel zu einem Teil widerfahren7, bis die Fülle8 derer, die von den Völkern sind,9 eingegangen ist.
26 Und so wird das ganze Israel gerettet werden; - wie geschrieben ist: "Es wird aus Zion kommen der Befreier, und er wird ehrfurchtsloses Wesen von Jakob abwenden.
27 Und dieses ist ihnen der Bund von mir", {Jes 59,20.21} "wenn ich weggenommen haben werde ihre Sünden."


Ich stelle mal die Sicht von Jettel ein, der ich in den meißten Punkten folge:
III. Paulus‘ Schlussfolgerung im Blick auf Röm 11,23-27
1. Der verstockte Teil Israels und seine Wieder-Einpfropfung (V. 23.24)
Bald nach der Auferstehung des Herrn verkündeten die Apostel in Jerusalem Jesus als den Messias. Aber viele Juden glaubten nicht: „Ihre Gedanken wurden jedoch verhärtet, denn bis auf den heutigen Tag bleibt beim Lesen des alten Bundes derselbe Schleier nicht weggezogen, der, der in Christus schwindet”. (2Kor 3,14) „Wenn unsere gute Botschaft aber auch verschleiert ist, ist sie in denen verschleiert, die ins Verderben gehen, in denen der Gott dieser Weltzeit die Gedanken der Ungläubigen verblendete, sodass ihnen nicht aufleuchtet das helle Licht der guten Botschaft von der Herrlichkeit Christi, der Gottes Ebenbild ist”. (2Kor 4,3.4). Paulus sagte, wenn Israel Buße täte, würde die „Decke” (2Kor 3,14-18; 4,3-6) von ihren Augen (d. h. von den Augen der einzelnen Israeliten) fallen, und sie (jeder Einzelne) würden – in Jesus Christus – den Segen Abrahams erhalten „in dem Abkehren eines jeden”von seiner Bosheit. (Vgl. Petrus in Apg 3,26.) „Aber auch jene, wenn sie nicht im Unglauben bleiben, werden eingepfropft werden, denn Gott vermag sie wieder einzupfropfen; denn wenn du von dem von Natur wilden Ölbaum abgeschnitten und wider die Natur in einen edlen Ölbaum eingepfropft wurdest, wie viel mehr werden diese, die natürlichen Zweige, in den eigenen Ölbaum eingepfropft werden.” (Röm 11,23) Der Grund für den Ausschluss Israels war dessen Unglaube. Es ist hier der verhärtete Teil Israels angesprochen, bestehend aus einzelnen Israeliten. Sofern diese Einzelnen (die zur Zeit des Apostels Paulus noch lebten) nicht im Unglauben bleiben würden, würden sie wieder eingepfropft. Dies ist der Weg, wie Israel zu seinem Heil kommt: Buße und Glaube. Dies geht konform mit dem, was Paulus in 2Kor 3,15-16 erklärt: „[…] sondern bis auf den heutigen Tag [ca. 56 n. Chr., als der 2. Korintherbrief geschrieben wurde] liegt, wenn Mose gelesen wird, der Schleier auf ihrem Herzen. [Paulus zitiert nun Ex 34,34] ‚Wenn es [Israel kollektiv] aber zum Herrn hin umkehren wird [in jedem einzelnen Fall, wann auch immer], wird der Schleier weggenommen‘.” Jedes Mal, wenn – bildlich ausgedrückt – „Israelitenzweige” sich bekehrten, wurden sie ohne Weiteres wieder in den „Ölbaum” eingepfropft. Es war naheliegend, denn es war ihr natureigener Ölbaum. Gott hatte diese „Zweige“ nicht unwiderruflich verstoßen. Die Juden durften immer noch kommen – die gesamte Zeit hindurch, solange die Heidenmission des Apostels Paulus andauerte. Sobald Israeliten umkehrten, wurde der Schleier, der auf ihrem Herzen (in ihrem Denken) lag, weggenommen. Die Hinkehr Israels zu seinem Messias geschah in der Zeit zwischen Pfingsten und dem angesagten Gericht Gottes. 2. Wenn die Fülle der Heiden eingegangen ist, hat der Verhärtungsprozess ein Ende. (V. 25) V. 25: „[…] denn Verhärtung ist Israel zu einem Teil widerfahren ‹und widerfährt ihnen›, bis die Heidenfülle (o.: die Fülle derer aus den Völkern) eingegangen sein wird”. Bis zu jenem Zeitpunkt widerfuhr Israel fortschreitende Verhärtung „zu einem Teil“, sagt Paulus. Das Verhärten Israels ging Hand in Hand mit der Evangeliumsverkündigung des Apostels überall dort, wo Christi Name noch nicht genannt worden war (Röm 15,20); Paulus verkündete jeweils „den Juden zuerst“, danach den Heiden (Röm 1,16; Apg 13,46.47). Da das Eingehen der Heiden mit dem Dienst des Apostels Paulus (und auch der übrigen Apostel) zusammenhing, war das Eingehen der Heiden, von dem hier in V. 25 die Rede ist, mit dem Ende des apostolischen Verkündigungsdienstes erreicht. Mit dem Brand Roms (Sommer 64 n. Chr.) begann die schlimmste Christenverfolgung des ersten Jahrhunderts. Durch die römische Verfolgung war es den Juden im gesamten römischen Reich erlaubt, überall gegen Jesus-Gläubige vorzugehen. Für die Juden, die zum Teil von den jüdischen Zeloten dazu aufgestachelt wurden, war das eine willkommene Gelegenheit. So breitete sich die Christenverfolgung im gesamten römischen Reich aus. Die Heilige Schrift spricht von der „großen Bedrängnis“ (Mat 24,21; Off 7,14) und von der „Stunde der Versuchung (o. Prüfung)“ für die Heiligen (Off 3,10): „Weil du das Wort meiner Ausdauer bewahrtest, werde ich dich auch bewahren vor der Stunde der Prüfung (o. Versuchung), die im Begriff ist, über das ganze Weltreich (o. Imperium; gr.: oikoumenee) zu kommen, um die zu prüfen, die auf der Erde wohnen.“ Vgl. auch 1P 4,17. Mit der Verfolgungszeit und der Tötung der Apostel endete auch der apostolische Verkündigungsdienst (Mat 10,23). Somit war die fortschreitend stattfindende Verhärtung Israels abgeschlossen. Israel war nun ganz verhärtet. Nach (bzw. noch während) der Verfolgungszeit begann der jüdisch-römischen Krieg (66-74 n. Chr.). Dieser erreichte seinen Wendepunkt im Jahr 70 n. Chr. mit dem göttlichen Gericht über Jerusalem und über das historische Israel der alttestamentlichen Tempel-Ära.

3. „Und so wird das ganze Israel gerettet werden.“ V. 26.27
Wovor sollte „ganz Israel“ gerettet werden? – Vor dem göttlichen Zorngericht über das historische Israel, vgl. Apg 13,40.41:
„Seht also, dass nicht auf euch komme, was gesagt ist in den Propheten: ‘Seht, Verächter, und verwundert euch und verschwindet, weil ich in euren Tagen ein Werk wirke, ein Werk, dem ihr gar nicht glauben werdet, wenn es euch jemand erzählt!’” (Vgl. Jes 29,14; vgl. auch Röm 9,27.28.)

Wo hinein sollte „ganz Israel“ gerettet werden? – Hinein in das neue Jerusalem, in das ihnen verheißene ewige Erbe, das Königreich Gottes (2Tim 4,18; Mat 23,14), das ewige Heil (Röm 11,11; Heb 1,14; 9,28; 1Pet 1,9) und Leben (Mat 7,14; 19,17; Luk 18,18), vgl. Hes 37,23-28:
„Und ich werde sie retten aus allen ihren Wohnsitzen, in denen sie gesündigt haben; und ich werde sie reinigen. Und sie werden mein Volk, und ich selbst werde ihr Gott sein. Und mein Knecht David wird König über sie sein, und sie werden allesamt einen Hirten haben. Und sie werden in meinen Rechten wandeln und meine Satzungen bewahren und sie tun. Und sie werden in dem Lande wohnen, das ich meinem Knecht Jakob gegeben habe, worin eure Väter gewohnt haben. Und sie werden darin wohnen, sie und ihre Kinder und ihre Kindeskinder, bis in Ewigkeit. Und mein Knecht David wird ihr Fürst sein in Ewigkeit. Und ich werde einen Bund des Friedens mit ihnen schließen, ein ewiger Bund wird es mit ihnen sein. Und ich werde sie einsetzen und sie vermehren und werde mein Heiligtum in ihre Mitte setzen in Ewigkeit. Und meine Wohnung wird über ihnen sein. Und ich werde ihr Gott, und sie werden mein Volk sein. Und die Völker werden erkennen, dass ich Jahweh bin, der Israel heiligt, wenn mein Heiligtum in ihrer Mitte sein wird in Ewigkeit.“

Wie sollte Israel gerettet werden? Auf dieselbe Weise wie die Heiden: „Vielmehr glauben wir (d. i.: wir Juden), durch die Gnade des Herrn Jesus Christus gerettet zu werden, auf dieselbe Weise wie auch jene (d. i.: jene aus den Völkern).” (Apg 15,11)
Was meinte Paulus mit: „Und so […]“ (Röm 11,26)? Im Englischen „And thus”, d. h.: „Und so” bzw. „Und folglich”. Folglich werde es ein „ganzes” Israel geben, sagt Paulus. Und dieses werde „gerettet werden”. Man könnte auch übersetzen: „Und auf diese Weise“ (wird das ganze Israel gerettet werden). Die Propheten hatten vorausgesagt, dass Israel „am Ende” „gerettet” werden sollte (Jes 49,4-26; 52,7; Jer 23,5-8; 30,7-24; 31,6-34; Joel 3,1-5; 4,1.16-21; Am 9,11-15; vgl. Ps 14,7; 69,36; 110; Jes 11 u. 12; 45,17; 46,13; Kap. 54; 60-62; 65; 66; Ob 17.21; Sach 8,13; 9,9.10; 12,10; 13,1.7-9; 14,1-21 u. a.). Die Frage war: Wie? Wie sollte es zu der im Alten Testament verheißenen zukünftigen Wiederherstellung von „ganz Israel” kommen? – Paulus erklärt: Auf die in Röm 11,11-25 aufgezeigte Art und Weise! Israel wurde in der „Endzeit” (in den „letzten Tagen”, Apg 2,17; Heb 1,2; Jak 5,3) zur Eifersucht gereizt. „Etliche” (Röm 11,14) kamen zum Glauben. Auf diese Weise geschah die endzeitliche Sammlung Israels in den „letzten Tagen” vor Abschluss der israelitisch-levitischen Tempel-Ära. Diese Zeit war abgeschlossen, als die Mission des „Völkerapostels“ Paulus beendet und die Fülle derer aus den Völkern (jene große Menge der Heiden) „eingegangen“ war. Fazit: Das „ganze Israel” ist demnach das um die Ungläubigen dezimierte historische Israel – unter Einschluss all derer aus den Völkern, die durch den Glauben an Christus „eingepfropft“ wurden; denn auch sie gehörten nun zum „edlen Ölbaum“ (Röm 11,16ff), zum „erwählten Geschlecht“, zur „königlichen Priesterschaft“, zum „heiligen Volk“, zum „Volk des Eigentums“ (1Pet 2,9.10).
https://jettel.ch/roem-11-23-27/
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Heinz Holger Muff
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Re: Der dritte Tempel, ein Zeichen für die Wiederkehr Jesu ?

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Abischai hat geschrieben: Do 3. Okt 2024, 13:56
Zippo hat geschrieben: Do 3. Okt 2024, 12:03 Wäre also der Bau eines sogenannten 3 Tempels ein Zeichen für die Wiederkehr Jesu ?
Nein, das wäre eines von vielen Zeichen für das Auftreten des Antichristen in Person.

Es gibt keine Zeichen für die Wiederkehr Jesu

Und ob es Zeichen für die Wiederkehr gibt. Die Jünger waren diesbezgl. (wie Menschen nun einmal sind) neugierig und stellten gem. Matth. 24;3 folgende Frage an Jesus:
Der Anfang der endzeitlichen Not
3 Als er auf dem Ölberg saß, wandten sich die Jünger, die mit ihm allein waren, an ihn und fragten: Sag uns, wann wird das geschehen und was ist das Zeichen für deine Ankunft und das Ende der Welt?
Danach erwähnte Jesus 22 einzelne Zeichen die sich gem. seiner Worte in den Versen 32-34 innerhalb einer Generation ereignen sollten:
Der Vergleich mit dem Feigenbaum.
Mahnung zur Wachsamkeit32 »Denkt zum Vergleich einmal an den Feigenbaum. Wenn der Saft in die Zweige steigt und die Blätter sprießen, wisst ihr, dass es bald Sommer ist. 33 Genauso ist es, wenn ihr seht, dass alle diese Dinge geschehen. Dann wisst ihr, dass ´das Kommen des Menschensohnes` nahe bevorsteht. 34 Ich sage euch: Diese Generation wird nicht vergehen, bis das alles geschehen ist.

Kenner der Bibel haben erkannt, dass der oben erwähnte Feigenbaum in voller Blüte steht sprich,
dass sich alle von Jesus genannten Zeichen erfüllt haben. Wohl dem der die Zeichen nicht nach Manier Vogel Strauß ignoriert u. seinen Kopf in den Sand steckt;https://www.bing.com/images/search?view ... t=0&sim=11
Ich bin Jahwe, das ist mein Name! / Diese Ehre überlasse ich keinem, / keinem Götzen das mir gehörende Lob.
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Re: Der dritte Tempel, ein Zeichen für die Wiederkehr Jesu ?

Beitrag von Abischai »

Heinz Holger Muff hat geschrieben: Mi 28. Mai 2025, 17:47
Abischai hat geschrieben: Do 3. Okt 2024, 13:56
Zippo hat geschrieben: Do 3. Okt 2024, 12:03 Wäre also der Bau eines sogenannten 3 Tempels ein Zeichen für die Wiederkehr Jesu ?
Nein, das wäre eines von vielen Zeichen für das Auftreten des Antichristen in Person.

Es gibt keine Zeichen für die Wiederkehr Jesu
Und ob es Zeichen für die Wiederkehr gibt
Nur weil die Jünger den Herrn nach Zeichen gefragt hatten bedeutet das nicht, daß er ihnen auch welche gegeben habe. Oder sollen das in Deinen Augen Zeichen sein, wenn der Feigenbaum blüht? Das sind Geheimnisse, Andeutungen, die man erst mal deuten muß.

OK, für mich sind das jedenfalls KEINE Zeichen, sondern eine Antwort auf die Anfrage der Jünger.

Sowas gab es schonmal:
1.) als Johannes sendet und fragen läßt: "bist du es, oder sollen wir auf einen anderen warten?". Er erhielt nicht die Antwort auf seine Frage die er haben wollte. Sondern Jesus antwortete: "seht euch um..." und "selig, wer sich nicht an mir stört".
Zwar war das die bessere "Antwort", aber so richtig direkt war das nicht.
2.) als die Pharisäer ein Zeichen fordern: "nee, ihr bekommt keins, ihr seid ehebrecherisch, nö!" einzig "das Zeichen des Jona" hat er ihnen zugestanden, aber das mußten sie auch erst mal entschlüsselt, was denn das nun wieder bedeuten sollte.

Und als nun die Jünger Antwort begehrten kam zu nächst und allerwichtigst: "seht zu, daß euch nicht jemand verführe !"
Auch das ist kein Zeichen. Und dann folgen einige Umschreibungen und Andeutungen, aber eben leider nichts genaues, was das Fleisch doch so gern hätte.

Das meinte ich mit "es gibt keine Zeichen", wie gesagt, wenn das für Dich Zeichen sind, für mich sind sie es nicht.

Wenn da irgendwas angezeigt wird, dann die Zerstörung, aber nicht die Wiederkunft des Herrn, die erfolgt ohne jegliche Vorankündigung in einem "atomos" Augenblick.
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Re: Der dritte Tempel, ein Zeichen für die Wiederkehr Jesu ?

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Abischai hat geschrieben: Mi 28. Mai 2025, 21:43 Nur weil die Jünger den Herrn nach Zeichen gefragt hatten bedeutet das nicht, daß er ihnen auch welche gegeben habe. Oder sollen das in Deinen Augen Zeichen sein, wenn der Feigenbaum blüht? Das sind Geheimnisse, Andeutungen, die man erst mal deuten muß.

OK, für mich sind das jedenfalls KEINE Zeichen, sondern eine Antwort auf die Anfrage der Jünger.
Und die Frage der Jünger lautet (immer noch) gem. Matth.24:3:
3 Als er auf dem Ölberg saß, wandten sich die Jünger, die mit ihm allein waren, an ihn und fragten: Sag uns, wann wird das geschehen und was ist das Zeichen für deine Ankunft und das Ende der Welt?
Und Jesus hielt seinen vier anwesenden Jüngern 22 deutliche Erkennungszeichen vor Augen die seine Wiederkunft vorausgehen u. ankündigen sollten.

Bevor ich es aber vergesse. Um beim Thread Thema zu bleiben. Einen zukünftigen dritten Tempel erwähnte Jesus hier aber mit keiner Silbe.
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Re: Der dritte Tempel, ein Zeichen für die Wiederkehr Jesu ?

Beitrag von Abischai »

Heinz Holger Muff hat geschrieben: Mi 28. Mai 2025, 22:31 Einen zukünftigen dritten Tempel erwähnte Jesus hier aber mit keiner Silbe.
Na wenigstens stimmen wir darin überein.
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Re: Der dritte Tempel, ein Zeichen für die Wiederkehr Jesu ?

Beitrag von Helmuth »

Abischai hat geschrieben: Mi 28. Mai 2025, 23:21
Heinz Holger Muff hat geschrieben: Mi 28. Mai 2025, 22:31 Einen zukünftigen dritten Tempel erwähnte Jesus hier aber mit keiner Silbe.
Na wenigstens stimmen wir darin überein.
Der dritte Tempel wäre eher das:
Joh 2,19 hat geschrieben: Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Brecht diesen Tempel ab, und in drei Tagen werde ich ihn aufrichten.
Der dritte Tempel ist ein geistlicher Tempel und meint den Leib Christi, beginnend mit sich selbst als Eckstein. Jeder Nachfolger Jesu ist ein Baustein dieses Tempels.

Aber diese Sichweise können die Juden erst annehmen, wenn der Herr ihnen die Decke nimmt, unter der sie leben. Bis dahin wollen sie weiter im strikten Gesetz Moses leben und die vorgeschriebenen Opfer bringen. Oder welchen Zweck sollte der Tempel für sie haben? Nur zum Beten braucht man ihn nicht.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Der dritte Tempel, ein Zeichen für die Wiederkehr Jesu ?

Beitrag von Zippo »

Hoger hat geschrieben: Mi 28. Mai 2025, 13:40
Zippo hat geschrieben: Mi 28. Mai 2025, 12:10 Laß mal den Hoger, der hat sich vielleicht noch gar nicht viel damit beschäftigt. Die Realität wird es ja zeigen, wer da recht hat.
Gehst du mal auf meine obige Antwort ein?

Nicht alle, die andere Meinung als du sind, haben sich nicht mit dem Thema beschäftigt
Ich habe dir darauf schon geantwortet. Ich gebe noch ein Stichwort: "Dispensatinalismus ", darum geht es in etwa.

Wenn du dich wirklich mit dem Thema beschäftigt hast, dann argumentiere doch mal, anstatt immer nur kurze statements zu geben.
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Abischai
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Re: Der dritte Tempel, ein Zeichen für die Wiederkehr Jesu ?

Beitrag von Abischai »

Helmuth hat geschrieben: Do 29. Mai 2025, 06:45 Oder welchen Zweck sollte der Tempel für sie haben? Nur zum Beten braucht man ihn nicht.
Gemäß dem damaligen Verständnis war allein der Tempel in Jerusalem der Ort, wo man Gott in rechter Weise anbeten konnte. Das wird in dem Gespräch Jesu mit der Frau aus Sychar deutlich. Sie gab das korrekte jüdische Verständnis wieder, der Herr antwortete, daß "die Zeit kommen werde", da man allerorts Gott anbeten werde, also ohne eines Tempelgebäudes habhaft sein zu müssen.

Die Juden dürften vielleicht das gleiche damalige Verständnis haben und daher dringend einen neuen, von Menschenhand gebauten Tempel benötigen, um ihre Religion auszuüben.
Daher halte ich es für durchaus real, daß sie einen solchen Tempelbau in Angriff nehmen werden, aber dort wird Gott nicht Einzug halten, nehme ich an.

Und so gesehen könnte ein - wenn auch sinnloser - Neubau durchaus ein Meilenstein in der Geschichte sein und die Ära ankündigen, die dann folgt.
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