Naqual hat geschrieben:
Wir haben wir zwei Problemkreise.
Zum einen ob und inwieweit sich die Prophezeiung an Jesus orientiert.
Zum anderen, ob der stellv. Opfertod Jesu am Kreuz hier gemeint ist.
Du hast ein Problemkreis Naqual und eine paar andere hier, ich nicht.
Wenn man Jesus glauben schenkt und Ihn annimmt, so ist das Problem gelöst:
Mat. 20.28 gleichwie des Menschen Sohn nicht gekommen ist, sich dienen zu lassen, sondern damit er diene und sein Leben
gebe zum Lösegeld für viele.
Christus selbst bezeugt und die Apostel auch.
Apg 5:31 Diesen hat Gott durch seine Rechte zum Führer und Heiland erhöht, um Israel Buße und Vergebung der Sünden zu geben.
Du sagst man solle Werke tun, wie wäre es wenn man das Lösegeld mal anerkennen würde und annehmen? Bei den Juden ist der Messias ja unbestritten, nur das es Christus war,da sind sie sich nicht einig, obschon Christus selbst bezeugte mit Taten und Worten wer er war. Man kann an Christus zweifeln aber wenn man ja Gott kennt, dann sollte es ja keine Problem sein, zu erkennen wer er war.
Das Volk ist definitv nicht gemeint, den das Volk hat defintiv nicht erfüllt. Ich weiss die mit den guten Werken brauchen kein Blut eines gerechten Lammes, wie Christus sagte, für die schwachen und kranken ist er gekommen, die gesunden brauchen ja keinen Arzt.
Jesaja spricht auch davon, dass der Knecht sein Grab bei Gottlosen fand. Nun war die Grabanlage des reichen Josef von Arimathäa nicht von einem Gottlosen, sondern von einem, der im NT als Jünger Jesu bezeichnet wird (Mt 27,57).
Sicher hat er sein Grab bei den Gottlosen gefunden. In dem Jerusalem, das kurz danach von den Römern vernichtet wurde. Ein Josef reicht eben nicht aus.
Ich glaube auch nicht, dass die vollkommene Schafe zur Verfügung hatten (geschweige denn welche, die das Gesetz erfüllt hätten) und trotzdem konnten mit ihrer Opferung Sühne gegenüber Gott leisten nach der Lehre im AT.
Das Problem lag aber nicht an den Schafen, sondern am glauben.
Johannes wusste welches Schaf tauglich war:
Joh 1:29 Des folgenden Tages sieht er Jesum zu sich kommen und spricht: Siehe, das Lamm Gottes, welches die Sünde der Welt wegnimmt.
Die Gläubigen haben geglaubt, die Ungläubigen glauben noch heute es sei nicht tauglich.
Dann lass es mich so ausdrücken: Wenn das Wort im ganz breiten Sinne verletzen heißt und jemand übersetzt nun mit "durchbohren" weil das schlagartig an die Nagelung Jesu ans Kreuz erinnert, dann steigert das bei mir nicht die Glaubwürdigkeit, die ich für den Übersetzer aufbringe. Und umso weniger, wenn solche Übersetzungen dann über Jahrhunderte von Organisationen gepflegt werden.
Leben tust Du nicht durch die Übersetzungen, sondern wenn Du Christus glaubst. Den Juden hat er gesagt:
Joh 8:24 Daher sagte ich euch, daß ihr in euren Sünden sterben werdet; denn wenn ihr nicht glauben werdet, daß ich es bin, so werdet ihr in euren Sünden sterben.
Du siehst das natürlich eher so wie die Juden, das da bei den Guten genügend Werke vorhanden sind, dann kannst Du nur hoffen Gott hätte sich geirrt, als er sagte, das Unglauben in den Tod führe. Ich glaube er hat sich nicht geirrt.
Erkläre mal, was denn nun daran so schlimm sein kann, wenn jemand gute Werke tut und andere aus Herzen liebt und sich aktiv für diese sorgt, so wie Gott es will, auch wenn er nicht an diesen glaubt.
Der Glaube besteht ja darin, zu tun was Gott will. Und das haben die damals so gesehen. Heutige Christen scheinen dies meist darauf zu reduzieren, dass man nur an die Existenz Gottes glauben müsse, oder/und an seinen Sohn Jesus Christus, oder/und an den stellv. Opfertod, usw. Nur diese Mindestanhalte des Glaubens werden nicht gefordert zur Errettung. Wo soll das in der Bibel stehen: Glaube an die Existenz Gottes und Du wirst gerettet, wenn nicht, wirst Du verbrannt! Oder wo steht "Glaube an den stellv. Opfertod Jesu und tue Busse und Du wirst leben".
Es ist für mich immer wieder etwas Verblüffendes, dass ich Kerndogmen der Christenheit nicht explizit in der Bibel beschrieben finde.
Niemand kommt um das erste herum. Du kannst versuchen sündlos zu leben Naqual aber wenn Du das erste nicht erfüllst, wird die Sünde bleiben. Selbst Christus hat gesagt:
Joh. 16.9 von Sünde, weil sie nicht an mich glauben;
Jeder der nicht begreift das es Sünde ist, nicht zu glauben, der hat das Leben nicht. Noch zu den Christen sicher gibt es Werke, aber die Erettung kommt nicht durch Werke. Das Werk Gott nicht zu glauben, das ist Sünde und solange die nicht bezahlt ist, bleibt man Tod. Auch wenn Du anders verkündest.
Ja, man sollte ihnen glauben in Bezug auf die eigene Lebensführung. Liebe Deinen Nächsten, trage der anderen Last.
Wer den Schöpfer nicht am ersten Platz hast, dem fehlt noch viel.
1Jo 5:12 Wer den Sohn hat, hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht.
Du willst es nicht wahrhaben und Du lehrst Deinen Nächsten so und Du meinst Du trägst seine Last?
Lebensführung fängt dort an wo man den Schöpfer die Türe auftut und nicht dort wo man sie verschlossen hält, für sich und den Nächsten. Dort wo man den Menschen glauben macht, das sie auf dem richtigen Weg seien, obschon Christus zur Busse ruft.
LG Kingdom