AT-Jahwe Vater von Jesus?

Ams

Re: AT-Jahwe Vater von Jesus?

Beitrag von Ams »

@ ProfDrVonUndZu ...
Alles was Du im letzten Beitrag geschrieben hast bedeutet letztendlich:
Nein Jesus Christus. Ich möchte mit dir absolut nichts zu tun haben und folge lieber den breiten Weg ins Niemandsland
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ProfDrVonUndZu
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Re: AT-Jahwe Vater von Jesus?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Ich folge dem Jesus, der mir durch die Schrift überliefert ist und durch die ich deswegen zum Glauben gekommen bin. Wenn du nicht der Überlieferung folgst, dann folgst du einem Jesus, den du dir selber ausdenkst.

Ich hab keine Lust Diskussionen ständig auf so persönliche Ebenen runter zu brechen. Aber wenn du meinst, dass dies dein Weg mit Jesus ist...
Ams

Re: AT-Jahwe Vater von Jesus?

Beitrag von Ams »

Auch das stimmt nicht. Es ist lediglich eine (extrem) verzerrte biblische interpretation...

erfunden und vertreten von Schriftge-leerten die weder die Bibel richtig einschätzen und interpretieren können

geschweige denn einen Draht zu Jesus haben.


Wenn Du wirkliche Gelehrte der Schrift kennen lernen möchtest die auch einen Draht zu Jesus haben:

https://worthaus.org
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ProfDrVonUndZu
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Re: AT-Jahwe Vater von Jesus?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Maryam hat geschrieben: Sa 24. Aug 2019, 04:14Zudem wohnte Gott, der Vater unseres Herrn Jesus auch weder in einer feudalen, prunkvollen Behausung -Stiftshütte- auf dem Berg noch forderte er das Nachbauen derselben um sich darin mit Mose zu treffen. Gott ist Geist und niemand kannte den Vater als nur der Sohn. Darum ging Jesus ja in erster Linie zu den Verlorenen Schafen des Hauses Israels um ihnen Einsicht über den wahrhaftigen Gott zu geben. 1.Joh.5.20
1. War diese Behausung nur ein Abbild des Himmlischen Heiligtums.
2. Macht die irdische Behausung, erst Stiftshütte, später dann Tempel, durchaus Sinn. Es könnte ja jeder kommen, und behaupten, dass er mit Gottes Stimme oder auf Gottes Anordnung spricht. Wie du siehst, geht es mal wieder nicht um Gottes eigene Ansprüche, sondern um sein Entgegenkommen der Ansprüche, Bedürfnisse und Sitten der Menschen. Gott spricht ja zu den Menschen auch in ihrer Sprache und nicht in seiner eigenen heiligen, aber jedem Menschen unverständliche Sprache. Die Propheten, wie auch Jesus, die sprachen das Wort Gottes außerhalb von irgendwelchen Heiligtümern. Sie gingen direkt zu den Menschen, da wo das Wort Gottes nötig war. Dass man ihnen größtenteils nicht glaubte, sie für verrückt und anmaßend hielt, und wie sie endeten, weißt du bestimmt.

Maryam hat geschrieben: Sa 24. Aug 2019, 04:14 Wohl gerade auch deshalb offenbarte der allein wahre Gott in und aus Jesus zu wirkend seine Einstellung zu Menschen mit Behinderung....indem er sie herkommen liess und heilte. Ob aussätzig, blind, blutflüssig, lahm, alle durften sich Jesus nähern und wurden geheilt.
Hier gilt ein ähnliches Prinzip, wie ich es schon bei den Opfern erklärt habe. Nicht Menschen mit Gebrechen sind ihm ein Greuel. Um die kümmert er sich besonders. Es geht ihm um den Wert, den ihnen die Gesellschaft beimisst. Die Arbeit der Priester war keine schöne Arbeit ansich, das war widerliche Drecksarbeit. Vergleich das mal mit Heute. Die Politik würde Bettlern und Behinderten die Drecksarbeit bei der Krankenpflege, Müllabfuhr und in Kanalisationen aufzwingen. Ne ne, den Elenden und denen, die das Schulsystem aussortiert und denen man deswegen weitere Bildung und Qualifikation verwehrt hat, denen es selber schon dreckig genug geht, denen mutet Jahwe diese Drecksarbeit nicht zu. Das sollen mal schön die Gesunden, Schönen, Reichen und Starken machen. Zumindest die, die sich selber dafür halten und auf andere herab schauen und meinen, dass sie irgendwie was besseres seien und deswegen auch verdient hätten.

Das gleiche Schutzprinzip hat auch Paulus im Blick, wenn er über die Frauen in Korinth redet, die zu schweigen haben. Dass ihnen nicht gänzlich der Mund verboten wurde, geht ja auch schon daraus hervor, dass sie sehr wohl weissagen und lehren durften. Sie durften Sprechen, wenn es ihnen ein Herzensbedürfnis war. Aber sie mussten nicht sprechen, wenn man von ihnen Rechenschaft verlangte. Da hatte ihr Mann schützend für sie einzuspringen, sofern sie einen hatte. Die Frauen, mit denen Jesus redete, die wurden nicht von Männern vor geschickt. Das war ihnen selber ein Bedürfnis.

In Deutschland wurden im 19. Jahrhundert durch den Druck der Arbeiterbewegungen und Initiative des Papstes Leo XIII (Rerum Novarum) Arbeitsschutzgesetze zum Schutz der Frauen erlassen, um sie und die Familie zu schützen. Diese Gesetz haben aber die Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt teilweise überlebt. Bei der Einführung war die (Industrie)Arbeit üblicherweise noch schwer, dreckig und ungesund. In den Köpfen der Menschen setzte sich dann nur noch fest, dass Frauen nicht (in der Industrieproduktion) arbeiten dürfen.
Maryam hat geschrieben: Sa 24. Aug 2019, 04:14 Das allein und noch viel mehr klare Gegensätzlichkeiten zwischen Jahwe und Jesus lassen doch erkennen, dass Moses HERR unmöglich Gott, der Vater unseres Herrn Jesus sein konnte.
Diese Gegensätzlichkeit gibt es tatsächlich, aber das sind nur die verschiedenen Seiten einer Person im Angesicht dessen, wer und was ihm auf welche Weise gegenüber tritt. Das Gesetz Mose betrifft zwar irgendwie sämtliche verschiedene Menschen des aus Ägypten ausgezogenen Israels, aber es spricht nicht direkt diese alle auf die gleiche Weise an. Über gewisse Menschen spricht Gott in der dritten Person. An die Armen und Gehandicapten ist das Gesetz nicht direkt, oder nicht konsequent und direkt in der Anrede der zweiten Person gerichtet. Es spricht nur direkt die Personen an, die überhaupt in der äußeren Lage wären, es zu erfüllen.
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Re: AT-Jahwe Vater von Jesus?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Ams hat geschrieben: Sa 24. Aug 2019, 13:34 Wenn Du wirkliche Gelehrte der Schrift kennen lernen möchtest die auch einen Draht zu Jesus haben:

https://worthaus.org
Ich habe bereits viele sehr wertvolle Impulse von Worthaus bekommen. Aber man muss da auch abwägen und kritisch bleiben. Deren Verherrlichung der Universitätstheologie/Bibelwissenschaft und trotzdem teils sehr schwammiger Umgang mit Quellenangaben ist eben deswegen mit Vorsicht zu genießen.
Grundsätzlich empfehle ich aber eine Auseinandersetzung mit Worthaus sehr und freue mich immer auf ihre Neuigkeiten.
Ams

Re: AT-Jahwe Vater von Jesus?

Beitrag von Ams »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Sa 24. Aug 2019, 14:49 Grundsätzlich empfehle ich aber eine Auseinandersetzung mit Worthaus sehr und freue mich immer auf ihre Neuigkeiten.
Das wundert mich jetzt etwas. Denn nahezu alles was ich bisher von Dir gelesen habe ... dazu wäre doch die Antwort von Worthaus: NEVER. (<-- gelinde gesagt)
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Re: AT-Jahwe Vater von Jesus?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Ams hat geschrieben: Sa 24. Aug 2019, 15:00 Das wundert mich jetzt etwas. Denn nahezu alles was ich bisher von Dir gelesen habe ... dazu wäre doch die Antwort von Worthaus: NEVER. (<-- gelinde gesagt)
Die Verwunderung ist ganz meinerseits :lol: Aber da kannste mal sehen ;)
abc

Re: AT-Jahwe Vater von Jesus?

Beitrag von abc »

Ams hat geschrieben: Mo 12. Aug 2019, 11:28 Wer den AT-Jahwe als identisch mit den Vater von Jesus hält... kennt Jesus nicht. Noch seinen Vater.
Das mag sein, wer aber - außer den Zeitzeugen - kennt Jesus (und seinen Vater) schon persönlich?

In der Regel beziehen die Christen ihre 'Kenntnisse' aus der Schrift, wobei der biblische Kanon keine klare und sichere Grundlage darstellt, die das Christentum eint, ganz im Gegenteil, sie bildet gerade jene Grundlage, die für Irritation und Verunsicherung sorgt und Zwiespalt begünstigt. Die große Anzahl widerstreitender Glaubensrichtungen (Denominationen) zeigt dies recht anschaulich.

Dieser Sachverhalt zieht sich wie ein roter Faden durch die Menschheitsgeschichte, denn selbst die lange Kette 'göttlicher Offenbarungen' (Religionen) bildet in ihrer Gesamtschau keine Einheit.

Solange der Gläubige, insbesondere der Fundamentalist, nicht über den eigenen Tellerrand blickt, ist er Spielball seiner Sozialisation (Erziehung, ..., Indoktrinierung) und Handlanger einer Macht, die den Menschen gegen den Menschen aufhetzt und ausspielt.

Das abrahamitische Erbe zeigt dies sehr eindrucksvoll - bis auf den heutigen Tag!

Wenden wir uns der Threadfrage wieder zu ...
Maryam hat geschrieben: Di 13. Aug 2019, 15:18 lg Maryam (für mich ist Jesus Christus alleiniger Masstab für wahre Göttlichkeit, sei es in AT und NT und da schneidet Moses HERR sehr sehr schleht ab)
Maryam glaubt also, der Gott des AT sei nicht mit dem Vater Jesu identisch. Das mag sein, wird aber als These versanden, wenn man sich nicht auf redliche Weise diversen Folgefragen stellt und diese zu erörtern sucht, zb. ...
jesher hat geschrieben: Mo 12. Aug 2019, 19:54 Jesus bezieht sich derart oft auf die Worte JHWHs und bezeichnet den Tempel in Jerusalem als Haus seines Vaters, ohne JHWH auch nur einmal zu kritisieren oder sich sonst wie von ihm abzugrenzen, dass eine Möglichkeit, JHWH wäre nicht sein Vater, auszuschließen ist.
Allgemeiner gefasst: Warum sollte Gott (per Definition) nicht in der Lage sein, den Menschen eine klare und einheitliche Offenbarung zu hinterlassen? Diesen Widerspruch versucht die Mehrheit der Gläubigen immer wieder zu relativieren, ohne die eigenen Glaubenssätze aufs Spiel zu setzen.
Ams

Re: AT-Jahwe Vater von Jesus?

Beitrag von Ams »

Hallo ABC :wave:
habe Deinen Beitrag aufmerksam gelesen.
abc hat geschrieben: Mo 26. Aug 2019, 15:46 Solange der Gläubige, insbesondere der Fundamentalist, nicht über den eigenen Tellerrand blickt, ist er Spielball seiner Sozialisation (Erziehung, ..., Indoktrinierung) und Handlanger einer Macht, die den Menschen gegen den Menschen aufhetzt und ausspielt.
Ich seh das noch gar nicht mal reduziert nur auf "die Gläubigen" ... sondern auf alle Menschen.

(wobei es imho keinen einzigen "Ungläubigen" Menschen gibt. Jeder glaubt an etwas... und jeder hat seine Doktrinnen.... selbst der 100%ige Hardcore Atheist und Materialist hat sie)

Gab es nicht auch Kriege wo Religion, respektive "religiöser Glaube" gar keine Rolle spielte?
Wo es dann halt eine nicht-Religiöse Ideologie war?

Der Fanatismus an sich ist es imho... ob religöser oder Ideologischer.

Daher betrifft es also imho nicht nur "religiös Gläubige" sondern letztendlich alle Menschen.

Jeder muss aufpassen daß er nicht in die Falle des Fanatismus tritt. Meine ich zumindest.

Das aber nur Nebenbei... ich wollte Dich gerne was anderes Fragen:
abc hat geschrieben: Mo 26. Aug 2019, 15:46 Handlanger einer Macht, die den Menschen gegen den Menschen aufhetzt und ausspielt.
An welche Macht denkst Du dabei? Fände es gut wenn man wüsste welche Macht die Menschen gegenseitig aufhetzt... wie sie vor geht... und und und... damit man auf keinen Fall ihr Spielball wird.

lg Ams
abc

Re: AT-Jahwe Vater von Jesus?

Beitrag von abc »

Ams hat geschrieben: Mo 26. Aug 2019, 16:22 Hallo ABC :wave:
habe Deinen Beitrag aufmerksam gelesen (...) wollte Dich gerne was anderes Fragen:
was anderes fragen? :D

Bleiben wir zuerst bei der Threadfrage, deiner Behauptung!, und meinem Einwand:
abc hat geschrieben: Mo 26. Aug 2019, 15:46
Ams hat geschrieben: Mo 12. Aug 2019, 11:28 Wer den AT-Jahwe als identisch mit den Vater von Jesus hält... kennt Jesus nicht. Noch seinen Vater.
Das mag sein, wer aber - außer den Zeitzeugen - kennt Jesus (und seinen Vater) schon persönlich?

In der Regel beziehen die Christen ihre 'Kenntnisse' aus der Schrift (...)
Ich nehme an, du bist da keine Ausnahme?! wie also rechtfertigst du deine Aussage?
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