PeB hat geschrieben: ↑Mo 2. Mär 2020, 13:30
Tatsache ist: wer sich als Christ heute unter das Gesetz stellt, tritt das Opfer Jesu mit Füßen und verlässt den neuen Bund zugunsten des alten Bundes.
Hier verfällst du in die Denkweise, wofür das Gesetz nicht gegeben wurde. Ich denke, du sprichst an worüber Paulus schreibt, dass sich die Juden weiterhin zum Zwecke zur Erlösung darunter stellten. Das taten sie und haben damit weder den Sinn des Gesetzes erkannt noch waren sie erlöst.
Wer das Gesetz aber einhält tritt deswegen nicht das Opfer Jesu mit Füßen, ganz im Gegenteil, denn es ist ja eine Bundesbedingung. Und jeder, der in der Liebe wandelt hält es umso eifriger. Ich dachte den Punkt hätten wir geklärt, was das Gesetz ist und was es nicht ist. Oder müssen wir erneut Grundlagen erarbeiten?
Jesus musste sich genauso unter das Gesetz stellen. Vielleicht haben wir aber nur das Problem der Sprache. Wenn du mit der Redeweise "sich unter das Gesetz stellen" meinst, man wolle sich damit die Erlöseung erkaufen, dann ist das klar Humbug. Richtig ist es aber das Gesetz zu halten, weil es das Leben erhält, währedn eine Nichteinhaltung Sünde ist im Gegenzug dazu das Leben zerstört.
Meinst du Jesus könnte einem Pharisäer, der gegen den HG gelästert hat und so ohnehin des Todes ist, einfach ein Messer in die Brust rammen, sich darauf berufen, dass Gott ihn zum Richter eingesetzt hat, und er als Sohn Gottes das Recht dazu habe, doch er selbst wäre angeblich frei von dem Gesetz "Morde nicht"?
Hier auf Erden gilt auch für ihn das Gesetz und er hielt es auch. Nenne mir eine einzige Gesetzesübertretung und wir hätten den Beweis, dass du Recht hast, dass er davon frei wäre. Wie gesagt, man muss auch die Redweise kennen. Haben wir nun die Grundlage und können ins Eingemachte vordringen gibt es immer noch Missverständnisse?
PeB hat geschrieben: ↑Mo 2. Mär 2020, 13:30
Du kannst aber im Sinne des Gesetzes als Christ jeden Tag zum Sabbat machen. Dazu brauchst du keine Gesetzesregel, deren Bruch dich sündig macht und zum Tode verurteilt.
Hier gehst du am Sinn und Zweck des Gesetzes vorbei. So erhalte ich den Eindruck, du erkennst immer noch nicht den Grundsinn des Gesetzes. Es ist doch kein Selbstzweck, dass wir x-beliebige Sabbate halten weil wir frei sind. Es gibt nur einen Sabbat pro Woche. Er wurde für uns gemacht um vom Alltag zur Ruhe zu kommen. Wer ihn also ablehnt, lehnt Gottes Angebot zur Ruhe ab. Was der Sinn dieses spezifischen Gesetzes ist, sagt das Wort selbst: "Shabbat" heißt nichts anderes als "Ruhe".
Andersrum kannst du es missachten und wie moderne Großstadt-Haie aus NY-City rund um die Uhr leben, weil du vielleicht meinst Ruhe wäre eine Lebensbeinträchtigung und hindere dich mehr zu leisten oder zu genießen.
Doch alles was man gegen das Gesetz tut rächt sich. Man erkennt es leider erst oft dann, wenn sich die schädigenden Konsequenzen spürbar einstellen, sprich wenn die Sünde beginnt ihren Lohn einzufordern, z.B-. Burnout oder ein Herzinfarkt. Doch genau da setzt Gott an. Er lässt es zu, damit du erkennst, dass du es übertreten hast.
Das Gesetz schafft also nicht das Leben, aber es erhält es. Darum ist es mehr als vernünftig es gut zu kennen und auch zu halten. Leben geben und Leben nehmen kann ohnehin nur einer, Gott! Aber für die Aufrechterhaltung sind wir voll mitverantwortlich.