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Re: Jesus Christus → Wahrer Gott und wahrer Mensch

Verfasst: Mo 13. Sep 2021, 18:32
von Paul
travis, richtig...man kann aber was dagegen tun...sich bilden, aber nicht unbedingt bei... :lol:

kann mir nicht helfen, habe gerade an schach gedacht...das war damals nationalsport in jugoslawien :mrgreen:

Re: Jesus Christus → Wahrer Gott und wahrer Mensch

Verfasst: Mo 13. Sep 2021, 18:51
von Travis
Derzeit läuft Norway Chess Turnier… aber das ist OT.

Re: Jesus Christus → Wahrer Gott und wahrer Mensch

Verfasst: Mo 13. Sep 2021, 18:53
von Paul
ich weiß das als wahldortmunder natürlich :mrgreen:

Re: Jesus Christus → Wahrer Gott und wahrer Mensch

Verfasst: Mo 13. Sep 2021, 19:03
von Hiob
Sunbeam hat geschrieben: Mo 13. Sep 2021, 18:06 in denen kein normaler Menschen überhaupt ein Muster entdecken könnte (und wenn doch, wären es Muster ohne jeglichen Wert)
Es ist gut möglich, dass es heute nicht mehr "normal" ist, geistliche Muster zu erkennen. - Das ist auch meine Befürchtung.
Michael hat geschrieben: Mo 13. Sep 2021, 18:17 Wenn wir uns mal theologisch komplett abschminken, lernte er damit Jesus nicht kennen. Er sah auch nicht Jesus sondern seinen Tag. Natürlich kann man diese Aussage nun je nach theologischer Vorprägung in eine jeweils vorgegebene Richtung bringen.
Mein persönliches "Problem" ist hier, dass ich das AT aus sich selber verstehen will und nicht in der Rückorientierung aus Sicht des NT. - Es gibt einige Beispiele, bei denen die Evangelisten etwas anders zum AT beschreiben, als es da steht. - Unter dem Aspekt der Lehre verstehe ich das, aber nicht, wenn man dem AT gerecht werden will.

Re: Jesus Christus → Wahrer Gott und wahrer Mensch

Verfasst: Mo 13. Sep 2021, 19:04
von Hiob
Paul hat geschrieben: Mo 13. Sep 2021, 18:53 ich weiß das als wahldortmunder natürlich
Bis Du Bayern-Fan?

Re: Jesus Christus → Wahrer Gott und wahrer Mensch

Verfasst: Mo 13. Sep 2021, 19:11
von Nobody2
Travis hat geschrieben: Mo 13. Sep 2021, 18:10 Das daraus entstehende Chaos wird noch dadurch gesteigert, dass jede Ansicht gleichgewichtig nebeneinander stehen gelassen werden soll.
In der Talkshow, die ich gestern angeschaut habe, saß ein Theologe, der allen ernstes das komplette Evangelium samt Jesus Christus in das Reich der Mythen, Fabeln und Legenden verwiesen hat, dabei aber betonte, wie wertvoll und bedeutend die Geschichten dennoch sind wegen ihrer Aussagen etc... Ein Theologe!!! Wie kann es sein, dass ein Theologe der Ansicht ist, dass Jesus Christus ein Mythos, eine Erfindung ist?

Es ist eben so, dass die Bibel in vielen Fällen ganz zurecht auf verschiedene, teils auch gegensätzliche Art verstanden, ausgelegt, interpretiert werden kann. Die Bibel hat nun mal diesen riesigen Spielraum, sie ist nicht "eindeutig" und sie wird wissenschaftlichen Ansprüchen auch nicht gerecht. Das ist weder ein Geschichtsbuch noch ein Lehrbuch, es kann in weiten Teilen nicht verifiziert werden und das Problem der Sprache, des langen Zeitraums, der seitdem verging, der bescheidenen Möglichkeiten, die man damals zum Erfassen und Wiedergeben der Geschehnisse hatte, aber auch die ständige Einflussnahme diverser "Experten" in Form von Kanonisierung, Streichungen, Änderungen in Übersetzungen und mehr, hat eine Menge Unschärfen und Schwachstellen erzeugt.

Die Bibel ist ein Buch, das zum Raten, Spekulieren, Diskutieren und Streiten einlädt. Es ist ein "Spaltbuch", und je ernster die Menschen es nehmen, je mehr sie sich bemühen, den Inhalt zu erforschen und verstehen, desto chaotischer wird es. Es ist ein Faß ohne Boden.

Re: Jesus Christus → Wahrer Gott und wahrer Mensch

Verfasst: Mo 13. Sep 2021, 19:11
von Paul

Re: Jesus Christus → Wahrer Gott und wahrer Mensch

Verfasst: Mo 13. Sep 2021, 19:27
von Sunbeam
Hiob hat geschrieben: Mo 13. Sep 2021, 19:03
Sunbeam hat geschrieben: Mo 13. Sep 2021, 18:06 in denen kein normaler Menschen überhaupt ein Muster entdecken könnte (und wenn doch, wären es Muster ohne jeglichen Wert)
Es ist gut möglich, dass es heute nicht mehr "normal" ist, geistliche Muster zu erkennen. - Das ist auch meine Befürchtung.
Ich glaube, das diese Muster, wessen Geistes oder wessen Geister auch immer, schon nach der Zeit des so genannten Ur-Christentums nicht mehr vorhanden waren.
Aber wann genau der spirituelle Kern des Christentums zur profanen Schale wurde, wer weiß das schon genau zu sagen, vielleicht am 27. Februar des Jahres 380..., vielleicht.

Re: Jesus Christus → Wahrer Gott und wahrer Mensch

Verfasst: Mo 13. Sep 2021, 19:31
von Travis
Nobody2 hat geschrieben: Mo 13. Sep 2021, 19:11 In der Talkshow, die ich gestern angeschaut habe, saß ein Theologe, der allen ernstes das komplette Evangelium samt Jesus Christus in das Reich der Mythen, Fabeln und Legenden verwiesen hat,
Das ist nicht ungewöhnlich. Jeder Mensch kann Theologie studieren, egal ob er Christ ist oder überhaupt auch nur ansatzweise an irgendwas glaubt. Hinzu kommt, dass die in Deutschland vorherrschenden universitären Studiengänge längst in einem hyperkritischen Stadium angelangt sind und seitens der anderen Fachrichtungen längst nicht mehr als wissenschaftliche Disziplin anerkannt werden.
Nobody2 hat geschrieben: Mo 13. Sep 2021, 19:11 dabei aber betonte, wie wertvoll und bedeutend die Geschichten dennoch sind wegen ihrer Aussagen etc...
Für die Bereich Psychologie und Soziologie enthält die Bibel tatsächlich noch ein paar wenige lehrreiche Passagen.
Nobody2 hat geschrieben: Mo 13. Sep 2021, 19:11 Ein Theologe!!! Wie kann es sein, dass ein Theologe der Ansicht ist, dass Jesus Christus ein Mythos, eine Erfindung ist?
Das ist, zumindest in Deutschland, bereits seit Jahrzehnten die Regel und keine Ausnahme.
Nobody2 hat geschrieben: Mo 13. Sep 2021, 19:11 Die Bibel ist ein Buch, das zum Raten, Spekulieren, Diskutieren und Streiten einlädt. Es ist ein "Spaltbuch", und je ernster die Menschen es nehmen, je mehr sie sich bemühen, den Inhalt zu erforschen und verstehen, desto chaotischer wird es. Es ist ein Faß ohne Boden.
Hast Du auch Theologie studiert? scnr

Tatsächlich trifft all das was Du schreibst auf die Bibel gar nicht zu. Denn die Bibel lädt zu gar nichts dergleichen ein. Die Menschen nehmen sich halt die Freiheit das mit ihr zu tun, von dem Du da schreibst. Aber Du scheinst eh keinen Überblick über die Theologie zu haben. Sonst wärst Du erstens nicht so überrascht von diesem Theologen gewesen und zweitens wäre Dir klar, dass die Erforschung der Bibel längst nicht immer zu dem führt, was Du ihr anlastest. Aber immerhin bestätigst Du in der Art Deiner Reaktion meine Aussagen. Auch was wert.

Das die Bibel ein "Spaltbuch" ist, liegt übrigens nicht an der Bibel. Es liegt an den Menschen.

Re: Jesus Christus → Wahrer Gott und wahrer Mensch

Verfasst: Mo 13. Sep 2021, 19:46
von Paul
Sunbeam hat geschrieben: Mo 13. Sep 2021, 19:27
Hiob hat geschrieben: Mo 13. Sep 2021, 19:03
Sunbeam hat geschrieben: Mo 13. Sep 2021, 18:06 in denen kein normaler Menschen überhaupt ein Muster entdecken könnte (und wenn doch, wären es Muster ohne jeglichen Wert)
Es ist gut möglich, dass es heute nicht mehr "normal" ist, geistliche Muster zu erkennen. - Das ist auch meine Befürchtung.
Ich glaube, das diese Muster, wessen Geistes oder wessen Geister auch immer, schon nach der Zeit des so genannten Ur-Christentums nicht mehr vorhanden waren.
Aber wann genau der spirituelle Kern des Christentums zur profanen Schale wurde, wer weiß das schon genau zu sagen, vielleicht am 27. Februar des Jahres 380..., vielleicht.
der spirituelle kern ist sehr wohl noch vorhanden, sieht man ja an mir...ich glaube, die meisten wissen gar nicht, was sie denn so glauben sollen :mrgreen:

um es mal so zu sagen, ich denke 300km/h...ich weiß, langsam :lol: