Abischai hat geschrieben: ↑Sa 29. Okt 2022, 23:52
Gott sprach sehr oft zu mir, aber niemals mit hörbarer Stimme (akkustisch). Ich glaube Du verstehst den Terminus "Sprache" nicht richtig.
Sag nicht "ich glaube" , denn glaube das lieber nicht. Ich beschäftige mich sehr intensiv mit Begriffen und ihrer Bedeutung. Glaube ist für einen Christen ein gewaltiges Wort. Es hieße du ließest dir die Hand dafür abhacken, dass ich den Terminus "Sprache" nicht richtig verstehe. Ist dem so? Sage lieber "du denkst". In dem Punkt vermutest du und um einen Sachverhalt festzustellen musst du erst prüfen.
Prüfen ist Teil kritischer Auseinandersetzung mit einem Text und von Gott auch gefordert. Falsche Gottesfurcht wäre es einen Text nicht weiter kritisch betrachten zu dürfen, also ungeprüft aufzunehmen zu müssen, weil Menschen das so fordern, und das, nachdem ich bereits weiß, dass sämtliche Deutsch-ÜS nach dogmatisch geprägter Denkweise vorgenommen werden.
Ich lese dann gerade bei den kritikwürdigen Stellen nicht mehr das eigentliche Wort des Schriftverfassers, sondern das des Übersetzers. Prüfen gehört wie Gebet zur Nachfolge und ich wiederhole: Ich huldige keinem Übersetzer, sondern Jesus. Jesu Wort hat diese Wirkung:
Joh 6,63 hat geschrieben: Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben.
Das z.B. ist der Dienst des HG, Jesu Wort in uns lebendig zu machen und macht auch das wahre Leben aus. Ob du mir nun das abkaufst oder nicht, das erfahre ich laufend, weil ich das Wort derart kritisch aufnehme. Wort meint hier nicht Wort Jesu, sondern das an mich herangetragene Wort, also das quasi "verunreingte" Wort in Form einer ÜS oder eines Auslegers.
Es muss zuerst durch den HG-Filter. Doch was er durchlässt, das möchte ich nicht mehr aus meinem Herzen lassen, wovon z.B. das Wort gemäß
Johannes 6:63 eines ist. Es hat sich fest eingenistet, weil es der HG eben in seiner lebendigen Kraftwirkung bestätigt. Und erst dann ist es nicht weiter kritisch zu handhaben, sondern zum Glaubenstatbestand geworden.
Abischai hat geschrieben: ↑Sa 29. Okt 2022, 23:52
"Meine Schafe hören meine Stimme, und sie folgen mir." Du folgst dem Herrn Jesus? Nun erzähle mir aber bloß nicht, Du hättest jemals seine Stimme akkustisch mit Deinen leiblichen Ohren gehört!
Wir können das anhand dieses Wortes mal vornehmen, wie meine kritische Betrachtung dazu aussieht. Das waren deine Worte:
Abischai hat geschrieben: ↑Sa 29. Okt 2022, 20:13
Du hast eine einsame Auffassung vom "Hören".
Wollen wir testen wie einsam meine Auffassung ist? Ich frage nicht provokant sondern sachlich, sodass wir beide daraus Nutzen ziehen können. Vielleicht stellt sich am Ende heraus, dass sie weniger "einsam" ist, ich vermute du meinst kurzsichtig bzw. eingeschränkt, dafür für viele mehr eine unkritische Zuordnung ist, die den Begriff "hören" nicht entsprechend differenzieren und man in der Folge daraus falsche Schlüsse zieht.