oTp hat geschrieben: ↑Mo 21. Feb 2022, 09:44
Die Konstruktion komplizierter jenseitiger Welten hat für mich Ähnlichkeiten mit guter Fantasie-Literatur.
Ich bin absolut überzeugt davon, dass es (einige) Menschen gibt, die die geistigen Welten (zum Teil) kennen und bereisen und erforschen. Daran gibt es überhaupt keine Zweifel.
Mein spiritueller Weg begann so, dass ich den starken Drang hatte, außerkörperliche Erfahrungen zu machen. Da war ich ein junger Teenager. Das sind Dinge, über die ich heute offen reden kann. Und das habe ich hier auch schon getan, ein klein wenig. Sicher ist das ein weites Feld und es gibt unendlich viel darüber zu reden. Damit fange ich hier nicht an, es glaubt eh keiner dran oder es wird abgelehnt, verteufelt etc...
Aber dass das niemand erlebt hätte oder erleben würde, nein, so ist es nicht. Es gibt vieles, was man nirgendwo lesen kann. Spiritualität ist okkult, man redet darüber normalerweise nicht aus vielen unterschiedlichen Gründen. Vieles darf man einfach nicht erzählen, da es schlichtweg verboten ist, weil es Kräfte gibt, die es bestrafen oder mit allen Mitteln versuchen, zu verhindern, damit die Menschen auch weiterhin in ihrem Säugetier-Weltbild verharren. Was es an Literatur gibt, und da gibt es vermutlich schon eine ganze Menge, ist dennoch nur ein Tröpfchen von dem, was geschieht in der Welt, was niemals besprochen, geschweige denn aufgeschrieben oder gar veröffentlicht wird.
Ein schönes Beispiel will ich Dir geben. In der Nachbarschaft meiner Mutter lebte eine Frau Weiß, die bei den Rosenkreuzern war. Eine ganz liebe Frau war das, in den 60er Jahren schon recht gealtert. Irgendwie geriet ein Buch von ihr in meine Hände. Viel stand nicht drin, es war handgeschrieben, aber es drehte sich um Jesus, Gott, um spirituelle Erfahrungen und praktische Dinge für den spirituellen Weg. Leider habe ich es nicht mehr und erinnere mich nur sehr verschwommen. Sie erzählte dann meiner Oma und meiner Mutter immer wieder von ihren Erfahrungen bei ihren Reisen in geistigen Welten. Unvergessen ist, wie sie einmal das Folgende sagte:
"Letzte Nacht habe ich gebadet im Schweiß der Engel."
Das spricht ja schon Bände, würde ich sagen.....
Ich könnte jetzt stundenlang solche Sachen schreiben und in wenigen Wochen ein dickes Buch darüber, weil es einfach so viel darüber zu sagen und berichten gibt. Ich selbst habe in meiner Jugend einige solcher Erfahrungen gemacht, wenn auch - wie ich heute weiß - auf einem vergleichsweise primitiven Niveau. Viele Menschen befinden sich in manchen Träumen bereits in geistigen Welten, ohne es zu wissen. Oder verkehren dort mit Geistern, die sich sonstwie zeigen, ohne es zu wissen - so wird es gesagt und daran glaube ich aus guten Gründen. Ich könnte auch Dinge erzählen, aber darf es nicht, es ist mir verboten. Ich darf nur Dinge bis zu einem bestimmten Alter erzählen. Es gibt solche Gebote und Verbote, und nicht wenige Menschen unterliegen solchen Verboten und darum wird auch niemand etwas darüber erfahren.
Wenn Du Dich nur mal ernsthaft auf die Suche begibst, wirst Du trotzdem eine Menge Berichte finden von Menschen, die sowas erzählen. Und je mehr Du davon gesehen hast, desto klarer wird Dir, dass das alles nicht einfach nur Märchen, Fantasiewelten etc. sein können. Weil es einfach zu viele Übereinstimmungen gibt, weil es dadurch auch viele sinnvolle Erklärungen gibt und so weiter.
Auch Menschen, die aus der Esoterik heraus zu Christus fanden, sind bisweilen so beeindruckt lebendig in ihrem Glauben, dass der Zustand der Gemeinden geradezu eine brutale Bremse ist.
Ja, so ist es. Jesus, so sage es Dir Bibel, erklärte seinen Schülern:
Glaubet ihr nicht, wenn ich euch von irdischen Dingen sage, wie würdet ihr glauben, wenn ich euch von himmlischen Dingen sagen würde?
(Joh 3,12)
Da sagt er es doch selbst. Er redet nicht von himmlischen Dingen, weil ihm niemand glauben würde. Bereits seine irdischen Lehren stellen für viele Menschen ein Problem dar. Und das ist es doch, was bei Christen der Fall ist. Sie glauben es nicht, wenn von himmlischen Dingen berichtet wird. Hätte Jesus damals von solchen Dinge berichtet und es wäre uns überliefert, sähe es anders aus.
Es ist ja nicht so, dass es die himmlischen Dinge nicht gäbe. Es gibt sie, Jesus sagt nichts anderes, im Gegenteil, er bestätigt das ja. Nur die Menschen wollen es nicht glauben. Hinzu kommt das Problem, dass es da sehr viele Täuschungen gibt, sehr viele dunkle Dinge, also hält man sich lieber ganz raus, als das man sich da irgendwie schadet oder Risiken eingeht. Die vielen Zeugnisse von Nahtoderfahrungen oder Bekehrungen sind oft auch durchsetzt mit solchen Dingen.
Ich komme quasi aus der Esoterik, habe mit Tarot Karten begonnen, mich erstmal mit solchen Dingen befasst,wie auch Pendeln, Orakel, Spiritismus, Astralreisen, Astrologie und so weiter. Da war ich noch ein junger Teenager. Es war ein Anfang, ein Einstieg. Und sicher würde ich mich in den meisten christlichen Gemeinden nicht wohl fühlen, weil der Glaube für mich völlig lebendig ist, mystisch, praktisch, weil es da um so viele Dinge geht, die normale Christen völlig ausblenden. Das gibt mir nicht das, wonach meine Seele verlangt. Ich will solche himmlischen Dinge wissen, und ich glaube sie durchaus. Alles spricht dafür, dass es diese Dinge gibt. Sicher muss man wachsam sein und vorsichtig, aber das Leben ist riskant und wir haben dafür einen Kopf, ein Gehirn, einen Verstand bekommen, damit wir eben das sein können.
Und natürlich hat für mich eine Auseinandersetzung mit der Dunkelheit immer schon dazugehört. Ich wüßte nicht, wo ich heute ohne das stünde. Wie kann ich ermessen, was gut und göttlich ist, wenn ich die Dunkelheit nicht kenne? Die Dunkelheit ist für mich ein elementarer Motivator, sie gibt mir unendlich viele Gründe, mich Gott und dem Guten zuzuwenden. Je mehr ich über die Dunkelheit weiß, desto mehr zieht und drängt es mich hin zu Gott.