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Corona hat geschrieben: ↑Fr 12. Aug 2022, 08:27 Solange das Leben der Mutter nicht in Gefahr ist, bin ich gegen Abtreibung. Eine Abtreibung ist nicht weniger als Mord.

Wenn sie das Kind nicht will, soll sie es zur Adoption frei geben.

Mehr gibt es aus meiner Sicht nicht zu sagen.

Einigen wir uns also darauf, dass eine Abtreibung nichts Schönes ist, es aber durchaus auch Ausnahmen geben kann.
Eben....solange das Leben der Mutter nicht in Gefahr ist.....
Das unterscheidet den Menschen auch vom Tier, das Tier bekommt Nachwuchs, ob es will oder nicht....

Im Übrigen, mit der Bibel kann man hier auch nicht überzeugend argumentieren. Heutzutage gibt es Biblesever, womit man in Sekundenschnelle die gesamte Bibel durchlesen kann, was sonst selbst bei Lesen Tag und Macht immer noch Monate dauern würde.
Überzeugt euch selber: das Wort "Abtreibung" kommt in der gesamten Bibel überhaupt nicht vor, wenn es doch jemand finden sollte, bekommt die/der 100 Euro von mir, aber nicht in einer selbstgebastelten und interpretierten Übersetzung.

Fast könnte man sagen, im Gegenteil, sooo kinderfreundlich ist die Bibel gar nicht. Laut Psalm 137 ist es eine wohl getane Tat, wenn man ein Kind an einem Felsen zerschmettert, im AT steht etwas, dass man junge Kinder einen steilen Felsen herunter stossen sollte und dass derjenige,der sein Kind nicht schlägt, es auch nicht liebt.

Philippus hat geschrieben: ↑Mi 24. Aug 2022, 12:14 Im Übrigen, mit der Bibel kann man hier auch nicht überzeugend argumentieren. Heutzutage gibt es Biblesever, womit man in Sekundenschnelle die gesamte Bibel durchlesen kann, was sonst selbst bei Lesen Tag und Macht immer noch Monate dauern würde.
Überzeugt euch selber: das Wort "Abtreibung" kommt in der gesamten Bibel überhaupt nicht vor, wenn es doch jemand finden sollte, bekommt die/der 100 Euro von mir, aber nicht in einer selbstgebastelten und interpretierten Übersetzung.

Wobei es recht kurzgegriffen wäre, Entscheidungen und Argumente auf Basis der Bibel in diesem Bereich allein auf das Vorkommen des Begriffes zu beschränken. Die Einstellung Gottes zum Leben findet man in der Schrift an vielen Stellen. Gerade an diesem Punkt ist die Gesellschaft sehr einfallsreich, in dem sie ungeborene Menschen unter der Wahl selbst festgelegter Kriterien aus dem Kreis der Lebenden sowie der Menschheit und damit von den entsprechenden Rechten ausschließt.

Philippus hat geschrieben: ↑Mi 24. Aug 2022, 12:14 Fast könnte man sagen, im Gegenteil, sooo kinderfreundlich ist die Bibel gar nicht. Laut Psalm 137 ist es eine wohl getane Tat, wenn man ein Kind an einem Felsen zerschmettert, im AT steht etwas, dass man junge Kinder einen steilen Felsen herunter stossen sollte und dass derjenige,der sein Kind nicht schlägt, es auch nicht liebt.

Gefährlich, wenn man die Bibel, einfach so, wortwörtlich auslegen würde.

Corona hat geschrieben: ↑Mi 24. Aug 2022, 12:28 Gefährlich, wenn man die Bibel, einfach so, wortwörtlich auslegen würde.

Oder Zusammenhang (gesamtbiblisch, thematisch, kulturell und zeitlich) samt Anlass außer Acht lässt, um daraus generell auf die Wertigkeit von Leben in Gottes Augen zu schließen.

Eine schwere Frage, weil eigentlich ein jedes Leben von Gott Vater gegeben ist.

Habe ich also das Recht, mich gegen den Willen Gottes zu stellen, in dem ich Handlungen vornehme, welche Gottes Wille widersprechen?

Philippus hat geschrieben: ↑So 14. Aug 2022, 19:59 Interessant in dem Zusammenhang, dass Adolf Hitlers Vater gestorben war, wo er gerade 14 Jahre alt war und seine Mutter, wo er gerade 18 Jahre alt war.

Mit einem solchen Schicksal war er sicher nicht der Einzige in der damaligen Zeit.
Andere hätten sich unter denselben Umständen anders entwickelt.
Die Verantwortung für seine Entscheidungen; für all das, was dieser Mann in seinem Leben bewirkte, liegt alleine bei ihm.

Philippus hat geschrieben: ↑So 14. Aug 2022, 22:55 Das Alte Testament besagt bereits, dass Gott grausam und unerbittlich ist.

Liest du das AT selektiv?
Gott ist weder grausam noch herzlos.

Jesus Christus ist quasi die "Arche Noah" die rettet, wer sich weigert, die Arche zu betreten (an Jesus zu glauben) der ertrinkt halt, der "geht verloren".

Ja, das ist so.
Aber Jesus ist nicht einfach nur ein "Untertan des Vaters", ein Sklave des zornigen JHWH... Er selbst ist (ein Teil von) JHWH. Er ist der Schöpfer, der das Projekt: "Lebensraum Erde für Menschen und Tiere" in absoluter Übereinstimmung mit dem Vater erstellte. Der Plan, die Schuld der Welt auf sich zu nehmen, war bei der Schöpfung bereits fertig.

Begründung: Die Auserwählten waren vor Grundlegung der Welt erkannt. Dann war zu diesem Zeitpunkt auch der Weg der Errettung bekannt und festgelegt.

Das ist das, was ich aus den Texten der Bibel erkennen kann. Aber.... ich glaube, das sind alles nur Spuren... Erkenntnis in homöopathischen Dosen sozusagen--- und was uns das Verständnis so erschwert ist die Unkenntnis all der Fakten und Ereignisse, die mit Sicherheit auch noch existieren und wichtig sind, die wir aber vermutlich nicht verstehen würden, weil uns die Voraussetzungen dafür fehlen. Deshalb müssen wir uns mit den kurzen Andeutungen im AT begnügen.
Eines Tages werden wir mehr wissen und das Stückwerk hört auf.

Ich glaube, es ist besser, wenn man Gott nicht beleidigt und Ihm nicht Willkür und Ungerechtigkeit unterstellt. Denn die Dummheit ist immer auf unserer Seite, nicht auf seiner.
LG

Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 30. Aug 2022, 22:12

Philippus hat geschrieben: ↑So 14. Aug 2022, 19:59 Interessant in dem Zusammenhang, dass Adolf Hitlers Vater gestorben war, wo er gerade 14 Jahre alt war und seine Mutter, wo er gerade 18 Jahre alt war.

Mit einem solchen Schicksal war er sicher nicht der Einzige in der damaligen Zeit.
Andere hätten sich unter denselben Umständen anders entwickelt.
Die Verantwortung für seine Entscheidungen; für all das, was dieser Mann in seinem Leben bewirkte, liegt alleine bei ihm.

Heißt es nicht, dass man in diesem Alter noch nicht schuldfähig ist? Frage doch bitte auch einmal weiter, weshalb haben sich Kinder mit einem ähnlichem Schicksal dann ganz anders entwickelt. Da muss doch etwas wirksam sein, das nicht aus Erziehung und Umwelt kommt...

Spice hat geschrieben: ↑Mi 31. Aug 2022, 09:06 Da muss doch etwas wirksam sein, das nicht aus Erziehung und Umwelt kommt...

Das sind doch alles die Gene. Und wenn die per Zufallsprinzip nicht gefallen, dann ließe sich über eine Abtreibung reden. Sind ja alles nur Gene.

PastorPeitl hat geschrieben: ↑Di 30. Aug 2022, 12:45 Eine schwere Frage, weil eigentlich ein jedes Leben von Gott Vater gegeben ist.

Eigentlich...ist das nur die Sichtweise der Religiösen.

PastorPeitl hat geschrieben: ↑Di 30. Aug 2022, 12:45Habe ich also das Recht, mich gegen den Willen Gottes zu stellen, in dem ich Handlungen vornehme, welche Gottes Wille widersprechen?

Noch so'ne Anmaßung: Zu behaupten, man wüsste, was der Wille Gottes ist.

Detlef hat geschrieben: ↑Mi 31. Aug 2022, 12:35

PastorPeitl hat geschrieben: ↑Di 30. Aug 2022, 12:45 Eine schwere Frage, weil eigentlich ein jedes Leben von Gott Vater gegeben ist.

Eigentlich...ist das nur die Sichtweise der Religiösen.

PastorPeitl hat geschrieben: ↑Di 30. Aug 2022, 12:45Habe ich also das Recht, mich gegen den Willen Gottes zu stellen, in dem ich Handlungen vornehme, welche Gottes Wille widersprechen?

Noch so'ne Anmaßung: Zu behaupten, man wüsste, was der Wille Gottes ist.

Der liebe Gott bequemt sich und lässt das alles die Gene machen.