Re: "Die Welt ist die Gesamtheit der Tatsachen"
Verfasst: Di 20. Jun 2023, 15:28
von wegen bedeutung
gast- ist der tisch hier frei?
ober- nö, er ist rechteckig
gast- ist der tisch hier frei?
ober- nö, er ist rechteckig
Community für Menschen auf der Suche nach Gott
https://4religion.org/
Irgendwie widerspricht sich der erste und der letzte Satz.Paul hat geschrieben: ↑Mo 19. Jun 2023, 21:30 behaupte ich ja auch gar nicht
ich seh das so, als sich die physik von der metaphysik getrennt hat, hat sie ein reduktionistisches forschungsprogramm gestartet
die überzeugung war, wenn wir verstehen, was die elementaren entitäten sind und wie sie miteinander interagieren, werden wir die welt erklären können
eine renaissance der atomtheorie, angesiedelt im alten griechenland
das reduktionistische forschungsprogramm war enorm erfolgreich im bereich physik...ist dann aber spätesrens mit einstein und bohr an seine grenzen gestossen
Hat Dich bei den Hiob-Ausführungen nie gestört, der hat die Naturwissenschaften auch konsequent nicht berücksichtigt.
Wie wichtig Naturwissenschaften für philosophische Fragen sind, hängt doch sehr davon ab, um welches Teilgebiet der Philosophie es sich handelt.
Du erfindest hier eine Hoheit des Menschen, die nirgendwo vorliegt.
Und woher weiss der Mensch, was ein Objekt ist?
In erster Linie weiss der Mensch nicht, wie er funktioniert.
Das würde ich als Folge deiner Unabhängigkeits-Behauptung ansehen. In deinem Weltbild kannst du damit jegliche Grenze wegphantasieren.
Das ist nur die Minimalanforderung, damit ein Weltbild nicht sofort als Unsinn entlarvt wird.
Nö
Das einzig Vorliegende erreicht damit aber gerade mal Behauptungsstatus, das ist weit weg vom Tatsachenstatus.Spice hat geschrieben: ↑Di 20. Jun 2023, 11:51Wenn man die Welt und das Leben verstehen will, greift man ja nicht nur auf sich selbst zurück, sondern auch auf möglichst viele Erfahrungen, die die Menschen bisher machten. Daraus ergibt sich, dass die Reinkarnation und das Lösungsziel Tatsachen sind und nicht irgendwelche Illusionen.
Du stimmst zu, dass der Mensch nicht das Gehirn ist, aber dann plötzlich reicht dir eine Gehirnfunktion aus?
Merkst du, dass du davon ausgehst, du liegest richtig und ich falsch?SilverBullet hat geschrieben: ↑Di 20. Jun 2023, 22:12Du erfindest hier eine Hoheit des Menschen, die nirgendwo vorliegt.
Der Mensch findet Naturtatsachen vor und schaft selbst Tatsachen: z.B. Autos, Flugzeuge, Gesetze, Staatsgrenzen. Also ist der Mensch nicht ein "starres Ding", sondern, wie Gott schöpferisch.Gerade bei Tatsachen ist es doch elementarer Charakter, dass man ausgeliefert ist und nicht abweichen kann.
Natürlich wird man in dem Maße von der Welt, der Kultur geformt, wie man sich selbst bewusst ist. Darin besteht doch auch alles Lernen.Versuch es doch mal andersherum und lass den Menschen von der Welt geformt werden.
Das ist ja keine Sensation, denn jeder muss akzeptieren, dass er von der Welt korrigiert wird.
Durch einen Tisch kann ich nicht mit meinem physischen Leib gehen, aber mit meinem Ätherleib.Geh durch einen Tisch und du deutest in diesem Moment rein gar nichts.
Das kann er durch die bewusste Wahrnehmung lernen. Das begreift man schon im Kindesalter, obwohl man es da noch nicht so ausdrücken kann. Man sagt da zu sich selbst noch nicht "ich", sondern "Karl will das", "Emma will" .Und woher weiss der Mensch, was ein Objekt ist?
Das ist keine Erfindung. Wenn das Kind beginnt "Ich" zu sagen, erkennt es sich als Subjekt. Nur jeder kann zu sich selbst "Ich" sagen. Kein anderer kann einen damit selbst benennen.Du startest einfach mittendrin und erfindest dir eine Unabhängigkeit.
Nein, eben eine Tatsache, der dein Weltbild anscheinend widerspricht. Deshalb stehst du vor der Aufgabe deine Sicht der Welt zu korrigieren.Darfst du gerne machen, aber das ist nur Weltbild - Ansprüche lassen sich darauf nicht aufbauen.
Der Mensch lernt zuerst natürlicherweise seine Umwelt kennen. Dann sich selbst. Bei der Selbsterkenntnis bleiben die meisten Menschen vorzeitig stecken, weil ihnen das, was sie kennengelernt haben genügt um ihre Bedürfnisse zu befriedigen.Die Grundfragen bleiben ihnen deshalb unwichtig oder sie übernehmen einfach die Antworten, die ihnen von der Gesellschaft oder ihrem religiösen Umfeld gegeben werden.
Der Begriff "Phantasie" ist hier fehl am Platz. Er ist ein Lückenfüller für deine mangelnde Einsicht.Dass der Mensch etwas anderes macht, als ein Stein und Kristall ist leicht erkennbar, taugt aber nicht zur Untermauerung deiner Phantasie.
Die eben den Tatsachen entspricht.Das würde ich als Folge deiner Unabhängigkeits-Behauptung ansehen.
Das muss keiner.In deinem Weltbild kannst du damit jegliche Grenze wegphantasieren.
Die Freiheit muss natürlich verwirklicht werden. Sonst erfährt man sie auch nicht.Tatsachen gegenüber ist es mit dem Grössenwahn aber schnell vorbei.
Da stimmen wir überein.
Du bestätigst die Wahrheit. Ich habe die Fähigkeit das von mir Gesagte zu erkennen, du wegen deines Steckenbleibens nicht!
Ich habe die höchsten Qualitätsansprüche und ich würde dergleichen nicht behaupten, wenn es keine Tatsachen wären.Das einzig Vorliegende erreicht damit aber gerade mal Behauptungsstatus, das ist weit weg vom Tatsachenstatus.Spice hat geschrieben: ↑Di 20. Jun 2023, 11:51Wenn man die Welt und das Leben verstehen will, greift man ja nicht nur auf sich selbst zurück, sondern auch auf möglichst viele Erfahrungen, die die Menschen bisher machten. Daraus ergibt sich, dass die Reinkarnation und das Lösungsziel Tatsachen sind und nicht irgendwelche Illusionen.
Hast du keine höheren Qualitätsansprüche?
Ich denke, Paul hatte nicht eine Lokalisation im Sinn, sondern eben das Gedächtnis, das in der Tat nicht gehirngebunden ist. Sich erinnern ist keine Gehirnfunktion.
Nehmen wir als Gegenbeispiel die Gesichtserkennung. Das können Sicherheitssysteme heutzutage leisten: Person wird am Gesicht erkannt, Tür wird geöffnet. Und das System aus Kameras, Servern etc. ist rein materieller Natur.
Oberflächlich betrachtet, könnte man so denken. Aber man erinnert sich doch allgemein nur an das, was einem persönlich bedeutsam ist. Und im Alter kann das, was einem bisher wichtig war, an Bedeutung verlieren. Also erinnert man sich nicht mehr an bestimmte "Dinge".