Die Bibel an sich.

oTp
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Re: Die Bibel an sich.

Beitrag von oTp »

Das ist das Entscheidene, ja.
Quasi eine praktische Anleitung, wie man als Mensch sein soll.
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Abischai
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Re: Die Bibel an sich.

Beitrag von Abischai »

Was anders will Gott - meine ich - auch gar nicht von uns. Hier und jetzt ist unsere Zeit, danach können wir nichts mehr an dem ändern, was über uns zu sagen wäre.

Darum drängen wir ja auch hier und jetzt darauf, daß Menschen umkehren und verkünden in Wort und Tat das Evangelium. Wenn das hier vorbei ist, ist es zu spät noch irgendwas zu reißen, dann ist jegliche Chance vorüber. Dann werde ich nichts mehr bezeugen, höchstens mein Grabstein und mein Nachlaß ist dann noch ein stummer Zeuge, und auch diejenigen die mein Licht gesehen haben werden noch Zeit haben umuzukehren, bis auch deren Zeit abgelaufen sein wird.

(vgl. die letzten Stunden von Pastor John Harper, ich habe kürzlich eine bewegende Zusammenfassung durch Pastor Olaf Latzel gehört)
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Helmuth
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Re: Die Bibel an sich.

Beitrag von Helmuth »

Ziska hat geschrieben: Fr 29. Sep 2023, 09:50 Verstehe ich dich jetzt richtig? Du erkennst das Bibelbuch Hiob nicht an?
Das wurde im Forum schon ausführlich diskutiert, ich habe dazu aber in diesem Thread keinen Bedarf. Ich komme mit etwas weniger Büchern des Kanons auch aus. Es tut dem Evangelium von Jesus Christus nichts an.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
oTp
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Re: Die Bibel an sich.

Beitrag von oTp »

Die Bibel an sich.......

Wie löst man den Widerspruch von Adam und Eva der wissenschaftlichen Evolutions-Theorie ?

Und die Bibel erzählt nichts von Dinosaurieren und anderen ausgestorbenen Tieren.

Wie löst der Christ solche Widersprüche ?

Oder all die wissenschaftlichen Fakten, wie über das Lebensalter der Erde, einfach vom Tisch fegen.
?
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Re: Die Bibel an sich.

Beitrag von Ziska »

oTp hat geschrieben: So 1. Okt 2023, 09:49 Die Bibel an sich.......

Oder all die wissenschaftlichen Fakten, wie über das Lebensalter der Erde, einfach vom Tisch fegen.
?
Die Verfechter der „24 Stunden Schöpfungstage“ haben damit ein Problem…
LG Ziska
„Die Wahrheit aus Gottes Wort gibt meinem Leben Stabilität, einen Sinn
und eine klare Richtung.
Sie schenkt mir die Hoffnung auf eine bessere Welt unter der Herrschaft von Gottes Königreich.“
:Herz2:
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Re: Die Bibel an sich.

Beitrag von oTp »

Ziska hat geschrieben: So 1. Okt 2023, 10:25
oTp hat geschrieben: So 1. Okt 2023, 09:49 Die Bibel an sich.......

Oder all die wissenschaftlichen Fakten, wie über das Lebensalter der Erde, einfach vom Tisch fegen.
?
Die Verfechter der „24 Stunden Schöpfungstage“ haben damit ein Problem…
Und wie interpretieren die Anderen die Schöpfung und speziell die Schöpfung des Menschen ?
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Helmuth
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Re: Die Bibel an sich.

Beitrag von Helmuth »

oTp hat geschrieben: So 1. Okt 2023, 10:47 Und wie interpretieren die Anderen die Schöpfung und speziell die Schöpfung des Menschen ?
Wer sind die anderen? Ich nehme die Beschreibungen der Genesis heute beim Wort. Keiner hat dagegen bislang antreten können und eine bessere Basis liefern können. Alles was man dem Wort Gottes entgegenstellen könnte sind spekulative Gedanken und gereichen für mich nicht einmal zur Theorie. Die Naturwissenschaft ist in diesem Bereich für mich keine Wissenschaft, wenn sie der Bibel widerspricht oder klüger sein möchte.

Glaubt man an den allmächtigen Gott, als der er sich geoffenbart hat, dann glaubt man eben daran. Hält man dem menschliche Vorbehalte entgegen erklärt man ihn nicht mehr für allmächtig. Dann ist es nicht der Gott der Bibel. Gott könnte die gesamte Schöpfung mit einem Federstrich auch wieder eliminieren oder neu umgestalten. Letzteres wird er auch tun.
Zuletzt geändert von Helmuth am So 1. Okt 2023, 11:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Abischai
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Re: Die Bibel an sich.

Beitrag von Abischai »

oTp hat geschrieben: So 1. Okt 2023, 09:49 Wie löst man den Widerspruch von Adam und Eva der wissenschaftlichen Evolutions-Theorie ?
Hierin hat die Evolutionstheorie die Bringeschuld darzulegen, warum der biblische "Urmensch" falsch sein sollte.
Und die Bibel erzählt nichts von Dinosaurieren und anderen ausgestorbenen Tieren.
Im Buch Hiob werden Ungeheuer beschrieben, die mit tatsächlichen paläonthologischen Funden übereinzustimmen scheinen, auch gibt es heute noch recente Tiere, die einzeln lebensnah (lebendig oder als Kadaver) gefunden werden und fälschlich als ausgestorben zählen (mehrere Mio. a), was die Historizität der z.B. bei Hiob beschriebenen Wesen als durchaus möglich erscheinen läßt.

Ich persönlich nehme die Schrift "kindgemäß" an wie sie da steht und nehme von Zeit zu Zeit zur Kenntnis, wenn etwas nach den Maßsstäben dieser Weltordnung bestätigt wird, ohne die Bestätigung geht es aber auch.
Oder all die wissenschaftlichen Fakten, wie über das Lebensalter der Erde, einfach vom Tisch fegen. ?
Warum tunnelst Du den Begriff "Fakten" an dieser Stelle in den Satz? Fakten werden beobachtet, festgestellt, Du meinst Ergebnisse? Ergebnisse sind was anderes, die werden aus der Deutung der Fakten heraus formuliert. Das sind keine Fakten mehr, es sei denn es ist beobbachtbar, was aber gerade bei Evolution nicht möglich ist. Die Bibel läßt in den allerersten Versen übrigens eine sehr lange Zeit der Vorgeschichte zu (die ersten 3 Verse) Diesen Zeitraum kennt nur der Allmächtige. Was wir als "Schöpfung" zu verstehen haben ist das, was mit den Worten beginnt: "und Gott sprach...".
Wie löst der Christ solche Widersprüche ?
Welche Widersprüche eigentlich? Nenne mal einen konkreten! Hier ist übrigens entscheidend, wer im ganz persönlichen Leben die Deutungshoheit innehat. Die Bestandteile der (späteren) Bibel sind wesentlich älter als jede Form von Naturbeobachtung und Wissenschaft überhaupt. Ich halte es daher für wesentlich spannender herausgefunden zu haben, wer was in der Bibel wann verfaßt hat. Der erste "Schreiber" war Adam selbst. (Das ist z.B. ein "Ergebnis" wissenschaftlicher Forschung. Man hat Fakten gefunden und gedeutet und ein plausibles Ergebnis formuliert, was nicht falsifiziert wurde, bisher noch nicht.)
Danach kam die Wissenschaft und hat sich später erst (m.E. seit Darwin) an der angenommenen Unfehlbarkeit der Bibel vergriffen, völlig unnötigerweise. Darwins (mutmaßlich) letzte Worte waren ein Umsturz seines Lebenswerkes.: "das Auge eines Kindes durch Evolution? Absurd!"

Manchmal schimmert mir so der Gedanke, daß Gott uns eine geheimnisvolle Aufgabe untergeschoben haben könnte, nämlich uns darin zu bewähren, WIE wir mit diesen vermeintlichen oder tatsächlichen Differenzen umgehen, ob wir die eigentliche Aufgabe dabei aus den Augen verlieren?

Ich hörte mal folgende Begebenheit: Bei der Armee wurden Funker ausgebildet. Unter den Rekruten waren hardcore-Rockmusik-Fans, für die es nicht laut genug sein konnte. Beim Training Morsefunk zu entziffern wurde denen zusätzlich in die Kopfhörer Rockmusik eingespielt. Schaffen die es, sich dennoch auf das Eigentliche zu konzentrieren?
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Manchmal habe ich den Eindruck, daß Christen völlig ohne Not wie Süchtige, ängstlich und krampfhaft die Harmonisierung der Bibel mit der öffentlichen Meinung suchen. Warum? Wozu? Wird man dadurch seine Sünde los und erhält ewiges Leben? Nein!
Die gleiche Bibel, die von der dem Untergang geweihten Welt hart bekämpft wird, beinhaltet Worte der Gnade, die rettenden Glauben bewirken.

Und obendrein entpuppt sich irgendwann die Wissenschaft als etwas anderes und muß zugeben, daß deren Hauptaufgabe in Punkto "Evolution" der Kampf gegen das Wort Gottes war? Super, und dumm gelaufen für alljene, die kostbare Lebenszeit darauf verschwendet haben, gegen diese Windmühlenflügel zu kämpfen.

Ich sag mal so: wenn Gott diesen Angriffen gelassen entgegensehen kann, warum wir nicht auch? Sehen wir Gefahren, die Gott nicht sieht?
Eine Gefahr gibt es allerdings: Menschen nehmen die Bibel nicht mehr ernst, weil irgendwelche kurzlebige "Wissenschaft" meint, die älteste Überlieferung der Menschen mal eben mit einem Federstrich vom Tisch fegen zu düfen und zu müssen.
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Re: Die Bibel an sich.

Beitrag von oTp »

So hat Jeder seine persönliche Sicht.

Oft wenig objektiv.
Im Mittelalter durfte die Erde sich nicht um die Sonne drehen.
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Helmuth
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Re: Die Bibel an sich.

Beitrag von Helmuth »

oTp hat geschrieben: So 1. Okt 2023, 12:33 Oft wenig objektiv.
Na komm, sagst gerade du mit deiner Geister- Spekulari Brille. 🤪
oTp hat geschrieben: So 1. Okt 2023, 12:33 Im Mittelalter durfte die Erde sich nicht um die Sonne drehen.
Sie darf was immer Gott will, aber auch geistlich recht nebensächlich, dazu würde ich wieder sagen: „Und Er hat doch Recht“ als Pendant zu „Und sie dreht sich doch.“

Wen aber juckt es wirklich, ob sich die Erde dreht, nicht dreht oder hüpft und springt? Ich meine das müssen in Gottes Augen mehr billige Übungen* denn ernstzunehmende Disziplinen sein, die uns beschäftigen sollten.

Man muss das auf den Punkt bringen, obwohl ich Bibelkritiker mit Leidenschaft bin. Ich verliere dabei nicht das wichtigste aus den Augen: Jesus Christus und ihn gekreuzigt.

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*Formulierung einvernehmlich ersetzt
[Asael]
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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