Lena hat geschrieben: ↑Do 23. Nov 2023, 17:36
Jesaja wusste, dass das Kind auch der Vater ist.
Und Thomas wusste es auch, indem er sprach:
Mein Herr und mein Gott.
"Vater der Ewigkeit" übersetzt Jes 9,5 ElbÜ
Aber die präexistente Gestalt des Herrn Jesus mit dem Vater gleichzusetzen scheitert an Aussagen, wie z. Bsp. Joh 17,5 Da wird ja von einer Person gesprochen, die vor aller Welt Herrlichkeit bei Gott dem Vater gehabt hat.
In dem Kind war ein Geist, der von dem Vater verschieden ist, aber dieser Geist war wieder so erfüllt von diesem Gott und Vater, daß er zuweilen sagen konnte: " Schau mich an, dann siehst du den Vater. " Joh 14,9
Es ist also eher, wie bei dem Auftreten des Engels, der das Volk Israel begleitet hat und den Bund mit ihm geschlossen hat. Das war DER Engel des HERRN bzw. Bundes oder der Engel des Angesichts, wie ihn Jes 63,9 nennt.
Und wie willst du erklären, daß es in 1 Kor 8,6 heißt, daß DURCH den Herrn Jesus alle Dinge sind und VON Gott dem Vater sind sie ?
Da sind eindeutig zwei Personen, die vor Urzeiten im Himmel gelebt haben. Mi 5,1ElbÜ
Die Bezeichnung "Vater der Ewigkeit" könnte die Begründung haben, daß der Herr Jesus den Samen für die Ewigkeit beschert hat. Das ewige Leben bei Gott ist nur durch ihn möglich geworden. Joh 10,10; 11,25;14,6
Der Herr Jesus ist der Same, der eine neue Schöpfung zeugt. Joh 12,24; 2 Kor 5,17
Der Same kommt vom Vater, aber dieses Vater - sein hat nichts mit der Person des göttlichen Vaters zu tun. Das ist doch eher so ein Vater - sein, wie es Paulus in 1 Kor 4,15 zum Ausdruck bringt.
Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.