Hoger hat geschrieben: ↑Sa 29. Mär 2025, 12:24
Aber die bringst du doch rein - die Theosis erklärt den Tempel nicht für Gott und was die Bibeltexte hergeben ist, dass wir eine Gott-Natur bekommen haben durch die Wiedergeburt.
Ich habe keine Gott Natur bekommen, ich habe den Heiligen Geist bekommen, der mich erkennen lässt, das Gott der allein Gute ist und bleibt. Diesem Geist ordne ich mich unter, nehme also mein Fleisch unter den gehorsam Christi, weil ich erkannt habe wie Paulus:
Rö 7:19 Denn nicht das Gute, das ich will, tue ich, sondern das Böse, das ich nicht will, übe ich aus.
Wir sehen selbst ein Paulus erkannte eben immer noch seinen Stand im vergleich zur Heiligkeit Gottes, der allein gut ist. Es geht um diese Latte, das man erkennt, wer allein gut ist. Das ist die Messlatte, das dem Töpfer allein alle Ehre gebührt, für alles was ich gutes tue und eben der Ton lediglich das ist, was sich formen lässt, durch den Töpfer.
Was ist denn der neue Mensch für dich? Ein Kleid, dass du überstülpst?
Der alte Mensch wollte nicht wie Gott unterwegs sein und wollte von Gott nichts wissen, wollte selbst Gott sein.
Der neue Mensch, will sich prägen lassen von dem Wirken Gottes und weiss eben genau er ist nicht Gott und wird nicht Gott sein, sondern allein einer ist Gut und das ist Gott. Dem guten gebe ich aber Raum in meinem Leben und sage eben nicht so wie ich will, sondern so wie Gott will, ist es gut und erkenne eben ohne ihn, ist da nichts neu.
Biblisch gesehen würde ich es so ausdrücken, wie Paulus:
Ga 2:20 Und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt im Fleische lebe, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.
Das Gute das also aus mir herauskommt, ist das was Christus in mir wirkt. Oder wie Jesus es sagte:
Joh 15:5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben; wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.
Wenn ich eben vergöttlicht wäre, dann müsste ich das Abendmahl nicht mehr nehmen, dann bräuchte ich keinen Beistand. Solange ich das Abendmahl brauche und den Beistand nötig habe bekommt Gott die Ehre und die bleibt bei Ihm. Hätte ich eine Göttliche Natur, würde mein Leib nicht sterben und ich müsste nicht vor dem Richterstuhl Christi erscheinen.
Der Tempel Gottes ist doch nur eines von vielen geistigen Bildern, welche die Bibel zur Wiedergeburt und zur Heiligung bringt. Alles anderen sind falsch?
Da wo eben die Ehre verschoben wird, im Sinne einer Vergöttlichung ist alles falsch. Der Beistand, lehrt mich in der Lehre zu bleiben, ohne den Beistand, wer wäre ich wohl, der welcher ich früher mal war, einer der eben es meint besser zu wissen als Gott.
Was machst du mit den obigen Bibelstellen und den Kommentar dazu? wegwischen? nicht darauf eingehen?
Ich glaube bin schon darauf eingegegangen. Der Töper bleibt der gute, der Ton lässt sich formen und der Ton ist sich immer bewusst das er immer der Ton bleibt und wer allein Gut ist. Ja in den Händen des Töpfers kann er ein göttliches Gefäss/Schöpfung werden, aus dem Ströme des lebendigen Wassers fliessen, das soll so sein aber der Ton, sollte sich nie auch nur annähernd in der Position des Schöpers sehen. Dort wird es brandgefährlich.
Und wie soll das gehen, wenn das Neue keinen Anteil an Gott hat?
Meine neue Natur ordnet sich Gott unter und hat sich verabschiedet davon eben selbst Gott sein zu wollen oder gegen ihn zu rebellieren. Der Beistand den ich habe, lehrt mich eben das ich immer bewusst bin, ohne Christus, keine Frucht. So bleibt die Ehre bei Gott allein!
Das Alte Ich sagt: Mein Wille geschehe! Das neue sagt: Nicht mein Wille, sondern dein Wille geschehe! Das reicht, um zu wissen wer allein gut ist.
Lg Kingdom