Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

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Johncom
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

00:44 Erste Nahtoderfahrung
12:13 Das Licht und eine verstorbene Person
23:15 Heilung vom Asthma
29:38 Zweite Nahtoderfahrung
36:20 Heilung vom Krebs
Nicht von paradiesischen Verführungen.
Nur sich außerhalb des Körpers erleben in der Gewissheit, "alles zu wissen".
Was genau man gesehen hat und gewusst, das können die Erfahrenen, später wieder im physischen Körper, kaum im Detail beschreiben.
Als junge Frau die Asthma-Anfälle, 2 Jahrzehne später die mehrfach-Krebs-Diagnose. Eigentlich unheilbar, aber im außerkörperlichen Zustand erkannt: auch diese Krankheit wird wieder gehen.



59 min
oTp
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von oTp »

(Zitate von Johncom)
Nicht von paradiesischen Verführungen.
Die paradiesische Verführung fängt ja schon damit an, dass man allzugern glauben möchte, dass dieser gute Gott, dem man begegnet, schon alle Sünden zudecken wird und Jeden normalen Mensch schon in seinem Himel leben lässt.
Das stimmt aber nicht überein damit, was Sundar Singh beschreibt. Und wer gar Zweifel hat an der Existenz dämonischer Höllenwelten, wo bösartige Geister von Gott und Himmel getrennt sind, der vergisst auch die vielen Hinweise, die durch Spiritisten und Spukerlebnisse deutlich ans Licht kommen.

Schon allein das Erlebnis von McCormack gibt einen Teil Erkenntnis: Zuerst ist er in einer dunklen, düsteren, bedrohlichen "Gegend" des Jenseits. Und er denkt sich, "wo bin ich denn hier gelandet ?" Worauf eine Stimme bedrohlich antwortet: "Du gehörst hierhin" Aber etwas zieht ihn in die Gegenwart Gottes, die total herrlich ist.
Sollte man glauben, nach dem Tod vergisst Gott alle Sünden und begnadigt alle die schuldig geworden sind ?

Nur sich außerhalb des Körpers erleben in der Gewissheit, "alles zu wissen".
Alles zu wissen, das glaubst du wirklich ?

Was genau man gesehen hat und gewusst, das können die Erfahrenen, später wieder im physischen Körper, kaum im Detail beschreiben..
Das zeigt doch nur, dass man meinte alles zu wissen und zu begreifen, man kann aber fast nichts davon wirklich erfassen.
Als junge Frau die Asthma-Anfälle, 2 Jahrzehne später die mehrfach-Krebs-Diagnose. Eigentlich unheilbar, aber im außerkörperlichen Zustand erkannt: auch diese Krankheit wird wieder gehen
Du meinst im Ernst, dass jeder Krankheit weg geht, wenn man sie im ausserkörperlichen Zustand erkennt ? Unwahrscheinlich.

Du redest von einer virtuellen jenseitigen Welt. Demnach würden wohl die Christen einen virtuellen Jesus erleben. Der Muslime Mohamned, der Hindu hat die Auswahl, zb Krishna. Bedenke, viele Muslime erleben Jesus im Himmel. Ich meine, zu denken, man erlebt im Jenseits die Entsprechung der eigenen individuellen Vorstellungswelt, daran wird etwas Wichtiges nicht stimmen. Denkbar ist zunächst mal, dass man mit seinen individuellen Möglichkeiten das Jenseits wahrnehmen wird. Weil man immer in seiner eigenen Welt des Verstehens lebt und im Jenseits auch entsprechend begrenzt und eingeschränkt ist. Entsprechend seinem geistigen Horizont, erfassen und begreifen zu können im Jenseits. Dadurch merkt man ja, dass es wahrscheinlich ist, dass es auch im Himmel verschiedene Eben der Teilnahme an der Herrlichkeit Gottes gibt. Und ein Mensch, der nach dem Tod alles erlebt in seiner ganzen Fülle: Das wäre natürlich gottgleich aber ist höchst unwahrscheinlich.

Wer meint, er sei nicht so schlecht, dass er nach dem Tod in einem schlimmen Seinszustand landet, der denkt meiner Meinung etwas sehr oberflächlich. Wer ist denn fähig, zu beurteilen, ob er sicher zumindest im Purgatorium landet, wo er von allen Unreinheiten gesäubert werden kann ? Und ab wann die Seele dermassen Defizite hat, dass sie in verschiedene Zustände von Dunkelheit, Gottesferne und gleichartig mit bösartigen Sinnesgenossen kommt ? So wie wenn man in einer Räuberhöhle gelandet wäre oder in einem Drogenkartell ? Wo Zwang, Gewalt und Quälerei herrscht ? Schwer für Jeden, zu realisieren, ob er nach dem Tod dahin gehört ?

Übrigens ist wesentlich, dass die Frau nichts vom Jenseits erzählt, sondern nur, dass sie das Krankenhaus von außerhalb ihres Körpers erlebte und was in verschiedenen Zimmern dort sich abspielte. Das ist recht wenig Nahtoderfahrung, absehen vom Sehen des Krankenhauses mit geistigen Augen. Damit fangen richtige Nahtoderlebnisse erst an. Auch wurde sie nicht spontan geheilt, sondern jeweils im Laufe etlicher Monate. Sie erklärt das als Jemand, der Joga studiert hat und zu esoterischen Gedanken in Sachen Heilung tendiert. Sie hatte deshalb auch den dann üblichen Plan, von der Schulmedizin weg, alternative Therapien auszuprobieren. Was da genau vor sich ging, weiß sie aber selber nicht.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Johncom
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Mo 1. Sep 2025, 09:37 Übrigens ist wesentlich, dass die Frau nichts vom Jenseits erzählt, sondern nur, dass sie das Krankenhaus von außerhalb ihres Körpers erlebte und was in verschiedenen Zimmern dort sich abspielte. Das ist recht wenig Nahtoderfahrung, absehen vom Sehen des Krankenhauses mit geistigen Augen. Damit fangen richtige Nahtoderlebnisse erst an.
Alle Nahtoderlebnisse scheinen richtige zu sein. Oder würdest du Gefallen haben, anderen was vor zu schwindeln?
Dann ist also eine außerkörperliche Erfahrung, von der hier berichtet wird.
Wer meint, er sei nicht so schlecht, dass er nach dem Tod in einem schlimmen Seinszustand landet, der denkt meiner Meinung etwas sehr oberflächlich. Wer ist denn fähig, zu beurteilen, ob er sicher zumindest im Purgatorium landet, wo er von allen Unreinheiten gesäubert werden kann ? Und ab wann die Seele dermassen Defizite hat, dass sie in verschiedene Zustände von Dunkelheit, Gottesferne und gleichartig mit bösartigen Sinnesgenossen kommt ? So wie wenn man in einer Räuberhöhle gelandet wäre oder in einem Drogenkartell ? Wo Zwang, Gewalt und Quälerei herrscht ? Schwer für Jeden, zu realisieren, ob er nach dem Tod dahin gehört ?
Das ist ganz die eigene Brille, was sehe ich in diesen Leben, dann erwarte ich etwas ähnliches im Nächsten. Alle Religionen kennen Purgatorien und ähnliche, aber nicht alle sind Schulungen zum Heil. Etwa die katholische Lehre, sie hat viel Wert gelegt auf Angst erzeugen. Aber vielleicht macht es ja Sinn, Menschen in Angst zu halten. Die Kirche hat dann Ablassbriefe verkauft: schickt uns euer Geld, damit die Seele schneller aus dem Fegefeuer springt. Ich denke, das Fegefeuer ist sehr wirklich, aber das meiste davon machen wir im Diesseits durch.
Schwer für Jeden, zu realisieren, ob er nach dem Tod dahin gehört ?
Eigentlich sehr leicht. Wer aufmerksam ist, seine Seele hier zu erkennen, also "umkehren" wie es meiner Meinung nach das NT sagt, der sieht, wo er vor dem Tod und nach dem Tod zuhause ist. Ich glaube, man folgt einfach dem Herzen, dann wird der eigene Verstand gesund, und Begriffe wie schlecht und schlimm oder "bösartig" verlieren Bedeutung. Eher dass man in allem den gerechten Ausgleich sieht. Eine Seele, die nur auf niedrigen Ebenen zuhause war, wird es als "gerecht" sehen und gar nichts anderes wünschen, als auch nach dem Tod genau da zu landen, wo sie immer schon war.
Denkbar ist zunächst mal, dass man mit seinen individuellen Möglichkeiten das Jenseits wahrnehmen wird. Weil man immer in seiner eigenen Welt des Verstehens lebt und im Jenseits auch entsprechend begrenzt und eingeschränkt ist. Entsprechend seinem geistigen Horizont, erfassen und begreifen zu können im Jenseits. Dadurch merkt man ja, dass es wahrscheinlich ist, dass es auch im Himmel verschiedene Eben der Teilnahme an der Herrlichkeit Gottes gibt. Und ein Mensch, der nach dem Tod alles erlebt in seiner ganzen Fülle: Das wäre natürlich gottgleich aber ist höchst unwahrscheinlich.
Also ganz richtig: denkbar. Nur ist das irdisch-rationale Denken sehr eingeengt. Der irdische Erlebnisraum ist wie eine Spielzeuglandschaft und unser Denken ist nur hier nützlich. Auch unser Denken über gut und böse, es gilt nur für hier und ist unserem einfachen Verstand angepasst. So predigt das NT in Gleichnissen, die erst aufgeschlossen werden müssen.

Ich weiß nicht, was du mit unwahrscheinlich meinst. Jesus sagt, ich und der Vater sind eins. Dann sagte er, folge mir nach. -- Aber man kann hier die Herrlichkeit Gottes gibt in ganzer Fülle erleben, oder wenigstens einen Hauch, das reicht schon. Wie wäre es mal, im Alltag ganz ohne Ego, ohne Angst und Berechnung zu handeln, da beginnt schon die Herrlichkeit.
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Johncom
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Mo 1. Sep 2025, 09:37
Alles zu wissen, das glaubst du wirklich ?
Wer mystisch erlebt, weiß dass alles Wissen "da" ist, aber es gibt keine Worte dafür. Und niemand würde es verstehen, weil nur der Verstand verstehen will, aber nicht geeignet ist. Was "out of Body" und Nahtod-Erfahrene sagen: Jeder Frage war beantwortet bevor ich sie formulieren konnte.

Was genau man gesehen hat und gewusst, das können die Erfahrenen, später wieder im physischen Körper, kaum im Detail beschreiben.
Das zeigt doch nur, dass man meinte alles zu wissen und zu begreifen, man kann aber fast nichts davon wirklich erfassen.
Begreifen und erfassen, du sagst es, das will der Verstand. Genau dieser Verstand (das EGO, das Ich) begann nach dem Sündenfall und wird niemals wieder ins Paradies finden.
Du meinst im Ernst, dass jeder Krankheit weg geht, wenn man sie im ausserkörperlichen Zustand erkennt ? Unwahrscheinlich.
Nicht jede, aber klinische unerklärbare Heilungen sind dokumentiert. Die Möglichkeit besteht sicher, aus der Ego-Problematik bewusst herauszugehen, sich geistig aus dem bisherigen Lebensdrama zu lösen und eine neue Perspektive zu erreichen.
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von oTp »

Was "out of Body" und Nahtod-Erfahrene sagen: Jeder Frage war beantwortet bevor ich sie formulieren konnte.
Johncom, wer sagt das, bzw. wo ist da was von Allwissenheit ?
Nicht jede, aber klinische unerklärbare Heilungen sind dokumentiert. Die Möglichkeit besteht sicher, aus der Ego-Problematik bewusst herauszugehen, sich geistig aus dem bisherigen Lebensdrama zu lösen und eine neue Perspektive zu erreichen.
Ich sehe nur einen Zusammenhang von Nahroderlebnissen zu unerklärlichen Heilungen. Das wiederum ja berichtet und bekundet. Die Lebensperspektive verändert sich sowieso. Man erlebt ja die Qualität des Himmels. Nach dem Erlebnis muss man es sicher den Rest seines Lebens verarbeiten, umsetzen.
Ein Nahtoderlebnis ist spontan und bringt dann die Umkehr. Und wer Jesus erlebt, wird natürlich das NT nehmen und eifrig daraus lernen, wie man leben soll.

Die Esoterik sieht die Heilung sozusagen eher umgekehrt: Loslösung vom Ego und alternative Heilungsversuche nach esoterischen Anleitung.
Man fragt zb, was hat es für einen karmischen Sinn, dass ich krank bin ? Und indem ich mir dessen bewusst werde, könne die Krankheit beendet werden.
Was für Heilungserfolge sind dadurch dokumentiert ?

Man geht auch davon aus, dass Yoga quasi den Körper immun macht gegen Krankheiten. Und
extreme Körperbeherrschung ermöglicht. Nicht nur Körperbeherrschung, sondern auch Einflussnahme auf Atmung und Herz. Also quasi auf psychosomatische, normalerweise selbsttätige Lebens-Prozesse.

Eindruck macht, dass man sich den Yogie vorstellt, sitzend umgeben von tiefem Schnee des Himalaya, unbekleidet, und hat den Schnee um sich herum geschmolzen.
Sundar Singh lernte das nicht, aber war sicher sehr abgehärtet wie ein Naturbursche eben. Beim Yogie meint man, er kann alles und weiss alles.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Johncom
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Di 2. Sep 2025, 08:58
oTp hat geschrieben: Di 2. Sep 2025, 08:58 Was "out of Body" und Nahtod-Erfahrene sagen: Jeder Frage war beantwortet bevor ich sie formulieren konnte.
Johncom, wer sagt das, bzw. wo ist da was von Allwissenheit ?
Das wurde oft gesagt in den hier vorgestellten Gesprächen. Das wenn Fragen da sind, die Antworten gleichzeitig gegeben werden. Allwissenheit wäre der Gegensatz zu Unwissenheit, aber der Wunsch nach Wissen entfällt vielleicht wenn diese Seligkeit erfahren wird, die alles andere verblassen lässt?
Ich sehe nur einen Zusammenhang von Nahroderlebnissen zu unerklärlichen Heilungen. Das wiederum ja berichtet und bekundet. Die Lebensperspektive verändert sich sowieso. Man erlebt ja die Qualität des Himmels. Nach dem Erlebnis muss man es sicher den Rest seines Lebens verarbeiten, umsetzen.
Geborgenheit, tiefe Liebe, tiefer Frieden. Auf der Erde gibt es keine Worte, die das beschreiben, sagt eine andere Frau, die so wie die vorige, ihr ganzes Leben in Krankheit verbringt:



Heike Richter ist seit vielen Jahren auf Grund schwerer Erkrankungen arbeitsunfähig und erlebte in dieser Zeit insgesamt drei Nahtoderfahrungen.

00:00 Vorstellung und Einführung
00:55 Nahtoderfahrung am 8. September 2024
04:44 Ein „Lebensfilm“ und der „Lebensplan“
07:58 Aufgabe: Bücher schreiben
09:34 Ein Gefühl von Liebe und Frieden
10:55 Das Buch „Quell des Lichts“ – eine Geschichte mit „Reflexionsfragen“
17:39 Eine „klassische Nahtoderfahrung“?
19:01 Veränderungen durch die Erfahrung – Religiosität
22:19 Frühere Nahtoderfahrungen und der „Sensenmann“
29:36 Ein mühevoller Schreibprozess
30:53 „Krank und glücklich – darf man das?“

Auch hier wird keine Jenseitsschau erlebt, aber auch nicht vermisst. Das Erleben des Einssein mit sich selbst war wie eine Erlösung aus dem eigenen Lebensdrama: alle früheren Zweifel haben sich gelöst. Vielleicht eine seelische Heilung, allerdings gab es für sie keine körperliche Heilung. Sie weiß jetzt, es gibt Grund zu vertrauen, dass alles seine Richtigkeit hat.
Ein Nahtoderlebnis ist spontan und bringt dann die Umkehr. Und wer Jesus erlebt, wird natürlich das NT nehmen und eifrig daraus lernen, wie man leben soll.
Sie sagt, sie war immer gläubig, schon als Kind, aber das Vertrauen habe sich in der Intensität bestätigt. Obwohl sie manchmal in eine Kirche geht, Gott fände sie vor allem in der Natur.
Die Esoterik sieht die Heilung sozusagen eher umgekehrt: Loslösung vom Ego und alternative Heilungsversuche nach esoterischen Anleitung.
Das Wort Esoterik ist ein Sammelbegriff für alles mögliche. In Teilen anderer Religionen ist die Loslösung oder Überwindung des Egos ein Ziel, in der christlichen Lehre die Loslösung von der Sünde. Eine körperliche Heilung kann erhofft werden, aber nicht versprochen.
Eindruck macht, dass man sich den Yogie vorstellt, sitzend umgeben von tiefem Schnee des Himalaya, unbekleidet, und hat den Schnee um sich herum geschmolzen.
Sundar Singh lernte das nicht, aber war sicher sehr abgehärtet wie ein Naturbursche eben. Beim Yogie meint man, er kann alles und weiss alles.
Dann trifft man einen, der sagt, Gott kann alles, ich kann nichts. Man trifft einen anderen, der sagt, ich weiß nichts, Gott weiß alles. Auch dieses asketische Leben der Sadhus soll zur Überwindung dienen, man sieht seinen persönlichen Gottesdienst im täglichen Verzicht auf Bequemlichkeiten. Aber man kann nicht in jeden hereinschauen. Manche Inder sehen Sadhus kritisch. So wie arbeitsscheue Versager, die sich nur das kostenlose Essen im Tempel abholen.
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von oTp »

Es ist ja so, dass Jeder seine Vorstellungen, christlich, esoterisch oder sonstwas, seine Erklärungsmuster, auf das Erlebte anwendet.

Da kann man dann auch mal erklären, dass der absolut beeindruckende Christus wohl nur so was wie eine virtuelle Realität war. Oder die Hölle nur eine sich erfüllende Erwartungshaltung. Und schon hat alles Platz in den Nahtoderfahrungen, was man selber glaubt. Besonders, wenn nur einen sehr beschränkten Einblick in den Himmel oder einen beschränkten Teil des Jenseits bekommt, kann man da hinein alles Mögliche interpretieren.

Für mich bestätigt sich aber die grundsätzliche Wahrheit über Jesus. Und nehme nicht an, jede Religion bekommt ihren eigenen Himmel. Wohl ist es anscheinend so, dass dass je nach Zustand Desjenigen, der da was im Jenseits erlebt, jenseitige Wahrheiten erst gar nicht erkannt werden.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Johncom
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Mi 3. Sep 2025, 08:38 Es ist ja so, dass Jeder seine Vorstellungen, christlich, esoterisch oder sonstwas, seine Erklärungsmuster, auf das Erlebte anwendet.
Aber was will man erklären. Man kann nur sagen, was man erfahren hat. Das ist oft nicht viel, aber das Erleben ist um vieles gewaltiger als was man sonst aus dem körperlichen Leben kennt, was auch religiöse Muster, die wir "denken" können, hinter sich lässt.
Da kann man dann auch mal erklären, dass der absolut beeindruckende Christus wohl nur so was wie eine virtuelle Realität war. Oder die Hölle nur eine sich erfüllende Erwartungshaltung. Und schon hat alles Platz in den Nahtoderfahrungen, was man selber glaubt. Besonders, wenn nur einen sehr beschränkten Einblick in den Himmel oder einen beschränkten Teil des Jenseits bekommt, kann man da hinein alles Mögliche interpretieren.
Was man normalerweise glaubt ist ein gedankliches Konstrukt, das meine ich nicht abwertend. Eine virtuelle Realität, der Ausdruck passt ganz gut, ist eher dieses Leben in der irdischen Zeit-Raum Dimension. Alles was drüben erfahren wird, ist um ein Mehrfaches größer, realer, authentischer. Fast alle dieser Betroffenen zeigen sich tief berührt und haben dann eine neue Einstellung zu Gott, zum Leben gewonnen. Manche haben es lange für sich behalten weil es von der irdischen Umwelt nicht verstanden wird. Bei meiner Frau war es genauso.
Für mich bestätigt sich aber die grundsätzliche Wahrheit über Jesus. Und nehme nicht an, jede Religion bekommt ihren eigenen Himmel. Wohl ist es anscheinend so, dass dass je nach Zustand Desjenigen, der da was im Jenseits erlebt, jenseitige Wahrheiten erst gar nicht erkannt werden.
Ich denke, dass unsere Gedanken über "jenseitige Wahrheiten" nicht wirklich dem Erleben nahekommen. Grundsätzliche Wahrheit über Jesus erschließt sich vielleicht eher über die geistliche Erfahrung, für die es das schöne Wort Entrückung gibt. Schon da setzt der Verstand aus, die Sorge um das persönliche Ich.
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