(Zitate von Johncom)
Nicht von paradiesischen Verführungen.
Die paradiesische Verführung fängt ja schon damit an, dass man allzugern glauben möchte, dass dieser gute Gott, dem man begegnet, schon alle Sünden zudecken wird und Jeden normalen Mensch schon in seinem Himel leben lässt.
Das stimmt aber nicht überein damit, was Sundar Singh beschreibt. Und wer gar Zweifel hat an der Existenz dämonischer Höllenwelten, wo bösartige Geister von Gott und Himmel getrennt sind, der vergisst auch die vielen Hinweise, die durch Spiritisten und Spukerlebnisse deutlich ans Licht kommen.
Schon allein das Erlebnis von McCormack gibt einen Teil Erkenntnis: Zuerst ist er in einer dunklen, düsteren, bedrohlichen "Gegend" des Jenseits. Und er denkt sich, "wo bin ich denn hier gelandet ?" Worauf eine Stimme bedrohlich antwortet: "Du gehörst hierhin" Aber etwas zieht ihn in die Gegenwart Gottes, die total herrlich ist.
Sollte man glauben, nach dem Tod vergisst Gott alle Sünden und begnadigt alle die schuldig geworden sind ?
Nur sich außerhalb des Körpers erleben in der Gewissheit, "alles zu wissen".
Alles zu wissen, das glaubst du wirklich ?
Was genau man gesehen hat und gewusst, das können die Erfahrenen, später wieder im physischen Körper, kaum im Detail beschreiben..
Das zeigt doch nur, dass man meinte alles zu wissen und zu begreifen, man kann aber fast nichts davon wirklich erfassen.
Als junge Frau die Asthma-Anfälle, 2 Jahrzehne später die mehrfach-Krebs-Diagnose. Eigentlich unheilbar, aber im außerkörperlichen Zustand erkannt: auch diese Krankheit wird wieder gehen
Du meinst im Ernst, dass jeder Krankheit weg geht, wenn man sie im ausserkörperlichen Zustand erkennt ? Unwahrscheinlich.
Du redest von einer virtuellen jenseitigen Welt. Demnach würden wohl die Christen einen virtuellen Jesus erleben. Der Muslime Mohamned, der Hindu hat die Auswahl, zb Krishna. Bedenke, viele Muslime erleben Jesus im Himmel. Ich meine, zu denken, man erlebt im Jenseits die Entsprechung der eigenen individuellen Vorstellungswelt, daran wird etwas Wichtiges nicht stimmen. Denkbar ist zunächst mal, dass man mit seinen individuellen Möglichkeiten das Jenseits wahrnehmen wird. Weil man immer in seiner eigenen Welt des Verstehens lebt und im Jenseits auch entsprechend begrenzt und eingeschränkt ist. Entsprechend seinem geistigen Horizont, erfassen und begreifen zu können im Jenseits. Dadurch merkt man ja, dass es wahrscheinlich ist, dass es auch im Himmel verschiedene Eben der Teilnahme an der Herrlichkeit Gottes gibt. Und ein Mensch, der nach dem Tod alles erlebt in seiner ganzen Fülle: Das wäre natürlich gottgleich aber ist höchst unwahrscheinlich.
Wer meint, er sei nicht so schlecht, dass er nach dem Tod in einem schlimmen Seinszustand landet, der denkt meiner Meinung etwas sehr oberflächlich. Wer ist denn fähig, zu beurteilen, ob er sicher zumindest im Purgatorium landet, wo er von allen Unreinheiten gesäubert werden kann ? Und ab wann die Seele dermassen Defizite hat, dass sie in verschiedene Zustände von Dunkelheit, Gottesferne und gleichartig mit bösartigen Sinnesgenossen kommt ? So wie wenn man in einer Räuberhöhle gelandet wäre oder in einem Drogenkartell ? Wo Zwang, Gewalt und Quälerei herrscht ? Schwer für Jeden, zu realisieren, ob er nach dem Tod dahin gehört ?
Übrigens ist wesentlich, dass die Frau nichts vom Jenseits erzählt, sondern nur, dass sie das Krankenhaus von außerhalb ihres Körpers erlebte und was in verschiedenen Zimmern dort sich abspielte. Das ist recht wenig Nahtoderfahrung, absehen vom Sehen des Krankenhauses mit geistigen Augen. Damit fangen richtige Nahtoderlebnisse erst an. Auch wurde sie nicht spontan geheilt, sondern jeweils im Laufe etlicher Monate. Sie erklärt das als Jemand, der Joga studiert hat und zu esoterischen Gedanken in Sachen Heilung tendiert. Sie hatte deshalb auch den dann üblichen Plan, von der Schulmedizin weg, alternative Therapien auszuprobieren. Was da genau vor sich ging, weiß sie aber selber nicht.