Es gibt so ein Code-Wort für hohe Beamte wie auch für Mainstream-Redaktionen, das heißt Sicherheit.Hiob hat geschrieben: ↑Mo 29. Jan 2024, 19:14 Es gibt einen Unterschied: Russische Mainstream-Sender unterstehen letztlich dem Kreml, während deutsche Mainstream-Sender nicht der staatlichen Macht, sondern einer 4. Gewalt unterstehen, nämlich einem Konglomerat aus Meinungsmachern und Multiplikatoren. Dabei erstaunt, dass das genannte Konglomerat ähnlich homogen ist wie die KJreml-Presse. Wie kann das sein? Eine Quasi-Diktatur bringt ein ähnliches Medienprofil hervor wie eine westliche Demokratie? Natürlich meint man sehr Unterschiedliches, aber wie kann beides so homogen sein?
Für die Amerikaner national security.
In bestimmen Krisenzeiten fühlt sich das staatliche System bedroht und Recht und Gesetz gelten nur eingeschränkt. Gleichzeitig wacht der Chef eines Medienhauses darüber, dass System-relevante Themen unkritisch, also der Staatsführung genehm, erscheinen.
Kann es sein, man beruft sich auf eine Notstands-Gesetzgebung, die in der Öffentlichkeit kaum bekannt ist?
Vor langer Zeit schwörte Willy Brandt:
Das 2. Code-Wort heißt Verantwortung. Eigentlich ist die Pflicht gemeint, die Bevölkerung nicht zu beunruhigen. Dieser Begriff ist kein Code, denn man ließt ihn ja ständig. In einer Krisenzeit wäre es Sünde gegenüber dem Staat, Unruhe zu befördern. Es gibt Ausnahmen, so durfte zB die Bild-Zeitung die Impfpolitik kritisieren nachdem der Bogen schon überspannt war. Irgendwann durften Teile der Presse auch die Nationalitäten derer erwähnen, die ab und zu Messerstechereien veranstalten.Wer einmal mit dem Notstand spielen sollte, um die Freiheit einzuschränken, wird meine Freunde und mich auf den Barrikaden zur Verteidigung der Demokratie finden, und dies ist ganz wörtlich gemeint.